19:55 (AT)

Zwei von drei Personen kommen nach einer kriminellen Aktivität in eine Wohnung, die dritte Person fehlt. Die Protagonistinnen stehen in Beziehung und Abhängigkeit zu der dritten. Daraus entwickelt sich eine Konfliktsituation.

Dies war die Ausgangssituation für die Stoffentwicklung. Im Laufe des Prozesses ist uns klar geworden, dass sich der Stoff auch perfekt dazu eignet, als Plansequenz erzählt zu werden.
Wir sind uns bewusst, dass dies eine große Herausforderung für alle Departments wird.
Dennoch wollen wir diese meistern, denn auch die Zeit ist in unserem Kurzfilm eine Hauptrolle, die den beiden Protagonistinnen immer im Nacken sitzt. Die Handlung in Echtzeit zu drehen, sehen wir als große Chance, 19:55 so pur wie möglich zu erzählen. Der Zeitdruck, der die Handlung antreibt, kann so viel direkter wiedergegeben werden. Das Endprodukt soll wie ein filmisches Theaterstück wirken. Die Performance unserer Schauspielerinnen Christina Hilkens und Marion Barten steht an allererster Stelle.

Nicht nur in der Zeit wollen wir uns Grenzen setzen, auch räumlich werden wir uns beschränken. Für den Hauptteil des Films dient eine einzige Wohnung als Bühne.
Der Überfall rückt in den Hintergrund und die Angespanntheit sowie der daraus resultierende Konflikt in den Vordergrund.

Wir sind der Meinung, dass unsere Geschichte davon lebt und auch profitieren wird, so realisiert zu werden, ohne dabei zwanghaft in die Klischees der Plansequenz hineingedrängt zu werden. Wir sind auf dem besten Weg, eine Symbiose aus Schauspiel, visueller Gestaltung und Handlung zu schaffen, um so ein möglichst authentisches Ergebnis zu erzielen und allen Teilnehmenden genug Entfaltungsraum zu bieten.

Ein Kammerspiel als Plansequenz. Unter dieser Prämisse möchten wir unser Drehbuch verfilmen. Wir erhoffen uns daraus eine möglichst rohe, authentische Erzählweise, die dem Stoff dient und nicht andersherum. Im Vordergrund steht die Performance unserer Schauspielerinnen. Wir wollen einen Kurzfilm produzieren, der Film- und Theaterbegeisterte gleichermaßen abholen kann.

Wir planen eine Einreichung bei Kurzfilmfestivals wie Achtung Berlin oder Interfilm.

Wir haben bereits etliche Stunden in die Stoffentwicklung, Konzept und Drehbuch gesteckt. Die Hauptrollen sind besetzt - wir stehen in den Startlöchern!

Oben habt ihr schon eine kurze Passage gesehen, die wir gedreht haben, um ein Gefühl für Stoff und Schauspielerinnen zu bekommen.
Wir sind aktuell mitten in der Vorproduktion und freuen uns, dass der Dreh immer näher rückt.

Da es sich bei dem Kurzfilm um ein Uni Projekt handelt, für das wir keinerlei finanzielle Unterstützung erhalten, sind wir auf ein Crowdfunding angewiesen.
Kameratechnik und Location können wir finanziell teilweise selbst stemmen.
Wir versuchen unsere Ansprüche so gering wie möglich zu halten. Trotzdem möchten wir auf eine gewisse Qualität nicht verzichten und fragen euch deshalb um Unterstützung.

Das Geld werden wir in zusätzliche Lichttechnik und Szenografie stecken, auch die Leihkosten der Produktionsfahrzeuge müssen gedeckt werden.