Im März 2015 haben wir die erste Episode unseres Langzeitfilmprojektes "Zoey & Ben" abgedreht, in der es um Zoeys und Bens erstens gemeinsamen Tag ging, nachdem Zoey ihre Mutter Sarah mit einer Drogenüberdosis in der Küche gefunden hatte und deshalb zu ihrem Vater ziehen musste. In der zweiten Episode wird es nun vor allem um den Sorgerechtsstreit zwischen Ben und Sarah gehen, nachdem Sarah aus der Entzugsklinik entlassen wurde, und darum wie Zoey mit der Situation umgeht zwischen ihren Eltern hin und hergerissen zu sein.
Über einen Zeitraum von 10 Jahren soll durch die verschiedenen Episoden aus dem Alltag von Zoey und Ben ein vielschichtiger Einblick in eine spannende Vater-Tochter-Beziehung ermöglicht werden, der durch das tatsächliche Altern der Darsteller vor der Kamera und mit dem Film eine besondere Intimität und Authentizität mit sich bringt.
Während unser Film in erster Linie berühren und unterhalten soll, wollen wir einerseits gleichzeitig die Strapazen aufzeigen, denen Kinder, die im Zentrum eines Sorgerechtsstreits stehen, leider viel zu oft ausgesetzt sind und andererseits aber auch die Perspektive alleinerziehender Eltern und deren Umgang mit der überfordernden Situation beleuchten.
Ziel ist es nicht einen „krassen“ Film zu machen oder das Rad komplett neu zu erfinden, sondern einfach einen kleinen, ehrlichen Film zu drehen, der von echten Menschen erzählt. Insofern richtet sich unser Film an all jene, die nicht ins Kino gehen um die neuesten und beeindruckendsten Special Effects zu bestaunen, sondern berührt werden möchten von Geschichten, in die sie sich hineinversetzen können und von Charakteren, die sich mit ähnlichen Problemen herumschlagen wie sie selbst. Und auch, wenn wir den Vergleich mit „Boyhood“ eigentlich eher scheuen, da die einzige Gemeinsamkeit die Langzeiterzählweise darstellt und wir ansonsten eine völlig eigene Geschichte erzählen, richtet unser Film sich natürlich auch an die, die wie wir ebenfalls das große Potential in dieser Art des Filmemachens sehen.
Filme machen ist hart, insbesondere, wenn es um ungewöhnlichere Projekte oder Kurzfilme geht, da die finanziell erfolgreiche Auswertung in Konkurrenz zu großen Blockbustern aus dem In- und Ausland extrem schwer fällt. Gleichzeitig sind es aber häufig genau solche Projekte, die es schaffen uns wirklich zu berühren oder dem Medium Film noch neue Aspekte abzugewinnen. Und damit Projekte wie unseres, hinter dem Menschen stehen, die tatsächlich aus Leidenschaft und nicht mit finanzieller Motivation arbeiten und die einen ungewöhnlichen Erzählansatz wählen, weiterhin realisiert werden können und um ein Zeichen zu setzen, dass Kreativität weiterhin einen Platz in Deutschland hat, lohnt es sich „Zoey & Ben“ zu unterstützen und uns so den Dreh der zweiten Episode zu ermöglichen. Im Gegenzug halten wir alle Unterstützer natürlich über alle Entwicklungen auf dem Laufenden, stellen exklusiv die erste Episode zur Verfügung und sind Euch natürlich vor allem auf ewig dankbar.
Auch wenn alle Beteiligten, da sie komplett vom Projekt überzeugt sind, ohne Gage arbeiten und wir so sehr günstig produzieren können, kostet ein Film natürlich trotzdem Geld. Vor allem zwei Bereiche produzieren Kosten, die sich nicht vermeiden lassen:
Auch wenn diese beiden Posten einen Großteil der Kosten bedeuten, kommen natürlich noch viele kleinere Faktoren, wie Anfahrtskosten der Darsteller, die aus ganz Deutschland kommen, Benzinkosten, Locationmieten, Drehgenehmigungen, etc. hinzu, die auch nicht ohne sind. Zusammengefasst: Bei erfolgreicher Finanzierung können wir all diese Kosten stemmen, werden auch alle weiteren Hindernisse aus dem Weg räumen und können die zweite Episode von „Zoey & Ben“ genauso erfolgreich abschließen wie die erste.
Der Kopf hinter „Zoey & Ben“ ist Alex. Er hat die Story entwickelt, schreibt die Drehbücher für die einzelnen Episoden, produziert und führt Regie. Alex hat Filmwissenschaft und Audiovisuelles Publizieren in Mainz studiert, arbeitet seit seinem Abschluss im März 2015 als Freelancer im Werbefilmbereich und erarbeitet sich dadurch die Freiheit ab und zu auch Herzensprojekte wie „Zoey & Ben“ verwirklichen zu können.
Ohne ein großartiges eingespieltes Team im Nacken wäre Alex aber gar nichts und Filme gäbe es auch keine. Die meisten Mitglieder seines Teams kennt er aus dem Studium und während die meisten sich aufgrund verschiedener Jobs langsam über ganz Deutschland verteilen, ist es immer wieder schön für Projekte wie „Zoey & Ben“ zusammenzukommen und mit den Leuten zu arbeiten, mit denen man auch begonnen hat Filme zu machen. So steht hinter „Zoey & Ben“ ein junges, motiviertes Team, das einfach gemeinsam ein schönes Projekt realisieren und Film auch weiterhin weniger als Job, sondern als Herzensangelegenheit verstehen möchte.