In einem socialmedia-Netzwerk werden Beiträge in Form von Fragen, Ideen, Aufträgen, Fotos, Zitaten gepostet, zu denen die Öffentlichkeit eingeladen ist kreativ zu werden, Vorschläge zu Kunstwerken zu machen oder gerade Entstehende zu variieren, Bewertungen abzugeben und in den Entstehungsprozess einzutreten.
Aus diesem Prozess soll am Ende eine Austellung entstehen, die in Flensburg und dem Kieler centre culturel français gezeigt werden kann, bei Interesse auch an andere Kulturinstitute ausleihbar sein wird.
Das Projekt soll Lust machen auf französische Kultur.
Regionaler Bezug ist die Flensburg und Umgebung. Dort gibt es eine große dänische Minderheit. Französisch wird dagegen nur an der VHS und (Sprach-) Schulen unterrichtet, es gibt eine Auswahl an Kursen und die emsigen Französischlehrer geben nicht auf! In Kiel dagegen gibt es ein Centre Culturel Français und ein französischsprachiges Umfeld, das allerdings nicht so leicht bis in den äußeren Norden hinaufreicht.
Mit „Allez les bleus“ soll französische Kultur in Flensburg und der Grenzregion interaktiv spielerisch Einzug halten, durch ihre Basis in den sozialen Medien der globalen Gemeinschaft offenstehen.
"Allez les Bleus" ist ein Experiment. Gemeinsam kann auf innovative Weise gearbeitet werden Ideen unterschiedlichster Herkunft zusammenzubringen und im Austausch zu etwas Neuem, Vielfältigen zu werden. Eine Ausstellung, die diesen einzigartigen Entstehungsprozess widerspiegelt, wird gleichsam diese Interaktion multiplizieren, da sie noch verschiedenere Blickwinkel ermöglicht. So wird das Denken von und über französische Kultur so weit, wie sie eben ist, erstaunlich und facettenreich... und macht Lust auf mehr auch in einer schon fast skandinavischen Umgebung in Norddeutschland!
Alors, lasst Euch anstecken und macht mit für mehr Frankreich in Flensburg!!
Das Projekt ist nominiert für den Förderpreis für Interaktion (gestiftet vom Institut français Deutschland)
Die Fundingsumme wird für den Entstehungsprozess der Ausstellung verwendet (Material, Recherche, Produktionskosten, Honorar, Druck- und Transportkosten).
Sandra Israel-Niang ist Heilpädagogin und Künstlerin. Sie wohnt mit ihrem Mann und ihrer 4-jährigen Tochter in Flensburg. Sie liebt die französische Sprache und die Francophonie... et c'est parti!!!
Der Förderpreis ist knapp an mir voreigerauscht. Trotzdem möchte ich diese Ausstellung machen! Vielleicht wird es mir nur in etwas abgespeckter Form möglich sein. Deshalb: Ich werde in den interaktiven Vorbau und die Recherche in FR weniger investieren können, sondern mehr in die Herstellung Ausstellungsstücke selbst. Beiträge und Ideen von Euch können aber trotzdem genauso an mich gerichtet werden und ich werde Euch auf der fb-seite "allez" o. in einem blog über meine Vorbereitungen berichten.