Mit dem Geld werden die begleitenden Workshops finanziert.
Als Heinz Abrahamson am 27.2.1943 nach Hause kommt, sind seine Eltern nicht da. Ein Nachbar richtet ihm aus, wo er sich melden soll, um mit seinen Eltern in den Osten transportiert zu werden. Da entscheidet sich der 16jährige Junge unterzutauchen. Bald trifft er auf die jüdische Widerstandsgruppe Chug Chaluzi, die ihm der entscheidende Halt in den verbleibenden Kriegsjahren in Berlin wird. Heinz wird zu Zvi.
Wir wollen in einer künstlerischen Aufbereitung einen über die Erinnerungskultur hinausgehenden essentiellen Aspekt der jüdisch- deutschen Geschichte beleuchten.
Das Doku-Drama kann den Zeitzeugen nicht ersetzen, aber es schafft in seiner Unmittelbarkeit des Durchlebens und seiner emotionalen Tiefe eine Verbindung zur deutschen Geschichte, die es uns erlaubt, mit den Jugendlichen über Ausgrenzung und Antisemitismus zu sprechen.
Unsere Zielgruppe sind vorrangig Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 20 Jahren, der Altersspanne, die damals auch die Mitglieder des Chug Chaluzi umfasste. Dabei spielen Herkunft, soziale und religiöse Hintergründe keine Rolle.
Je weniger Zeitzeugen ihre Geschichte selbst erzählen können, desto wichtiger ist es, dieses Erleben auf andere Weise lebendig zu halten und darüber ins Gespräch zu kommen.
Für weitere Aufführungen und Workshop suchen wir Unterstützer, um unsere Arbeit fortführen und mehr Jugendliche erreichen zu können.
Mit dem Geld werden die begleitenden Workshops für Jugendliche finanziert.
Künstler-Advokat-Innen e.V. (kurz KAI e.V.) wurde im November 2020 gegründet und ist Teil des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Wir erinnern wir mit einem Theaterstück für junge Erwachsene an die Verfolgung von Jüdinnen und Juden in Deutschland während der Zeit des Nationalsozialismus.
Konzeption und Idee: Künstler-Advokat-Innen e.V.
Ensemble: Konstantin Krisch, Barbara Stephenson, Daniel Grave, Florian Rast, Gerald Michel, Stella Maria Adorf
Regie: Boris von Poser
Textfassung: Boris von Poser und Susanne Felicitas Wolf
Wissenschaftliche Beratung: Dr. Beate Kosmala, Gedenkstätte Stille Helden