Mit dieser Summe werde ich einen Teil des Kaffeekaufes, den Abtransport und Import finanzieren können.
3 Jahre, nachdem ich meinen Kaffeeblog ins Leben gerufen und zig Reisen auf die Kaffeefarmen in Kolumbien unternommen habe, möchte ich einen Schritt weitergehen. Ich konnte die Lebensbedingungen der Farmer aus erster Hand kennenlernen und will sie mit dem Verkauf ihrer Kaffees über CafCaf sinnvoller und nachhaltiger unterstützen, als das Großimporteure tun.
Darum handle ich mit kleinen, von einzelnen Familien betriebenen Kaffeefarmen einen überdurchschnittlichen Preis für ihre Kaffees aus, exportiere ihn nach Deutschland und röste ihn hier vor Ort in Berlin.
Den ausbeuterischen Status Quo umstoßen
Kaffee ist ein börsengehandelter Rohstoff. In der Folge ringen Importeure und Händler um immer niedrigere Preise bei gleichzeitig zunehmender Nachfrage. Das heißt, die Preise für Rohkaffee werden kontinuierlich gedrückt, die Farmer verdienen immer weniger und müssen – um diese Verluste auszugleichen und die steigende Nachfrage bedienen zu können – immer mehr Kaffee anbauen. Da bleibt nicht nur die Qualität des Kaffees auf der Strecke, sondern auch die Landschaft, Natur und das Klima. Begonnen hat dieser bedenkliche Trend Mitte der 70er Jahre, als die Federación Nacional de los Cafeteros beschloss, Waldgebiete zu roden, um die Produktion zu steigern. So wollte man den steigenden Preisdruck kompensieren. Das ging zu Lasten der Umwelt, der Anbautradition und der Kaffeequalität.
Während die Praxis andernorts noch immer und auch wieder verstärkt ausgeübt wird, ursprüngliche Waldflächen gerodet werden, um immer mehr und mehr Boden fruchtbar zu machen, verliert der Planet einen wesentlichen Bestandteil seines natürlichen CO2-Schutzschildes. Auf der Farm von Miguel Ángel Torres Munar hingegen wird kein Hochleistungskaffee angebaut. Stattdessen wachsen im Schatten der dichten, kolumbianischen Wälder von Santander Kaffeepflanzen heran, die ganz gemächlich ihren einzigartigen Geschmack entwickeln dürfen. Hier bilden Kochbananen, Tatchuelos, Jalápos, Arrayán, Cedro, Chachafruto, Zitrusbäume und viele weitere Baumarten einen natürlichen Schutzschild für den Kaffee und die heimische Tierwelt. Nur ein einziges Mal im Jahr holt Miguel Ángel seine Ernte ein: Einen Kaffee, der langsam inmitten unberührter Natur reifen darf und ein unvergleichliches Aroma aufweist. In einer Welt, in der alles immer schneller gehen muss, stellt seine Art des Kaffeeanbaus ein willkommenes Gegengewicht dar.
CafCaf bezahlt Miguel Ángel 7,19 Euro für jedes Kilo seines gewaschenen Arabicas und 9 Euro für den Honey Kaffee. Zusätzlich unterstütze ich den Kaffeebauer mit 300 Euro für den Transport des Kaffees aus den Bergen an den Hafen.
Einerseits, weil ich von der Qualität seines Kaffees absolut überzeugt wurde und bin. Andererseits, weil es zu meinem Selbstverständnis gehört, Kaffeeproduzenten für ihre harte Arbeit gerecht zu entlohnen. Ich bin überzeugt vom Direkthandelskonzept. Ein fairer Preis für seinen Kaffee, den Miguel Ángel direkt von mir statt von einem Zwischenhändler erhält, ermöglicht es ihm, unabhängig von Kooperativen zu bleiben. Für vermeintlich fair gehandelten Kaffee bekäme er nämlich auch gerade einmal 2 bis 3 US-Dollar pro Kilo Kaffee. Die Zusammenarbeit mit mir, gestattet es Miguel Ángel stattdessen, sich auf die Qualität seines Kaffees zu konzentrieren – Stichwort: Klasse statt Masse. Außerdem kann mit dem Kauf seines Kaffees die traditionelle Anbauweise unter Guamo-Bäumen aufrecht erhalten werden, die selbst viele Kolumbianer nicht mehr kennen. Das schützt die Wälder, die darin herrschende Biodiversität, das Klima der Welt und nicht zuletzt das Leben Miguel Ángels, seiner Frau Milena und seiner beiden Söhne Davíd und Alejandro.
Mit dem Import dieses besonderen, kolumbianischen Kaffees, will ich einen Beitrag dazu leisten, die Welt ein bisschen besser zu machen. Für Mensch und Natur. Indem Du mir dabei hilfst, legst Du den Grundstein dafür, dass ich diesem Ziel ein großes Stück näher komme. Der Betrag aus deiner Vorbestellung fließt unmittelbar in den Import weiterer Kilos von Miguel Ángel’s Ausnahme-Arabica. Damit trägst Du einen großen Teil dazu bei, dass die Torres Munars und alle ihre Mitarbeiter einem gesicherten Einkommen entgegensehen können.
Also, wenn Du Kaffee liebst und dir wünschen würdest, mit Kaffee die Welt ein bisschen besser machen zu können, dann bist Du hier richtig. CafCaf hat es sich zum Ziel gesetzt, mit direkt gehandeltem Kaffee aus Kolumbien die Lebensbedingungen der Familie Torres Munar langfristig und nachhaltig zu verbessern. Auf deren Farm San Cayetano bauen sie Arabica nach einem Verfahren an, das im krassen Gegensatz zum herkömmlichen Anbau steht, für das hektarweise Wald gerodet wird. Hier hingegen wird das Waldgebiet in seinem ursprünglichen Zustand belassen. Das trägt zum Erhalt von Flora und Fauna bei, während Miguel Ángel und Familie einen ganz besonderen Kaffee kultivieren.
Mein langfristiges Ziel ist es, Dich künftig regelmäßig mit direkt gehandeltem Kaffee aus den bewaldeten Bergen Kolumbiens zu versorgen. Nach einer fast vergessenen Anbauweise kultiviert, fördert unser „Wald-Kaffee" Tradition, Umwelt, Klima und den Lebensstandard aller, deren Unterhalt die Kaffeefarm San Cayetano sichert. Der Import und Vertrieb dieses einzigartigen Arabica-Kaffees soll ein nachhaltiger und ganzheitlicher Ansatz werden, um zwei wesentliche Ziele zu erreichen:
1.) Ich möchte hierzulande das Bewusstsein sowohl für hochwertigen Kaffee (noch weiter) schärfen, als auch dafür, dass Du mit so etwas vermeintlich Alltäglichem wie Kaffee Veränderungen anstoßen kannst.
2.) Ich will, dass es im ausbeuterischen Kaffee-Business gerechter zugeht. Das erreiche ich durch höhere Preise, die ich direkt an die Farmer bezahle. So werden Zwischenhändler umgangen und den Bauern bleibt mehr Geld zum Leben.
An wen wende ich mich mit diesem Ansinnen?
…an alle Kaffeetrinker und Coffee Nerds.
…an all die Träumer und Idealisten da draußen.
…an all die, die Kaffee weiter als zur Third Wave denken.
…an die Natur-, die Umwelt- und Klimaschützer.
…an alle, die mit Ihrem Geld Gutes tun möchten.
Kaffeeanbau, wie er aktuell betrieben wird, ist Raubbau an den Menschen und am Planeten. Vielleicht sind wir nur ein kleines Rädchen in einer großen Maschinerie. Aber manchmal reicht ein kleines Rädchen, um ein Getriebe lahmzulegen, mindestens aber, um einen reibungslosen Ablauf zu stören. Und nun stell Dir vor, wir könnten ganz viele solcher kleinen Rädchen sein!
Mit deiner Hilfe können Kaffeefarmer in Kolumbien eine sichere Einkommensquelle generieren. Sie können von Kooperativen und der Massenindustrie unabhängig bleiben (bzw. sich davon unabhängig machen) und die Standards ihrer Leben und Kaffees verbessern. Jenseits von Preisdiktat und Marktschwankungen ist ein back to the roots im Kaffeeanbau möglich – wenn Du dich mit deiner Entscheidung zum Kauf bei CafCaf dazu entschließt, dich zu einem störenden Rädchen in einer (leider) gut geölten Maschine zu werden.
1. Funding-Etappe 10.000 Euro: Mit dieser Summe werde ich einen Teil des Kaffeekaufes, den Abtransport und Import finanzieren können.
2. Funding-Etappe 15.000 Euro: Wenn diese Summe zusammenkommt, sind die Kosten für den Abtransport, Import, die Röstung und die Kosten für die nachhaltige Verpackung gedeckt.
3. Funding-Etappe >15.000 Euro: Wird das Funding-Ziel überschritten, sind Nachfolgekosten für neuen Kaffee aus Santander, dessen Röstung und Verpackung, sowie für den Ausbau meines Blogs gedeckt.
CafCaf bezahlt Miguel Ángel 7,19 Euro für jedes Kilo seines gewaschenen Arabicas und 9 Euro für den Honey Kaffee. Zusätzlich unterstütze ich den Kaffeebauer mit 300 Euro für den Transport des Kaffees aus den Bergen an den Hafen.
Für vermeintlich fair gehandelten Kaffee bekäme er gerade einmal 2 bis 3 US-Dollar pro Kilo Kaffee.
Der Name und das Gesicht dieser Funding-Kampagne ist:
Matthias Stäheli
Kaffeeblogger und Grafikdesigner aus Berlin mit einem Faible für leckeren Kaffee und einem großen Sinn für Gerechtigkeit beim Thema Kaffee. Regelmäßig reise ich nach Kolumbien, um die einzigartige Atmosphäre und die natürliche Landschaft der Anbaugebiete aus nächster Nähe zu erfahren. Auf meinem Kaffee-Blog findet ihr Tipps zur Kaffeezubereitung, alles rund um die Kaffeekultur und Fotos von meinen Kolumbien-Reisen, die spektakuläre Einblicke in das Projekt und die Biodiversität vor Ort bieten.
Ich bin ein ambitionierter Backpacker, der seit seinem ersten Trip nach Südamerika vor 12 Jahren den Farben und dem Charme Kolumbiens verfallen ist.
Video Credits
Konzept, Drohne, Schnitt, Animation: Matthias Stäheli
Kamera, Feinschnitt, Grading: Maik Reichert