Im April 2015 haben Roswitha Huber und ich (Lutz Geißler), Zentralalbanien auf der Suche nach der dortigen Brotkultur bereist (siehe auch https://www.ploetzblog.de/2015/05/05/die-brotkultur-zentral-albaniens/).
Wir sind dabei nicht nur auf eine unheimlich große Gastfreundschaft gestoßen, sondern auch auf sehr gutes Weizenbrot auf Sauerteigbasis und sehr gute Gebäcke aus Teig wie etwa Byrek und Bogaçe. Zu Gast waren wir bei Familie Berdufi im Dorf Gjinar. Frau Berdufi backte für uns mit einfachsten Mitteln ein fantastisches Weizensauerteigbrot - das Alltagsbrot ihrer Familie.
Eingeladen waren wir außerdem bei Anastas Karaj, einem der bekanntesten Folkloresänger und -komponisten Albanien, der mit seiner polyphonen Gruppe eine vom Aussterben bedrohte Musik erhält. Eine Musik, die nicht selten im Zusammenhang mit Brot und Nahrung steht.
Frau Berdufi und die Musiker um Anastas Karaj werden zum Rauriser Brotfest (Hohe Tauern, Österreich) reisen. Die Unkosten werden über das Budget des Festes gedeckt.
Im Dorf von Anastas Karaj trafen wir einen 20-Jährigen jungen Mann, der uns als Übersetzer half. Jani Toçi ist begeistert von Kunst und Malerei und hat sich seine bemerkenswerten Deutschkenntnisse allein über das Schauen deutscher Fernsehsender angeeignet. Er ist talentiert in jeder Hinsicht.
Wir möchten ihn gern zum Brotfest einladen, einmal als Dolmetscher und auch um ihm die Möglichkeit zu geben, eine andere Kultur kennenzulernen.
Am Ende unserer Reise durch Albanien haben wir eine kleine Bäckerei in Gjinar besucht, die von der experimentierfreudigen Bäckerin Raimonda geführt wird. Neben den klassischen Weizenbroten und Gebäcken möchte Sie ihrer Kundschaft auch die für Albanien ungewohnten Vollkornbrote schmackhaft machen. Gebacken wird im indirekt befeuerten Holzofen. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, einmal die deutschen und österreichischen Bäckereien kennenzulernen.
Jani Toçi und auch Raimonda und ihre Kollegin wären eine Bereicherung des Brotfestes und könnten ihre Brotkultur direkt am Ofen vorstellen.
Da das Budget des Festes nicht für eine solch große Gruppe ausländischer Gäste ausgelegt ist, wir aber diese drei Personen für so interessant, spannend und wichtig für das Fest einschätzen, möchten wir um Ihre Unterstützung bitten, die Reise- und Übernachtungskosten mitzufinanzieren.
Ziele des Brotfestes und der Einladung der genannten Personen sind:
Als ich Jani Toçi kennengelernt habe, war mir sofort klar, dass er mit zum Brotfest kommen muss. Ein so engagierter, wissbegieriger und weltoffener junger Mensch ist mir noch nicht begegnet.
Auch Bäckerin Raimonda sprühte vor Entdeckerlust in Sachen Brot. Es wäre mehr als schade, ihnen nicht die Chance zu geben, ihr Können und ihr Brot zu zeigen.
Es sind spannende Persönlichkeiten, die viel zu berichten wissen und mit denen Sie als Besucher des Brotfestes gemeinsam Brot backen und über das faszinierende Land Albanien sprechen können.
Mit dem Geld werden die Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten für Jani Toçi, Raimonda Berdufi und ihre Arbeitskollegin bezahlt.
Hinter dem Projekt stehen Roswitha Huber (Pädagogin, Organisatorin des Rauriser Brotfestes) und Lutz Geißler (Brotblogger, Buchautor, Rezeptentwickler).
Weitere Infos:
http://www.rauriserbrotfest.at
http://schule-am-berg.at/
http://ploetzblog.de/
USt-IdNr.: DE280822490