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„Wir haben nischt mitbekommen. Keiner weiß wat, keiner wußte wat, keiner weiß wat.“ Ein dokumentarisches Theaterstück über den brutalen Mord an Marinus Schöberl 2002. Die ungeheuerliche Kälte und Beiläufigkeit der Tat sowie die befremdliche Empathielosigkeit der Dorfbewohner werfen existenzielle Fragen auf. In unserem Schauspielprojekt geht es uns also um die Auseinandersetzung mit dem eigenen Menschsein, um ein Infrage stellen der eigenen Souveränität: Ist die Bestie beherrschbar?
Finanzierungszeitraum
14.10.13 - 21.11.13
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
16.000 €
Stadt
Frankfurt am Main
Kategorie
Theater
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Gefördert von
kulturMut
10.240 €
16.11.2013

Der Countdown läuft..

Marina Schmitz
Marina Schmitz2 min Lesezeit

Die letzte Woche der Finanzierungsphase hat begonnen. Der Countdown läuft. Wir haben es mit unseren fleißigen, fast 100 Supportern über die 7000€ geschafft, sind aber weiterhin sehr stark abhängig von weiteren Spendern. Bisher haben wir uns im Aventis Ranking recht weit oben gehalten, doch so langsam machen sich die anderen Projekte in ihrem Endspurt bemerkbar und ziehen an uns vorbei.

Deshalb ein letzter Aufruf: Spendet für uns und sagt es euren Netzwerken weiter.
Vielen Dank dafür und für die bisherige Unterstützung!

Wir Schauspieler haben eine intensive und anstrengende Woche hinter uns: der Feinschliff hat begonnen, die einzelnen Teile werden zusammengesetzt. Dadurch bekommen wir einen genauen Blick dafür, was wann kommt, ob wir überhaupt für die nächste Szene richtig stehen oder ob manche Dinge sogar überhaupt nicht funktionieren, wie sie vorher angedacht waren. Die Inhaltliche Arbeit ist aber auch noch nicht getan. Bei jeder Szene gibt uns Werner Wölbern Anregungen. Es ist wichtig für das Stück und unsere Figuren, dass wir am Ball bleiben und uns nicht in etwas bisher "abgemachtes" halten. Wir müssen jede Situation aufs neue erleben und entdecken - das ist gar nicht so einfach. Praktisch heißt das für uns, dass wir die Figur alles, was sie sagt, zum ersten Mal sagen lassen, wir müssen jedes Wort und jeden Gedanken erneut und frisch denken. So bleibt die Figur aktiv und verliert sich nicht. Außerdem hält uns Werner Wölbern immer wieder an für unsere Figuren zu kämpfen: "Eure Figuren haben recht!" Er will uns damit sagen, dass die Figur bei dem, was sie sagt, meint recht zu haben, egal welche persönliche Meinung wir darüber haben, oder wie "unlogisch" wir das finden. Wir sind also aufgefordert, zu arbeiten ohne zu bewerten.

Am Montag haben wir unsere zweite Kostümprobe. Alle warten gespannt, was sie anziehen dürfen. Wir werden sehen.

Also dann: Auf in den Endspurt!

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