Im Zentrum des 90 Minuten langen Spielfilms „Das richtige Leben“ steht Tommy, der aus finanzieller Not beginnt, mit Crystal Meth zu dealen. Der Film greift dabei die aktuelle Drogenproblematik an der deutsch-tschechischen Grenze auf. Dem Regisseur Robert Heber, der selbst aus der Grenzregion kommt, ist es sehr wichtig auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Dem Schreiben der Geschichte gingen intensive Gesprächen mit Betroffenen, sowie Mitarbeitern des Zolls und der Bundespolizei voraus. Den Autoren war es wichtig, die Handlung im Film möglichst authentisch zu erzählen. Der Film wurde an der deutsch-tschechischen Grenze gedreht, über die Crystal in immer größeren Mengen nach ganz Europa eingeschleust wird. Crystal ist eine sehr einfach zu produzierende, günstige und überall verfügbare Droge. Sie wird meist in mobilen Drogenküchen in Tschechien hergestellt. Die Konzentration auf diese Thematik ist für die Autoren auch ein Verweis auf die leistungsorientierte Gesellschaft von heute. Die Konsumenten kommen aus allen Bevölkerungsschichten und die Zahl der Abhängigen steigt rasant. Der Film beleuchtet den Weg von Tommy in die Drogenszene und zeigt das weit verzweigte Netz von Herstellern, Zwischenhändlern und Kurieren auf beiden Seiten der Grenze.
Die Konflikte von Tommy und Julia ergeben sich vor allem aus dem Spannungsfeld der unterschiedlichen sozialen Milieus, aus denen sie kommen. Tommy und sein Vater gelten aufgrund ihrer sozialen Stellung im Dorf als Außenseiter. Julias Eltern betreiben einen großen Handwerksbetrieb und sind im Dorf anerkannte Persönlichkeiten. Als Julia von Tommy schwanger wird, verlangen ihre Eltern eine Abtreibung und das Ende der Beziehung. Der Film beschreibt wie das junge Paar gegen die äußeren Widerstände ein eigenes Leben führen will. Zerrieben zwischen dem Druck von außen und den eigenen Ansprüchen, stellt der Film die Frage nach der Möglichkeit selbstbestimmten Handelns junger Menschen in der heutigen Zeit.
Unsere Ziele sind es auf Crystal Meth in dieser Region, aber auch generell aufmerksam zu machen. Im Film wird der Konsum und die Folgen in der Figur von Tommys Arbeitskollegen Matze dargestellt. Ebenso soll auf die immer größer werdenden sozialen Unterschiede in der heutigen Gesellschaft und die gegenseitige Abschottung der einzelnen Schichten hingewiesen werden. Der Film spricht alle Altersklassen an. Es geht um die erste große Liebe, Geld und den Wunsch junger Menschen nach Unabhängigkeit. In den Elternfiguren von Tommy und Julia wird der unterschiedliche Umgang mit den einschneidenden Veränderungen der Wende von 1989 beleuchtet. Ziel ist es, dass sich Eltern und Kinder diesen Film zusammen anschauen und sich eine Diskussion in Gang setzt.
„Das richtige Leben“ ist eine Low-Budget-Produktion ohne die Beteiligung eines Fernsehsenders oder der Unterstützung durch Filmförderung. Am Anfang war nicht klar, ob mit dem uns zur Verfügung stehenden Budget, der Film überhaupt gedreht werden kann. Doch das Team und die Schauspieler glaubten an die große Wichtigkeit dieses Thema zu erzählen. Dank dem Engagement jedes Einzelnen aus dem Filmteam, der Schauspieler und der Unterstützung zahlreicher Helfer vor Ort, haben wir es geschafft dieses Jahr die Dreharbeiten an 24 Drehtagen durchführen zu können. Der Film ist nun abgedreht und befindet sich in der Postproduktion. Die Zuschauer erwartet eine spannende, emotionale und mitreißende Geschichte mit einem aktuellen Thema. Die Crowdfunding Kampagne auf Startnext dient dazu den Film fertigstellen zu können. Der Film wurde zu einem grossen Teil in Bautzen gedreht. Die Postproduktion findet in Berlin statt.
Das Geld wird vollständig für die Postproduktion verwendet.
Das Rohmaterial von 24 Drehtagen muss fertig geschnitten werden. Der Ton muss professionell bearbeitet und abgemischt werden. Außerdem muss das Bild im Colorgrading technisch bearbeitet und angeglichen werden. Es fallen Kosten für die Komposition und die Aufnahme von Musik für den Soundtrack an. Der Film soll nach seiner Fertigstellung entsprechend auf Festivals usw. laufen.
Hinter dem Projekt stehe ich, Robert Heber, Regisseur und Absolvent der Filmuniversität PotsdamBabelsberg. Seit 2 Jahren arbeite ich nun schon an der filmischen Umsetzung dieser Geschichte, die mir persönlich sehr am Herzen liegt. Dies geht natürlich nur mit einem großartigen Team, das mit großem Engagement hinter diesem Projekt steht, hier eine Auswahl:
Autoren: André Dyllong, Robert Heber
Kamera: Andrej Johannes Thieme und das Assistenz- und Lichtteam
Musik: Reentko Dirks und Guido Naus
Szenenbild: Odette Lacasa und Team
Ton: Kai Unger
Schnitt: L. Korb-Mann
Sounddesign: Sebastian Reuter (Klangkosmonauten)
Kostüm: Micheline Wege, Luise Ehrenwerth
Maske: Doreen Kindler, Elise Tillmann
Regieassistenz: Samuel Visky
Aufnahmeleitung: Paul Werner
Produktionsleiter: Bodo Bergmann
Herstellungsleiter: Holger Lochau
Der Produzent ist die Filmuniversität "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg in Koproduktion mit BB Entertainment GmbH.
Und den Schauspielern, die sich mit uns auf die Reise begeben haben:
Vincent Redetzki (Tommy)
Lou Strenger (Julia)
Jens-Uwe Bogadtke (Tommys Vater)
Johannes Terne (Julias Vater)
Christine Hoppe (Julias Mutter)
Wolfgang Winkler (Bäckermeister Symmank)
André Dyllong (Rico)
Thomas Brandt (Matze)
Yung Ngo, Mai Duong Kieu und Newton Phuong (vietnamesische Familie). u.v.a.
Einen Trailer, Fotos und Updates zum Projekt gibt es unter
https://www.facebook.com/dasrichtigelebenderfilm?ref=ts&fref=ts
Sämtliche in dieser Crowdfunding Kampagne veröffentlichten Bilder und Ausschnitte unterliegen dem Urheberrechtsschutz. Eine Veröffentlichung, Weiterbearbeitung der Bilder und Ausschnitte sind ohne schriftliche Genehmigung der Rechteinhaber Filmuniversität "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg und BB Entertainment GmbH untersagt.