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Die Deportation der Berliner Jüdinnen und Juden: Fotografien von Tat- und Erinnerungsorten im heutigen Stadtbild

50.000 Jüdinnen und Juden wurden zwischen 1941 und 1945 in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager nach Mittel- und Osteuropa deportiert. Vor den Augen ihrer Nachbarn. Nur wenige überlebten. Mindestens 175 Personen wurden auf dem Gelände des Jüdischen Krankenhauses gesammelt. Eine Synagoge in Moabit wurde für 20.000 Menschen zu einer Durchgangsstation in den Tod. Das Fotobuch „Deportationen aus Berlin“ zeigt die Orte der Bahnhöfe, Sammellager und Verwaltungszentralen im heutigen Berlin.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
16.06.24 - 07.07.24
Realisierungszeitraum
Juli 2024
Finanzierungsziel: 411 €

Deckung der Produktionskosten.

Stadt
Berlin
Kategorie
Fotografie
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Worum geht es in dem Projekt?

Das Projekt soll das Bewusstsein für die lokale Geschichte von Antisemitismus und dem Holocaust schärfen. Die entstandenen Bilder schaffen eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart und wirken dem Vergessen entgegen. Hierfür wurde die Technik der Sofortbildkamera eingesetzt, um historische Orte in einer Ästhetik des beiläufigen Blicks zu dokumentieren.

Die 2021 und 2022 aufgenommenen Fotografien rücken neben den Deportationsbahnhöfen und Planungszentralen der Nationalsozialisten vor allem die Orte der Sammellager für Jüdinnen und Juden in den Fokus. Orte des Schreckens, die heute oft unbeachtet im urbanen Leben existieren. Die Sammellager waren die letzten Stationen, an denen sich die Opfer der Deportationen vor ihrem Abtransport aus Berlin aufhielten. Von hier aus wurden Jüdinnen und Juden von der Gestapo - vor den Augen der städtischen Bevölkerung - zu den Bahnhöfen gebracht und in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager nach Mittel- und Osteuropa abtransportiert. Trotzdem sind viele dieser Orte bis heute kaum bekannt.

Das Fotobuch enthält Aufnahmen von 30 Orten, einen Einleitungstext sowie eine Übersichtskarte. Gedruckt wurde es im digitalen Offsetdruck auf hochwertigem Papier, gebunden mit einer offener Fadenbindung.

Auf einen Blick:

  • Umfang: 52 Seiten
  • Format: 150 x 200 mm
  • Papier: Munken Lynx/ProfiBulk13

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Das Angebot richtet sich an alle, die sich bereits mit der Geschichte des Holocausts und entsprechenden Gedenkorten auseinandersetzen und diejenigen, die ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus in der Gegenwart setzen möchten. Im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne sollen zunächst die Kosten für die Produktion eines Fotobuches gedeckt werden. Jeglicher Überschuss wird zugunsten der Amadeu Antonio Stiftung gespendet, die lokaler Initiativen gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus fördert.

Mehr über die Stiftung und die Förderung von Projekten erfahren

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Ein klares Bewusstsein für die Gefahren von Antisemitismus und Rechtsextremismus ist heute so wichtig wie schon lange nicht mehr. Die Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland hat sich seit 2023 im Vergleich zu 2022 fast verdoppelt. Das Projekt schafft zum einen Aufmerksamkeit für die Relevanz der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für die Arbeit gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus. Zum anderen werden die Gewinne gespendet um konkrete Initiativen auf lokaler Ebene zu unterstützen.

Das Fotobuch dient hier als Dokumentation und hochwertiges Dankeschön für alle Unterstützer*innen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne sollen die Kosten für die Produktion eines Fotobuches gedeckt werden. Dank großzügiger Unterstützung der Offsetdruckerei Karl Grammlich belaufen sich diese auf insgesamt nur 411,68 € bei eine Auflage von 75 Exemplaren. Hinzu kommen Kosten für Verpackung und Versand sowie etwa 10 % für die Plattform Startnext.

Jeglicher Überschuss wird zugunsten der Amadeu Antonio Stiftung gespendet, die lokale Initiativen gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus fördert.

Mehr über die Stiftung und die Förderung von Projekten erfahren

Wer steht hinter dem Projekt?

Sven Ellerbrock – von Berlin aus fotografiere ich soziale, kulturelle und politische Themen mit dem Schwerpunkt auf Gesellschaft in Post-Konfliktsituationen, insbesondere die Aspekte von Gedenken und Erinnern.

Impressum
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Fotobuch: Deportationen aus Berlin
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