ÆNDRÈ Crowdfunding für die kalte Jahreszeit

Es gibt das ÆNDRÈ jetzt seit 5 Jahren. 2019 haben wir gestartet und unseren ersten Standort, das Deli im Lehmweg 31a, eröffnet. In diesem Jahr folgte die Eröffnung unseres zweiten Standortes, dem Restaurant in der Schlüterstraße 86.
Unser finanzielles Problem lässt sich nicht auf einen einzigen Grund herunterbrechen. Es ist aus mehreren Faktoren entstanden:

Kostenseite
- Energiekosten: extrem hohe Kosten 2023 und eine unerwartete Abrechnung 2021-2023.
- Die Inflation: Neben den hohen Energiepreisen ist auch der Wareneinkauf massiv teurer geworden. Wir kaufen dazu auch noch eine hohe Qualität ein, viel biologisch und das kostet viel Geld.
- Personalkosten: Qualität gewährleisten und alles selber kochen und zubereiten kostet viel Zeit und sorgt damit für hohe Kosten. Dazu kommt, dass in einem neuen Restaurant die Prozesse noch nicht optimal sind und auch damit die Personalkosten steigen.
- 2024: Mehrwertsteuer Erhöhung
- Noch eine offene Rechnung von der Renovierung unserer Location in der Schlüterstraße.

Umsatzseite
- Umsatzrückläufe: Die deutsche Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise. Das merkt die Gastro sehr doll. Wir haben einfach weniger Gäste als vorher.
- Saison: Der Winter ist unsere schwächste Zeit. Weniger Gäste drinnen, weil Menschen weniger raus gehen. Und keine Gäste draußen: Wir verpassen die Umsätze von zwei Terrassen.
- Unser erster Winter als neues Restaurant. Aus vielen Jahren Erfahrung kann ich sagen, dass das erste Jahr das schwierigste ist, mit den niedrigsten Umsätzen und die Effizienz ist noch nicht optimal.
- Wir sind als erstes Plantbased Restaurant und auch mit unserem Plantbased Deli, immer noch eine Nische. Das ist auch genau wo wir sein möchten, weil es unsere Mission ist, aber das macht es nicht immer einfach. Es ist nicht so, dass wir ganz Hamburg ansprechen und haben auch wenig Laufkundschaft.

Dazu kommt, dass wir …
… keinen Puffer haben wegen Corona und unserer Renovierung. Für die Renovierung haben wir natürlich gespart, aber durch viele große unerwartete Probleme waren wir gezwungen, alles auszugeben. Das war mitten in der Renovierungsphase - da war kein Weg zurück mehr.
… aufgrund der Kleinstrukturiertheit, genau wie andere Kleinunternehmen, nicht in der Lage sind, die Anpassungen umzusetzen, die eigentlich notwendig sind wegen der Marktlage. Wir haben auch keinen Einfluss auf die Preise von unseren Lieferanten, weil wir dafür einfach zu klein sind.

Unser kurzfristiges Ziel ist es, die Kosten für die bevorstehenden Wintermonate zu decken, um langfristig unsere Philosophie in die Welt tragen zu können.
Zielgruppe für unsere Kampagne sind alle Menschen, die unsere Vision unterstützen, weiterhin bei uns essen und zum Wandel beitragen möchten, den wir mit dem ÆNDRÈ anstreben.

Wir haben noch so viele Ideen, die wir mit euch teilen möchten - Rezepte, Events, Produkte, Workshops, Retreats … die Liste ist lang und mit eurer Unterstützung können wir weiter machen, wenn die Winterzeit überstanden ist.

Uns steht der erste Winter mit zwei Standorten bevor. Um mit beiden Locations weiter bestehen zu können, möchten wir das gesammelte Geld einsetzen, um die laufenden Kosten in den Wintermonaten zu decken.

Etwas spezifischer bedeutet das:
Die 88.000 Euro setzen sich zusammen aus
- Einer unerwarteten Energiekostenabrechnung
- Einer offenen Rechnung von unserer Renovierung in der Schlüterstraße, die wir noch nicht bezahlen konnten
- Einem Teil der laufenden Kosten für die 4 Monate, die wir nicht reduzieren können, decken: Miete, Gehälter (ein Teil davon wird reduziert, aber ein Teil geht nicht), Wareneinsatz, Energiekosten, Versicherung, Internet, Betriebssysteme (wie Reservierungssystem, Dienstplansystem) und Gebühren (GEMA)

Ich, Janine, habe schon all mein eigenes Geld ins ÆNDRÈ gesteckt und einen weiteren Kredit kann ich leider nicht mehr aufnehmen. Deswegen brauchen wir Hilfe von dir, unserer Community.

Wir arbeiten hart an der Kostenseite, damit wir selbst kostendeckender werden. Und wir haben auch sehr viel Vertrauen, dass wir, wenn wir den Winter überstanden haben, die Terrassen wieder öffnen können und wieder in einer ganz anderen Lage sind.

Wenn wir das Ziel von diese Crowdfunding nicht erreichen, bekommen wir trotzdem das Geld, was bisher gesammelt wurde. Und für den übrigen Teil sind wir uns sicher, dass wir auch wieder Lösungen finden, so wie wir das immer gefunden haben! Wir haben ja Corona auch überlebt als Unternehmen!

Wir sind absolut davon überzeugt, dass wir mit unserer Erfahrung, vielseitiger Kompetenz und doller Motivation, zusammen mit deiner Unterstützung den Winter überstehen können und unser Essen und unsere Vision weiterhin in die Welt tragen können.