Yeah! Mit eurem Geld machen wir München Stück für Stück sexpositiver!
Unsere nächsten Schritte findet ihr unter "erfolreicher Finanzierung"
Also ganz einfach: Es geht um Sex.
Ein bisschen genauer: Es geht um sexuelle Selbstbestimmung. Und jetzt ganz ausführlich: Wir wollen einen Sexshop eröffnen. Aber nicht einfach irgendeinen Sexshop. Sondern einen, der viel mehr ist als nur ein Laden: Der Bildungsstätte, Austauschort und Inspirationsquelle gleichzeitig ist. Wir glauben, dass Sexualität zwar medial überpräsent in unserer Gesellschaft ist, aber nie in ihrer Fülle und Vielfalt gezeigt wird. Außerdem ist die eigene Lust für viele Menschen immer noch ein Tabuthema. Wir verfügen über zu wenig Wissen und Erfahrung, wie Sexualität eigentlich ohne Scham verhandelt werden kann. Den meisten Menschen fehlen neben Safer Spaces nämlich auch einfach Begrifflichkeiten, um sich mit ihrer Sexualität beschäftigen zu können. Es braucht daher einen Ort, an dem niederschwellig verschiedene Zugänge zur Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität gefunden werden können.
Und hier kommen wir ins Spiel:
Der Verkauf von Toys (bei unserem Sortiment legen wir Wert auf Nachhaltigkeit und selbst definierte Kriterien wie Body Safety/ Körperverträglichkeit, keine Körperdarstellungen, etc.) und eine individuelle Beratung können eine Chance sein, die eigene Lust zu erforschen und zu erweitern. Sexpositivity steht bei uns dabei im Vordergrund. Wir wollen Sexualität und Lust zelebrieren. Aber genauso wichtig ist es uns, Literatur, Workshops, Seminare und andere Veranstaltungen anzubieten, um sich auch auf theoretischer Ebene mit Sexualität zu beschäftigen. Das können Themen sein wie: Wie kann ich konsensuelle Sexualität leben? Wie kann ich Kinder altersgerecht aufklären? Wie kann ich offene Beziehungskonzepte praktisch umsetzen? Wie fessle ich meine*n Partner*in so, dass es uns beiden gefällt und sicher ist? Wir haben bereits viele Themen im Kopf, wollen aber genauso all dem Raum geben, was von außen an uns herangetragen wird.
Neben der Beschäftigung auf theoretischer Ebene wollen wir auch gesellschaftliche Zwänge, Normen und Unterdrückungsmechanismen aktiv bekämpfen. Wir wollen Sexualität abseits der Hetero- und Cisnormativität sichtbar machen und uns von kapitalistischem Leistungs- und Effizienzdenken im Bett befreien. Denn unter den herrschenden patriarchalen Machtverhältnissen gilt: Das Private ist und bleibt politisch. Deswegen ist es für uns zentral, feministische Arbeit auf allen Ebenen zu leisten und so sind wir auch auf Demonstrationen aktiv und legen großen Wert auf Vernetzungsarbeit.
Unsere Vision ist es, durch diese Verknüpfung einen Beitrag zur sexuellen Befreiung aller Menschen zu leisten. Und um das alles zu verwirklichen brauchen wir eure Hilfe!
Consent Calling möchte sich der eigenen Lust in allen Dimensionen widmen und Raum schaffen für Fragen, die eigenen Fantasien, Unsicherheiten und Bedürfnisse. Dabei möchten wir uns grundsätzlich nicht an eine bestimmte Zielgruppe richten. Am Liebsten wollen wir Menschen aller Geschlechter, aller Altersgruppen, kurz die gesamte Gesellschaft in ihrer Vielfalt erreichen.
Unser Ziel ist es einen Ort zu schaffen, an dem sich jede*r mit Sexualität auseinandersetzen kann. Wir wollen dazu beitragen, dass die eigene Sexualität als etwas Positives und Konsens als die Grundlage von sexueller Selbstbestimmung angesehen wird.
Wir wollen einen Raum schaffen, um kollektiv die Sprachlosigkeit rund um Sexualität zu überwinden und einen ehrlichen, offenen und feministischen Austausch ermöglichen. Und wenn wir groß denken, dann geht es uns mit unserem Projekt auch darum, Menschen für feministische Themen und Kämpfe zu gewinnen und gemeinsam etwas zu bewegen.
Seid mal ehrlich:
- Wollt ihr euch nicht auch endlich mal wohlfühlen in einem Sexshop?
- Nervt es euch nicht, dass ihr Toys im Online-Handel vorher nicht in die Hand nehmen könnt?
- Würdet ihr nicht auch lieber über lustvolle anstatt über schambehaftete Sexualität lernen?
- Gibt es nicht viel zu viele Themen rund um Körper und Sexualität, die keinen angemessenen Ort haben, um angesprochen zu werden?
- Wünscht ihr euch einen Ort an dem Sexuaität ohne Slutshaming auskommt und an dem queere Sexualität nicht einfach nur als Abweichung der Norm begriffen wird?
Eine Anmerkung zu unserer Finanzierung haben wir noch:
Vielleicht habt ihr schon gesehen, dass unsere “Dankeschöns” nicht materiell, sondern symbolisch sind. Das hat vor allem drei Gründe. Einerseits profitieren natürlich unsere Unterstützer*innen durch ihren Beitrag ja bereits insofern, dass dadurch Consent Calling als Raum für alle geschaffen werden kann. Andererseits hätten wir mit materiellen Dankeschöns unser Crowdfunding-Ziel noch viel höher ansetzen müssen. Denn einen großen Teil des Geldes hätten wir dann schon für die “Dankeschöns” selbst, sowie Versand und Steuern aufwenden müssen. Unser letzter Grund ist ein nachhaltiger Gedanke: Dankeschöns sind zwar nice to have. Aber notwendig für unser Projekt sind sie nicht. Unsere “Dankeschöns” dienen daher zur Orientierung, damit ihr besser einschätzen könnt welche Summen wir für die Umsetzung unserer Angebote und Ziele theoretisch benötigen. Wir wollen euch also ein Gefühl dafür geben, was wir mit der Summe, mit der ihr uns unterstützt, konkret erreichen und umsetzen könnten.
Wir hoffen daher euch überzeugt unserer Projekt auch ohne direkte Gegenleistung und ihr glaubt genauso wie wir an die Vision, die dahinter steht. Umso dankbarer sind wir deshalb für jeden einzelnen Beitrag von euch!
Das Projekt Consent Calling ist nicht auf Profit ausgerichtet und wir arbeiten alle ehrenamtlich daran. Voraussetzung für unsere Arbeit ist die Existenz eines gewissen Startkapitals, welches bisher nicht vorhanden ist. Daher sind wir auf eure Unterstützung angewiesen. Die Endsumme wird schließlich darüber entscheiden wie langfristig wir planen können und welche nächsten Schritte wir wagen können.
Wir möchten transparent machen, dass wir mit der langfristigen Raumsuche überhaupt erst beginnen können, sobald die entsprechende Fundingsumme erreicht wurde. Gerade in einer Stadt wie München mit ihren horrenden Mietpreisen brauchen wir alle außerdem vermutlich noch etwas Geduld bis wir euch in unserem Laden begrüßen können.
Die folgenden Punkte dienen als Orientierung, was mit welcher Fundingsumme möglich wäre:
1. Level: 14.400 €:
Bei dieser Summe könnten wir einen kleinen Pop-Up Store oder Container als erste Anlaufstelle einrichten (sofern sich dafür überhaupt eine passende Räumlichkeit finden lässt) und anfangen ein beschränktes Sortiment an Toys und Produkten anzubieten. Für Workshops sind wir weiterhin auf Kooperationen mit anderen Einrichtungen und Initiativen angewiesen und können vermutlich wenige externe Workshopgeber*innen bezahlen. In Vernetzungs- und Netzwerkarbeit kann jedoch weiter investiert werden.
2. Level 23.300 €:
Hier nähern wir uns unserem eigentlich Ziel, nämlich der Möglichkeit auf die Suche nach einer eigenen Räumlichkeit zu gehen, um Sexualität den Raum und Rahmen geben, den sie verdient. Mit dieser Summe können wir, natürlich abhängig der Größe des Ladens, die ersten Mieten finanzieren, die Laden- und Büroeinrichtung stemmen und ein breiteres Sortiment anlegen. Je nach Größe des Raums können dann auch Workshops intern stattfinden und noch mehr Ressourcen in die Zusammenarbeit mit anderen feministischen Gruppierungen gelegt werden.
3. Level 37.700 €:
Je mehr Geld wir zur Verfügung haben, desto wahrscheinlich ist es eine wirklich passende Ladenfläche in guter Lage zu finden, die all unseren Ansprüchen gerecht wird. Mit dieser Summe können wir einen Teil der Mietkaution ausgleichen sowie unsere Produktpalette und Workshopreihen weiter ausbauen und spannende externe Workshopgeber*innen einladen und bezahlen.
4. Level 61.000 €:
Hiermit ist das erste Jahr des Consent Calling Sexshops ohne finanzielle Sorgen gedeckt! Miete, Kaution und Provision, ein tolles Sortiment an Produkten und Workshops, Laden- und Büroeinrichtung, Website mit Onlineshop, Kapazitäten zur weiteren Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit sind gedeckt. Hier können wir sogar erste Löhne (an unsere tollen Verkäufer*innen und Berater*innen im Shop) zahlen und all die vielen Arbeitsstunden müssen nicht ehrenamtlich geleistet werden.
Wir sind Consent Calling, das erste feministische Sexshopkollektiv Münchens. Unserer Ansicht nach ist es nur in einer Kollektivstruktur möglich, sich so einem facettenreichen Thema wie dem der Sexualität zu widmen. Für uns ist Vernetzung und der Austausch mit anderen Feminist*innen essentiell, um unterschiedliches Wissen und Erfahrungen in den Diskurs miteinzubeziehen. Denn dadurch stellen wir einen konstanten Lernprozess und die Erweiterung unseres Horizonts sicher. Daher freuen wir uns über über alle Menschen, die unser Projekt auch jetzt schon abseits des Kernkollektivs supporten und bereichern.
Uns eint der Wunsch nach einer anderen Welt, nach sexpositiven Aufklärungsprojekten sowie nach solidarischen und basisdemokratischen Arbeitsstrukturen - daher haben wir 2021 Consent Calling gegründet und arbeiten seitdem ehrenamtlich mit einer großen Portion Idealismus an unserer Vision. Wir sind bereits jetzt schon als Kollektiv politisch aktiv, vor allem im Bereich der Bildungsarbeit, und wünschen uns mit der Basis des Crowdfundings richtig durchstarten zu können.
Wir arbeiten als Kollektiv daran, trotz kapitalistischen Zwängen eine gemeinschaftlich ausgerichtete Arbeitsstruktur zu entwickeln und unser Projekt, keinen kommerziellen Erfolg, in den Vordergrund zu stellen. Gewinne fließen nicht in unsere Taschen, sondern werden reinvestiert - in Workshops, in besseres Sortiment, also in euch und das, was ihr braucht.
Momentan besteht das Kernkollektiv aus:
consent calling
Wow! Danke schon jetzt an alle, die uns unterstützt haben, das 1. Level zu erreichen!
Mit dieser Summe sind wir leider noch nicht fähig auf Raumsuche zu gehen, deswegen brauchen wir weiterhin eure Unterstützung das nächste Level von 23.300 Euro zu erreichen, damit unser und euer Traum wahr wird!
Wenn ihr genauer wissen wollt, mit wie viel Geld wir was realisieren können, checkt mal "Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?" aus.