Mit Erreichen des 1. Fundingziels sind Forschungs-, Reise-, Material und Lebenserhaltungskosten während meiner Forschungsreise gedeckt.
Die Zukunft Kubas liegt mir sehr am Herzen. Ich habe dort viele wundervolle Menschen kennengelernt, die Gutes bewirken und gleichzeitig ihre Lebenssituation verbessern wollen. Mit Genossenschaften können wir genau das erreichen. Wir können gemeinsam etwas gestalten und genug erwirtschaften für ein menschenwürdiges Leben. Deshalb unterstütze ich die Genossenschaften auf Kuba und suche nach den Best-Practice-Beispielen unter den Genossenschaften.
Wie ich das mache?
Indem ich persönlich vorbeischaue! Ich werde Interviews führen, Generalversammlungen hautnah beobachten, Satzungen lesen, Bildungsmaterialien auswerten und die Methoden des Lehren und Lernens genau unter die Lupe nehmen.
Meine Erkenntnisse möchte ich den Genossenschaften im Anschluss kostenlos zur Verfügung stellen.
Ich will zeigen, wie man lernt genossenschaftlich zu sein!
Dafür möchte ich einen pluralen Bildungsansatz designen, der über die weit verbreitete Entrepreneurship Education hinausgeht. Bei Genossenschaften geht es eben nicht allein um ökonomische Entscheidungs- und Handlungskompetenzen, sondern um solidarische, kooperative, politische und wertorientierte Gestaltungskompetenzen. Ich möchte ein Konzept entwickeln, das Gründungen erleichtert, die Grundlagen- und Weiterbildung der Mitglieder unterstützt und sich an die kubanische Kultur anpasst.
Kuba verändert sich. Manche behaupten sogar, dass das heutige Kuba schon jetzt nicht mehr das ist, was es einmal war und dass der sozialistische Charme der karibischen Insel langsam verloren geht. Ich denke man kann darüber streiten. Aber die Luxusdampfer im Hafen von Havanna, die großen Hotellketten in Varadero und das Einströmen ausländischer Investoren lassen sich nicht wegdiskutieren. Kuba verändert sich! Aber Veränderung kann auch etwas Positives bedeuten, wenn man sie mitgestalten darf. Und genau da kommen die Genossenschaften ins Spiel:
Wenn dir Kubaforschung zu einem Thema mit Social Impact am Herzen liegt, dann unterstütze mein Projekt.
Vielleicht gelingt uns eine kollektive Finanzierung für Kollektives Wirtschaften.
Das Geld brauche ich um meine Forschungs-, Reise-, Material- und Lebenserhaltungskosten zu decken. Da ich während meiner Forschungsreise an der Universität in Santa Clara eingeschrieben sein muss, fallen auch Studiengebühren an. Ein Teil der Gebühren geht direkt an das Genossenschaftsseminar. Die Professor*innen können das Geld wiederum verwenden, um Workshops und Forschungsprojekte zu finanzieren.
Hinter dem Projekt steht Jan (29). Er feilt gerade an seiner Doktorarbeit, ist Bildungsreferent für ökonomische und politische Bildung und hat zusammen mit den Trink-Genossen selbst eine Genossenschaft in Köln gegründet. Er engagiert sich ehrenamtlich für die Gemeinwohl-Ökonomie und ist Utopie-Designer. Er hat in Venezuela, Spanien und auf Kuba gelebt und hat ein Herz für Sprache, Kultur und ihre Menschen.
Außerdem stehen hinter dem Projekt:
Prof. Michael Zeuske
Historiker und Kuba Experte
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Zeuske[/url]
Prof'in. Birgit Weber
Expertin für Ökonomische und Politische Bildung https://www.hf.uni-koeln.de/30556
Prof. Dr. Jaime García Ruiz
Universität Marta Abreu de las Villas, Kuba
Experte für kubanische Genossenschaften