Als Band Abarra setzen wir traditionelle syrische Volksmusik in einen neuen Kontext und verbinden sie mit elektronischer Tanzmusik. Die sehr persönliche Fluchterfahrung unseres Leadsängers Abed Harsony, die an das Schicksal vieler Menschen erinnert, schwingt hierbei mit. Wir verstehen unsere Musik einerseits als Aufarbeitung, andererseits als eine Art neue Heimat, die persönlichen Geschichten Raum eröffnet.
Wir möchten Menschen einen Einblick verschaffen und eine Auseinandersetzung mit dem Thema der Grenzen anstoßen. Gerade in Zeiten in denen Grenzen vermehrt an Bedeutung gewinnen schwingt in jenem Lied die Hoffnung eine Grenze zu öffnen mit.
Als Abarra möchten wir den Versuch unternehmen, Menschen zu gegenseitigem Respekt und friedvollem Miteinander zu motivieren – vielleicht, ganz einfach, im Tanzen. Unsere große Vision: Kulturaustausch und ihr könnt ein Teil davon werden.
Da das Video in der Zeit der Pandemie gedreht wird, sind die uns sonst zustehenden finanziellen Mittel nochmals begrenzter und zusätzliche Kosten zur gesundheitlichen Sicherheit von dem gesamten Crew kommen auf uns zu.
Um die Qualität des Musikvideos zu versichern, wird die Finanzierung für folgende Punkte benötigt:
- Location Miete
- Verpflegung der Video Crew, Schauspieler*innen und der Band
- Corona Tests
- Requisiten
- Equipment (insbesondere für ein professionelles Licht-Set Up)
- Transportkosten
- Fahrtkosten
Sollten wir weniger Geld für die Finanzierung des Musikvideos benötigen als wir einnehmen, wird das gesamte restliche Budget einer wohltätigen Organisation gespendet!
Neben einem Team für Regie, Kameras, Set, Licht und Schnitt, bestehend aus elf Personen, sind bei der Produktion unseres Videos fünf Schauspieler, eine Künstlerin, ein Sound-Pate sowie wir als Band beteiligt.
In unserer Band kommen bisher vier Nationen zusammen. Unser Sänger und Oud-Spieler ist, wie bereits erwähnt, Syrer, unser Klarinettist und Saxophonist mit jüdischen Wurzeln kam als Flüchtling aus der Ukraine nach Deutschland, unser Fagottist sowie Mann der Elektronik hat wiederum italienische Wurzeln und unsere Bratschistin ist Französin. Allesamt haben wir eine klassische musikalische Hochschulausbildung hinter uns, wenngleich diese – je nach Land – unterschiedliche Inhalte hatte. Unser Bandname kommt übrigens auch aus dem Arabischen und bedeutet Fähre. Wir pendeln mit unserer Musik quasi zwischen mehreren Orten und verbinden sie miteinander.
Abarra