Dieser Betrag schließt die Lücke zwischen dem, was uns bereits zur Verfügung steht und dem, was wir zur Produktion unter Normalbedingungen brauchen.
Deniz will zu seiner Familie reisen um zu zelebrieren, dass er kürzlich als Schauspieler an einem renomierten Theater in Berlin aufgenommen wurde. Seinen Freund Lukas muss er alleine zurücklassen, weil seine Familie nicht weiß, dass er mit Lukas in einer schwulen Beziehung lebt.
Davor hat er seine Freundin Christine aus der Schauspielschule und ihren Freund Martin zum Brunch eingeladen, um auch vor ihr mit seinem Erfolg anzugeben.
Was er dabei nicht erwähnt ist, dass er am Theater einen stereotypen Ausländer spielen muss.
Neidisch auf den Erfolg seines Freundes spürt der arbeitslose Lukas einen dringlichen Druck sein Buch endlich fertig zu schreiben und zu veröffentlichen.
Lukas wird überrumpelt von dem Brunch, denn er hatte geplant an diesem Tag an seinem Buch zu arbeiten.
Christine möchte mit ihrem Freund Martin Schluss machen aber traut sich aus ihrer bequemen Zweisamkeit nicht raus. Dafür sucht sie die Hilfe von dem extravaganten Deniz.
Der nette Martin plant allerdings Christine einen Heiratsantrag zu machen.
Im Laufe des Brunchs entstehen Reibungen und Konflikte zwischen den vier Charakteren. Um Martin zu überfordern schlägt Christine Deniz vor, Martin und Lukas zu sagen, dass sie zusammen ein Baby haben wollen. Diese absurde Idee wird ernsthaft weiter gesponnen und führt zu einer existenziellen/realen Diskussion darüber, wie die zwei Paare leben wollen.
Es wird getrunken, geflirtet, provoziert und gelogen.
Der Brunch entwickelt sich zu einem Spiel mit ironischer Selbstdarstellung, absurden Improvisationen mit Gender, Sexualität und Kostümen, bei denen man nicht mehr weiß ob sie auf der Bühne oder im Leben sind, was Realität und was Schauspiel ist.
Mit diesem Film möchten wir unsere Geschichte auf die große Leinwand bringen. Wir wollen zusammen mit einem leidenschaftlichen Team unseren Film in hoher Qualität produzieren, damit wir ihn auch bei vielen verschiedenen Festivals einreichen und ein großes Publikum erreichen können.
Unser Film spricht hoffentlich ein sehr diverses Publikum an und erreicht auch Menschen deren Geschichten oft nicht erzählt werden.
Dieser Film ist ein Herzensprojekt für uns. Wir sind eine Gruppe von kreativen Menschen und Freunde aus Dänemark, Deutschland, Österreich und der Schweiz, die teilweise zusammen studiert haben oder sich im Laufe des Berufslebens begegnet sind. Wir möchten zusammen arbeiten und glauben an diese Geschichte, die auch sehr von unseren Leben inspiriert ist.
Mit diesem Film wollen wir untersuchen, wie das moderne schwule Leben aussehen könnte, und ob es möglich ist ein queeres Narrativ innerhalb der vorgefertigten bürgerlichen Lebens- und Beziehungsformen zu leben.
Das Geld das wir privat investieren reicht leider nicht aus, um die ganzen Produktionskosten zu decken. Um unseren Film in hoher Qualität produzieren zu können, damit er auch bei Festivals gezeigt werden und eine breite Masse an Menschen erreichen kann, brauchen wir eure Unterstützung.
Unsere künstlerische Kerngruppe arbeitet aus Leidenschaft. Doch wir wollen unserem technischen Team von Kamera, Licht und Ton zumindest eine Aufwandsentschädigung bezahlen können. Außerdem müssen die Kosten von Raum, technischem Equipment, Ausstattung, Transport und Verpflegung gedeckt werden.
Um den Film bei verschiedenen Festivals einreichen zu können, werden wir ein Teil der Unterstützung für die Postproduktion (Schnitt, Colorgrading, Sounddesign) ausgeben.
Caner Sunar, geboren 1993 in Antakya/Türkei, studierte am Thomas Bernhard Institut der Universität Mozarteum Salzburg. Während seines Schauspielstudiums erwarb er erste Bühnenerfahrungen bei den Tiroler Volksschauspielen, am Landestheater Salzburg, bei den Salzburger Festspielen, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Werk X in Wien. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Er wirkte in den Filmprojekten "L'Arabo E La Santa" und "Risse im Fundament" von Gerald Sommerauer und Eugenia Leis mit.
Adrienne Lejko hat von 2013 bis 2017 am Thomas Bernhard Institut für Schauspiel und Regie der Universität Mozarteum Salzburg studiert. Wenn sie daran denkt, wie eine produktive und kreative Schauspielatmosphäre zu schaffen ist, dann denkt sie an ihre Arbeit mit Caner Sunar, den sie bereits im Studium kennenlernte. Zusammen mit Trace Müller und Sophia Burtscher entwickelten sie das Stück Diese Brücke, die mein Rücken ist (Trace Müller). Dieses wurde in Salzburg, am Deutschen Theater Berlin, sowie im Theater der Keller in Köln aufgeführt. Ebenso wichtig für sie ist ihr festes Engagement am tjg. theater junge generation Dresden. Dort war sie seit 2017 unter anderem in Stücken wie Die Zertrennlichen (Fabrice Melquiot) und König Macius der Erste (Janusz Korczak) mit Regisseur Wojtek Klemm, sowie der von Julia Fischer und Regisseur Matthias Köhler adaptierten Uraufführung des Romans Movie Star (Raziel Raid) zu sehen.
Kasper Bisgaard wurde 1993 in Dänemark geboren. Von 2014 bis 2017 absolvierte er ein Bachelor in Dramaturgie in Aarhus, Dänemark und Berlin an der Freien Universität. Vor und während des Studiums hat er sowohl selbst mehrere Theaterprojekte gemacht als auch Theaterregisseuren assistiert. Als Autor wurden seine Texte auf Festivals und kleinen Bühnen gespielt. Seit 2019 ist er teil der GROW schreibkollektiv am Theater GROB in Kopenhagen. In 2021 wurde er in Goldsmiths University in London für ein Master aufgenommen.
Laurenz Knill, ist ein Schweizer Schauspieler mit ständigem Wohnsitz in Berlin, 1987 in Schaffhausen geboren und in Bern aufgewachsen. Von 2014 bis 2017 studierte er Schauspiel an der Schauspielschule Charlottenburg in Berlin, welche er mit dem Diplom als „Staatlich anerkannter Diplom Schauspieler“ erfolgreich absolvierte. Bereits vor seinem Studium war er unter anderem in der Produktion “Gaza Monologe” am Konzert Theater Bern zu sehen und sammelte seine ersten Erfahrungen vor der Kamera. Nach seinem Studium war Laurenz als Gast am Volkstheater Bautzen und als Tänzer am Deutschen Theater Berlin engagiert, sowie in diversen Produktionen der Freien Szene und in einigen Kurzfilmen zu sehen. Ebenfalls absolvierte er die dreimonatige staatlich geförderte Weiterbildung für Schauspieler bei „Für den Film“ und kam im Rahmen dieser auch mit Source Tuning (Jens Roth) in Berührung. Laurenz Knill wird seit 2020 Von der Agentur Factory in Köln vertreten.
Stefan Kuk, geboren 1994 in Essen, studierte von 2016 bis 2020 Schauspiel an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Während des Studiums war er am Burgtheater Wien, dem Kinder- und Jugendtheater DSCHUNGEL WIEN, dem Volkstheater Wien und dem Theater der Jugend zu sehen. Mit Beginn der Spielzeit 2020/2021 tritt er sein erstes Festengagement am tjg. theater junge generation an und ist hier in „Was fehlt? – Die große Show über das, was bleibt“ und in „Die gestohlene Weihnachtsgans Auguste“ zu sehen.
Sinah Griessler ist 1999 in Berlin geboren und studiert Modedesign und Kostüm am Lette-Verein. Sie hat 2018 und 2019 in Paris gelebt und als Stylistin gearbeitet, unter anderem mit dem ESMOD-Absolventen Youssef Chehab. In Berlin hat sie Produktionen im Kostümbild begleitet, darunter Projekte mit Studierenden der Universität der Künste und Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und „Glaube Liebe Hoffnung“ von Ödon von Horváth am Deutschen Theater in Berlin.