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Eine Graphic Novel an der tödlichsten Außengrenze der Welt

Mein Name ist Adrian Pourviseh und ich brauche Deine Unterstützung für meine Graphic Novel über eine Seenotrettungsmission im zentralen Mittelmeer.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
25.01.22 - 12.02.22
Realisierungszeitraum
April 2023
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 4.500 €

Für zehn Monate Lebensunterhalt und Materialkosten

Stadt
Marburg
Kategorie
Comic
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Gefördert von

Worum geht es in dem Projekt?

Mein Name ist Adrian und ich war Medienkoordinator bei der Seenotrettungs-NGO Sea-Watch. Ich schreibe und male eine Graphic Novel über diese besonders schwierige Rettungsmission im Sommer 2021.

Während der zwei Wochen auf See rettete die Besatzung 278 Menschen. Wir sahen uns Bedrohungen durch die sogenannte libysche Küstenwache ausgesetzt und erlebten einige der schwierigsten Rettungsaktionen der letzten Jahre, schwere medizinische Evakuierungen und gravierende Verzögerungen bei der Hilfeleistung durch die italienischen und maltesischen Behörden.

Die Ereignisse dieser Mission waren ein Beispiel für die ganze Absurdität, die Tragik und die Schande dessen, was täglich im Mittelmeer passiert, das durch die europäische Politik zur tödlichsten Seegrenze der Welt geworden ist. Was im Mittelmeer geschieht, ist dramatisch.

Immer wieder fragen mich Freunde vorsichtig nach dem, was ich erlebt habe. Wenn ich den Leuten meine Tagebücher zeige, ihnen erzähle, wie so ein Einsatz abläuft und was passiert, sind die meisten von ihnen sprachlos. Diese Bilder haben eine solche Kraft, um Gefühle zu vermitteln, um Menschen zu berühren. Ich glaube, eine Graphic Novel ist das beste Medium, um die Realität an der europäischen Außengrenze zu erklären und zu zeigen.

Ich brauche deine Hilfe, um diese Geschichte in eine Graphic Novel zu verwandeln. Damit Menschen verstehen können, was da an der Europäischen Außengrenze passiert und damit sich daran etwas ändern wird.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Alle Menschen, die politisch daran interessiert sind, was aktuell an den Außengrenzen Europas passiert.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Was aktuell auf dem Mittelmeer passiert ist eine humanitäre Katastrophe. Was sich an unseren Außengrenzen abspielt, wird in den Geschichtsbüchern der Zukunft vermerkt sein. Aktuell beobachten viele Akteure und NGOs, dass sich die Lage verschlimmert und Europa's Politik mehr und mehr Menschlichkeit verliert. Ich glaube daran, dass dieses Buch Menschen aufklären, wachrütteln und inspirieren kann. Je mehr Menschen verstehen, was sich dort draußen auf dem Meer abspielt, desto größer wird die Hoffnung auf Veränderung. Bitte hilf mir, dieses Buch real werden zu lassen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Ich werde von Januar bis November an der Graphic Novel Vollzeit schreiben und malen. Das sind elf Monate, in denen ich sonst kein Einkommen habe. Um meinen Lebensunterhalt und Materialkosten zu decken brauche ich in dieser Zeit 8000€. Ehrlich gesagt würde ich das Projekt aber schon ab 4500€ starten und den Rest der Kosten von meinem eigenen Ersparten abdecken, sollte ich nicht mehr Unterstützung erhalten.

Wer steht hinter dem Projekt?

Adrian Pourviseh wurde 1995 in Koblenz geboren. Er studierte B.A. Orientwissenschaften mit Schwerpunkt VWL in Marburg und Rabat, besuchte Sommerschulen in Teheran, Alexandria und Uppsala und beendete 2020 seinen Master in Entwicklungsökonomie an der Lund University. Er arbeitete in Klima-Forschungsprojekten in Namibia und Pakistan und für die Entwicklungsbehörde der USA.

Im Jahr 2015 begann Adrian neben dem Studium als Übersetzer für geflüchtete Jugendliche zu arbeiten. Ab 2019 ging er als Übersetzer und Fotograf auf die Sea-Watch 3 und half als Freiwilliger auf der Insel Lesbos. Seine Erlebnisse auf der Sea-Watch 3, erzählt durch seine illustrierten Tagebucheinträge, wurden im Frankfurter Weltkulturen Museum im Rahmen von ‚SW5Y – Fünf Jahre zivile Seenotrettung‘ ausgestellt. In seinem aktuellen Graphic Novel Projekt will Adrian seine Erlebnisse auf einer Seenotrettungsmission im August 2021 erzählen.

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Der Sommer im Mittelmeer
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