Und weiter gehts...
Und weiter geht’s. Wir sind kräftig am Proben. Zusammen mit Regisseur Werner Wölbern stehen wir von Montag bis Donnerstag nach unserem Unterricht zwischen 19 und 23 Uhr auf der Bühne in der Halle 2 des LABs in Frankfurt und arbeiten Szene für Szene, Monolog für Monolog durch, um einen groben Überblick über das ganze Stück zu bekommen.
Durch dieses „Ausprobieren“ bekommen wir Schauspieler ein Gespür für die Art und Weise, mit der wir in Kontakt mit dem Publikum treten können. Wir wollen Fragen bei den Zuschauern auslösen. Dafür ist es notwendig, die Emotionalität der Figuren zu kanalisieren und sie nicht eins zu eins umzusetzen, sonst lösen wir eine Betroffenheit aus und keine aktive Beschäftigung mit dem Gesagten und der Thematik - darum geht es. Wir wollen nicht allein erzählen, sondern nahe bringen.
Unsere bisherigen Ansätze: Alle Schauspieler befinden sich während der ganzen Zeit auf der Bühne, und bewegen sich oder stehen in verschieden Konstellationen darauf. Welche Spannungen entstehen? Welche Bilder wirft es beim Zuschauer auf? Ein non-verbales Spiel zwischen allen, während eine der Figuren dem Publikum ihre Eindrücke schildert. Zwischendrin Sequenzen aus dem Verhör von Marcel Schönfeld, dem Täter, oder Erklärungen und Schilderungen von Potzlowern, Gutachtern und Angehörigen. Ein Passspiel zwischen allen Beteiligten. Ein ständiger Wechsel zwischen Ansichten und Beschreibungen. Und drum herum das Schweigen.
Herzlichen Dank an alle bisherigen Supporter und Fans! In den letzten Tagen ist hier auf unsere Seite einiges passiert - wir haben die 6.000€ erreicht. Vielen Dank fürs Weitersagen und Teilen! Hoffentlich kommen in den letzten 20 Tagen noch die restlichen 10.000 zusammen. Helft uns weiterhin!