Schulen stehen vor der großen Herausforderung, jugendliche Neuankömmlinge so schnell und effizient wie möglich in das Bildungssystem zu integrieren. Die dafür eingerichteten sogenannten Intensivklassen sind sehr heterogen zusammengesetzt. Das stellt die Lehrkräfte vor die sehr große Aufgabe, jedem Einzelnen gerecht zu werden. Obwohl alle ihr Bestes tun, fehlt es an Ressourcen und Unterstützung, sodass viel Potential verloren geht.
Wir bieten Schulen ein maßgeschneidertes Bildungs- und Integrationsprogramm für ihre Intensivklassen, das auf die jeweiligen Rahmenbedingungen Rücksicht nimmt. Wie funktioniert das Ganze?
Schritt 1: Wir gehen an die Schule und führen eine Bedarfsanalyse durch - sprich, wir finden heraus, welche Angebote es für die Neuankömmlinge bereits gibt und wo noch Lücken sind.
Schritt 2: Wir bauen mit den Schulen gemeinsam ein individuelles Gesamtpaket, das aus vielen einzelnen Bausteinen besteht: Sprachförderung, Ankommen an der Schule und in der Stadt, Berufsorientierung, Übergangsbegleitung, Vernetzung der Lehrer und Austausch von Best Practice.
Schritt 3: Über die Dauer von einem ganzen Schuljahr setzen wir die einzelnen Bausteine – sprich viele kleine Projekte – um. Dazu ist ein ZuBaKa-Prozessbegleiter 8 Std/Woche im Einsatz. Damit dabei nachhaltige Strukturen entstehen, werden die Lehrkräfte und Sozialpädagogen vor Ort eng eingebunden.
Wir führen derzeit erfolgreich ein Pilotprojekt an drei Frankfurter Schulen durch und möchten nun mit Eurer Hilfe unsere Wirkung vergrößern und dafür sorgen, dass mehr Schulen von den erprobten Zukunftsbausteinen profitieren. Unser Ziel für das nächste Schuljahr: 10 ZuBaKa-Schulen im Raum Frankfurt – sprich mehr als 300 Schülerinnen und Schüler, denen wir einen guten Einstieg in Schule und Stadt ermöglichen können!
Unser Programm richtet sich an jugendliche Neuankömmlinge mit und ohne Fluchthintergrund, die in sogenannten Intensivklassen ein Jahr lang auf den Eintritt in eine reguläre Klasse vorbereitet werden. Ihr Start an der neuen Schule und in der neuen Heimat ist derzeit nicht leicht, daher möchten wir ihnen das Ankommen erleichtern, ihr Selbstbewusstsein stärken und ihnen Perspektiven aufzeigen.
Da die Intensivklassen sehr heterogen zusammengesetzte sind, ist die Situation in den Intensivklassen jedoch nicht nur für die Schülerinnen und Schüler herausfordernd, sondern auch für die Lehrkräfte und Sozialpädagoginnen und -pädagogen. Unsere ZuBaKa-Prozessbegleiter unterstützen sie daher vor Ort, Willkommensstrukturen zu etablieren und geben ihnen Instrumente an die Hand, um Projekte ohne großen Zusatzaufwand durchführen zu können. Sie erhalten am Ende des Schuljahres ein Manual, in dem hilfreiche Tools für sie zusammengestellt sind.
…weil wir die Herausforderung erfolgreicher Integration nur GEMEINSAM meistern können!
…weil sich die Anzahl der jugendlichen Neuankömmlinge vervielfacht hat und es JETZT an der Zeit ist, zu handeln!
…weil der Zukunftsbaukasten den Schulen eine individuelle, langfristige Gesamtlösung bietet und nicht nur punktuell wirkt!
…weil wir selbst aus der Praxis kommen, wissen, was gebraucht wird und daher die Richtigen für die Umsetzung sind!
...weil wir als gemeinnützige GmbH auch Spendenbescheinigungen ausgeben können, die bei der Steuererklärung zum Tragen kommen ;-)
Um den Schritt von drei auf zehn Schulen machen zu können und im nächsten Schuljahr mehr als 300 Neuankömmlinge zu unterstützen, brauchen wir gut ausgebildete und geschulte ZuBaKa-Prozessbegleiter, die die Schulen über die Dauer eines Schuljahres hinweg begleiten. Für die Vorbereitung und Qualifizierung möchten wir einen Online-Campus einrichten, Praxistage in den Schulen vor Ort durchführen und eine einwöchige Akademie umsetzen. Dafür benötigen wir insgesamt 12.500 Euro.
Jeder ZuBaKa-Prozessbegleiter wird dann acht Stunden pro Woche an der Schule arbeiten und dort für die Planung und Umsetzung der Zukunftsbausteine zuständig sein. Mit 10 gut ausgebildeten Lehramtsstudenten und angehenden Sozialpädagoginnen und -pädagogen können wir insgesamt nicht nur 10 Schulen abdecken, sondern potentiell 40, da eine Person bis zu vier Schulen gleichzeitig betreuen kann.
Wenn wir mit eurer Hilfe sogar unser Fundingziel erreichen, könnten wir damit die Sachkosten für alle 10 Schulen abdecken, die während der Umsetzung in einem Schuljahr entstehen. Dies beinhaltet Materialien, Fahrtkosten, Verpflegungskosten, Eintrittsgelder bei Exkursionen und Honorare für externe Workshopanbieter (zusätzlich 20.000 €).
Wir sind eine junge Initiative mit einem großen Netzwerk im Bildungssektor. Unsere eigenen Praxiserfahrungen im Schulalltag sind die Grundlage für den Zukunftsbaukasten, der während mehrjähriger Arbeit in Intensivklassen entstanden ist.
Anna ist die Gründerin von ZuBaKa und hat die Idee dazu während ihrer Arbeit im Klassenzimmer einer Frankfurter Hauptschule als Teach First Fellow entwickelt. Bevor sie ihre Begeisterung für die Arbeit mit Jugendlichen entdeckt hat, war sie bei der Robert Bosch Stiftung.
Sebastian hat viele Erfahrungen in der Kinder- und Jugendpädagogik und bringt vor allem sein Know-How aus dem sozialpädagogischen Bereich ein. Darüber hinaus hat er schon in den unterschiedlichsten Gebieten gearbeitet und kennt sich bestens mit Projektmanagement aus.
Birka ist die Kreative im Team, die viele Ideen aus der Theaterpädagogik einbringt und die Schülerinnen und Schüler an künstlerisches Arbeiten heranführt.
Robert war Teach First Fellow und hat sich davor an der Uni mit Bildungsthemen auseinandergesetzt und dazu geforscht. Er ist zusätzlich als Lehrkraft an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen tätig.
ZuBaKa
Eintragung im Handelsregister.
Registergericht: Amtsgericht Frankfurt am Main
Registernummer: HRB 107480