6.000€ benötigen wir für Pressung, Grafikdesign, Gebühren (u.a. GEMA) sowie Vertrieb und Versand.
Es geht um nichts Geringeres als die erste CD-Veröffentlichung des Bridges-Kammerorchesters: einem Experten der Diversität. Durch ihre Instrumente aus Orient, Okzident, Lateinamerika und Asien sowie ihre musikalische Ausbildung in unterschiedlichen Musiksparten sind unsere Musiker*innen Expert*innen europäische, arabische und persische Klassik sowie Jazz, Folklore und zeitgenössische Musik.Unter unseren Mitgliedern sind 12 Komponist*innen/ Arrangeur*innen aus sieben verschiedenen Ländern, deren für unsere einmalige Besetzung maßgeschneiderte Werke wir im Sommer aufgenommen haben und die wir nun auf einer CD veröffentlichen.
Viele Unterstützer*innen und Förderer*innen haben uns auf diesem Weg begleitet – für den letzten Schritt: CD-Pressung und Vertrieb aktivieren wir nun die Crowd!
Die CD-Veröffentlichung während der Corona-Einschränkungen hat zum Ziel, unserem Orchester und unserer Musik auch in Zeiten von Konzertabsagen, geringerem Konzertangebot und Zuschaueranzahl eine Stimme und Gehör zu verschaffen. Ein Ziel ist es auch, neue Zuhörer*innen zu erreichen, die Neugier und Offenheit für Musik mitbringen, die von ungewöhnlicher Mischung von Instrumenten geprägt ist.
Außerdem wurden wir schon so oft nach CDs gefragt, dass wir nun endlich sagen können: Tataaa, hier ist sie!
In Coronazeiten erschweren Rückzug und Distanz den Austausch einer pluralistischen Gesellschaft. Insbesondere für unsere Mitglieder mit Migrations- und Fluchtgeschichte bedeutet die aktuelle Situation einen herben Rückschlag ihrer bisherigen sozialen und künstlerischen Integration und Teilhabe und es besteht die Gefahr, dass gerade der Beitrag der migrierten Künstler*innen durch coronabedingte Einschnitte zurückgedrängt wird.
Das Anerkennen der Leistung migrierter Künstler*innen zu unserer deutschen Kulturlandschaft ist ein wichtiger Aspekt in der Bekämpfung von fremdenfeindlichen Tendenzen. Gleichzeitig haben unsere Künstler*innen einen großen Vorbildcharakter für andere Migrant*innen und Geflüchtete - insbesondere dann, wenn sie wie bei Bridges nicht im System der europäischen “Mehrheitsmusik” verschwinden, sondern ihre individuellen musikkulturellen Prägungen als Ressource herausarbeiten können. Denn dies verleiht Zuversicht – die Zuversicht, sich in Deutschland angekommen, zugehörig und heimisch zu fühlen und es verleiht Selbstbewusstsein die eigenen(kulturellen) Wurzeln bewahren und einbringen zu können.
Das Runde muss ins Eckige! Euren Beitrag benötigen wir für das CD-Presswerk. Außerdem für das Design eines zu unserer Musik passenden Covers und Booklets sowie die GEMA Gebühren. Sollten wir auch das 2. Fundingziel erreichen, wären zudem die restlichen Personalkosten abgedeckt, die uns ein Loch in die Kasse gerissen haben - aber wer sich die CD anhört weiß: Es hat sich gelohnt!
Das Bridges-Kammerorchester ist Teil der Frankfurter Musikinitiative Bridges – Musik verbindet. Diese bringt seit Anfang 2016 Musiker*innen mit und ohne Flucht- oder Migrationsgeschichte zum gemeinsamen Musizieren zusammen und hat seitdem rund 300 Konzerte im In- und Ausland gespielt. Von der Flüchtlingsunterkunft über die Alte Oper Frankfurt bis zur Bundesregierung; von Konzertreihen in Frankfurter Spielstätten und Museen bis zu internationalen Festivals in Italien und Usbekistan.
Wir engagieren uns für einen musikalischen Dialog, der das Potenzial unserer vielfältigen Gesellschaft hörbar macht und zeigen, wie eine offene Gesellschaft gelingen kann. Kennzeichnend für unsere Musik ist der Bridges-Sound, der durch die Mischung von europäischen und außereuropäischen Instrumenten entsteht.
Bridges - Musik verbindet
Bridges - Musik verbindet ist eine gemeinnützige GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main
Eingetragen im Registergericht Frankfurt am Main unter der Nummer HRB: 113318
Geschäftsführerinnen: Johanna-Leonore Dahlhoff und Anke Karen Meyer