DavidvsGoliath

Nach der Pleite meines Verlages 2019 habe ich als Autor einmal mehr bei Null anfangen müssen. Ich habe mich für das Selfpublishing entschieden, wollte aber kein Print on Demand machen. Daher erfolgte die Produktion vieler Titel auf eigene Kosten sowie die Listung meiner Bücher im Handel über einen Distributor. Was anfänglich noch gut funktionierte, endete in einem Zerwürfnis. Ich habe meine Erfahrungen zu dem Dienstleister in einem Blogbeitrag öffentlich geteilt. Das fand der Distributor wenig lustig und ist gegen meine Google-Bewertung sowie den Blogbeitrag anwaltlich vorgegangen.

Selbst nach 12 Monaten intensiver Korrespondenz war es nicht möglich eine Einigung auf die Beine zu stellen. Stattdessen folgten drei Abmahnungen sowie eine Güteverhandlung vor Gericht. Dort haben wir geschafft, was zuvor nicht möglich war: eine Übereinkunft. Was erst einmal positiv klingt, bedeutet für mich, dass jede Partei ihre Kosten selbst trägt. Nach knapp 2,5 Jahren Auseinandersetzung kam hier einiges zusammen. Gerade dieses Jahr war mit der Verhandlung besonders teuer. Die Gesamtsumme der Anwaltskosten beläuft sich auf exakt 7.019,59 €.

Entgegen der weitläufigen Meinung, besitzen Autor:innen kein Schloß, erst recht keine Portokasse, die in der Lage wäre diese Auslagen mal eben zu begleichen. Das Ziel ist daher, die entstandenen Kosten abzudecken, für die ich komplett an mein Erspartes musste. Geld, das eigentlich für Marketing, Veröffentlichungen und als Aussteller auf Buchmessen geplant war.

Du liest gern und/oder hast ein Herz für Autoren der Fantastik? Dann ist dies ein Projekt, bei dem Du für dich und mich etwas Gutes tun kannst.

In all meinen Jahren habe ich immer gern Autorenkolleg:innen mit meinen Erfahrungen geholfen, nicht die gleichen Fehler zu machen wie ich. Dafür habe ich viel Dankbarkeit erfahren. Aber reine Worte schaffen es in diesem Fall leider nicht die entstandenen Auslagen zu decken.

Euer finanzieller Support hilft mir, am Ende des Jahres wenigsten eine schwarze Null zu schaffen. Trotz aller Widrigkeiten, habe ich immer an den Erfolg meiner Bücher geglaubt und weitergekämpft, um mir diesen Traum zu erfüllen. Dieses Mal ist der Stein, den es aus dem Weg zu räumen gilt, deutlich größer. Dafür brauche ich dich!

Jeder Euro hilft mir das große Loch in meinem Konto zu stopfen. Geld, das notwendig ist, denn geplante Veröffentlichungen sowie bereits gebuchte Buchmessen mussten dennoch bezahlt werden. So zum Beispiel die Teilnahme an der Frankfurter Buchmesse oder die Veröffentlichung meines neuen Buches Ink Arcanum. Damit wird das Geld wieder seinem eigentlichen Zweck zugeführt.

Das Finanzierungsziel von 13.000 € ist Brutto. Eine ungeheure Summe, zu der ich etwas aufklären muss. Erst nach Abzug von Steuern, Gebühren, Transaktionskosten, Porto, Verpackung sowie Druck-/Produktionskosten, bleibt Geld übrig, um die rund 7.000 € Kosten abzudecken. Natürlich ist das eine Mischkalkulation. Werden viele Pakete gekauft, habe ich mehr Auslagen. Wird eher frei gespendet, ist die Summe schneller beisammen. Darüber möchte ich Transparenz walten lassen und halte euch regelmäßig hier auf dem Spenden-Blog sowie über meine Social Media-Kanäle auf dem Laufenden.