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BriefMe ist ein Intervallcoaching und begleitet Promovierende für 12 Monate mit Coachingunterlagen, reflexiven Schreibaufgaben und Video-Input.

BriefMe ist ein Intervallcoaching und begleitet Promovierende für 12 Monate. Das Jahrescoaching hilft dabei, die eigene Arbeitszeit besser zu strukturieren, sich Ziele zu setzen und unterstützt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Achtsamkeitsübungen sich innerlich mit ihrer Dissertation zu verbinden. So entsteht eine positive Beziehung zur Promotion und Promovierende arbeiten produktiver und zugleich gelassener daran, ihre Ziele zu erreichen.
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Finanzierungszeitraum
21.08.18 - 18.09.18
Realisierungszeitraum
Oktober 2018
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 6.500 €

Mit dem Geld hilfst du uns, die Entwicklungs-, Druck- und Portokosten zu decken und das Coachingprogramm somit zu einem niedrigeren Preis anbieten zu können.

Stadt
Hamburg
Kategorie
Wissenschaft
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17.09.2018

Sneak Peek ins Programm II: Promovieren mit Vision

Wiebke Vogelaar
Wiebke Vogelaar4 min Lesezeit

In meinem letzten Beitrag habe ich dir einen ersten Einblick in unseren Startguide gegeben. Heute möchte ich diesen um einen weiteren ergänzen. Auch dieser hat, wie die Zielsetzung mit Hilfe des „Rads der Promotion“, einen zentralen Platz in unserem Konzept und unserem Programm. Es geht um die Entwicklung einer Vision – eben um das Promovieren mit Vision. Ich kann aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass sich bei mir der Dissknoten erst gelöst hat, als ich eine klare und positive Vorstellung von meiner Zukunft nach dem Abschluss dieser Lebensphase hatte.

Die Visualisierung von Zielen und Gedankenreisen in die Zukunft sind wiederkehrende Elemente unseres Programms. Den ersten Schritt in diese Richtung wird aber, wie bei der Formulierung der Prioritäten und Ziele für die kommenden Monate, im Startguide getan. Dafür bietet der Startguide einen Abschnitt, in dem du dich gedanklich in dein Leben als „Dr. _______________“ hineinversetzt und deine Visionen für dein berufliches und privates Leben in 5 und 10 Jahren schriftlich – oder künstlerisch – festhältst. Dabei geht es nicht darum, dass du ganz genau wissen musst, wo du dann bist und was du genau machst und das dann auch machen musst, sondern es dir zu gönnen weiter als bis zum Ende des nächsten Kapitels oder zur nächsten Deadline zu denken. Die Bilder, die dabei entstehen, können ein wichtiger Wegbegleiter für dich werden und dir in Momenten als Orientierung helfen, in denen nichts zu klappen scheint.

Was uns dabei wichtig ist, ist dass es hier um eine Alternative zur unter Promovierenden so verbreiteten Zukunftsangst geht. Es geht nicht darum dir Ziele zu setzen, die dir Angst machen oder von denen du denkst, dass du sie erreichen musst oder sollst, sondern darum dein Inneres träumen zu lassen und dabei vielleicht zu einem ganz anderen Weg zu kommen, als du ihn dir bisher immer vorgestellt hast. Die Visualisierung der Zukunft kann unter anderem dabei helfen der Diss ihren rechtmäßigen Platz in deinem Leben zu geben: welche Rolle spielt sie tatsächlich in der Realisierung deiner Vision? Die Antwort auf diese Frage kann sehr erlösend sein oder dich in einer besonderen Weise motivieren deine Ziele mit neuer Energie zu verfolgen.

Bei mir war es zum Beispiel so: als mir erst einmal klar geworden ist, dass meine Zukunft nicht – wie ich sehr lange gedacht habe – in der Forschung und der universitären Lehre liegt, sondern in der Selbstständigkeit und der Unterstützung von Promovierenden jenseits der bestehenden Pfade, da habe ich intensiv gespürt, wie meine schriftlichen Arbeit für das Erreichen meines Glücks auf einmal eine viel kleinere Rolle eingenommen hat. Sie war zu einem Stein geschrumpft, der auf meinem persönlichen Weg lag und den es zu gestalten und letztlich wegzuschaffen galt. Sie hat nicht mehr den ganzen Weg eingenommen, und am Horizont tat sich eine Zukunft auf, die mich magisch angezogen und mir unglaubliche Energie verliehen hat. Ich bin davon überzeugt, dass ich ohne diese Änderung in meiner Perspektive, das (Zwischen)Ziel des Doktortitels immer noch nicht erreicht hätte. Aber auch das muss ich sagen: selbst nach diesem Perspektivwechsel war nicht auf einmal alles schön und leicht. Aber vieles wurde schöner und leichter und etwas, das mir so lange als unendlich erschien, wurde endlich.

Ich will mit diesem Beitrag nicht sagen, dass auch dein Weg außerhalb der Wissenschaft liegen muss! Das ist ganz individuell und unser Programm gibt hier in keiner Weise eine Richtung vor. Es gilt in dich hineinzuspüren und zu erkennen, worum es dir mit deiner Promotion wirklich geht. Es geht um das Erschaffen von klaren Bildern, die dir als Begleiter zur Seite stehen sollen. Was genau diese Bilder zeigen, ist ganz und gar dir überlassen. :) Und wenn es dir beim Ausfüllen des Startguides nicht gelingt solche Bilder zu erschaffen? Was ist, wenn es bei dir keinen sofortigen Aha-Effekt gibt? Oder wenn du sogar schon ganz sicher weißt, was du willst und deine Bilder schon hast? Für all diese Situationen gibt es im Laufe des Programmes immer wieder Momente, in denen du an deinen Bildern arbeiten, sie konkretisieren und verinnerlichen kannst. Zum Beispiel werde ich dir zeigen, wie dies mit Hilfe eines Visionboards geht und darüber sprechen, warum ich dieses eher unkonventionelle Werkzeug für so passend für die Wissenschaft und vor allem die Promotion halte. Bist du dabei? <3

Alles Gute,
Wiebke

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Isabell Mezger Coaching
Isabell Mezger
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