Mit dem Geld werden Ausstellungsflächen gemäß Corona-Vorgaben weiterentwickelt und angepasst, Infrarot-Kameras installiert und unsere blinden Guides geschult.
Die Corona-Pandemie hat das Dialoghaus Hamburg schwer getroffen! Die bisherige Form von Begegnung im Dialog ist plötzlich kaum und nur noch in einem viel zu kleinen Rahmen möglich. Dadurch fehlen uns große Teile unserer Einnahmen. Die Basis unseres wirtschaftlichen Überlebens als Sozialunternehmen ohne öffentliche Förderung ist weggebrochen. Durch den staatlichen Rettungsschirm und einen bewilligten Kredit mit Rückzahlungsfrist ab 2022 konnten wir eine drohende Insolvenz vorerst abwenden. Die Pandemie hat aber eine neue Realität geschaffen. Zur Sicherung der Arbeitsplätze und Erhaltung der Attraktivität für Besucher müssen wir nun Ausstellungsformate anpassen und weiterentwickeln, Umbaumaßnahmen vornehmen und unsere blinden Guides in Schulungsmaßnahmen wieder zu Experten machen. Nur so können wir den Dialog im Dunkeln wieder zukunftsfähig machen und wirtschaftlich solide betreiben. Und damit auch in Zukunft blinden Menschen einen Arbeitsplatz und damit ihre Würde sichern.
Mit Deinem Beitrag können wir die Ausstellung Dialog im Dunkeln überarbeiten und dringend erforderliche Umbaumaßnahmen vornehmen. Damit sichern wir die Arbeitsplätze für unsere blinden Mitarbeiter*innen und bleiben attraktiv für unser Publikum. Vor allem Kinder und Jugendliche erhalten durch den Dialog im Dunkeln einen nachweisbar lebensverändernden Impuls. Sie erkennen die Potenziale, die selbst in einer schweren Behinderung liegen, und verändern ihre Wahrnehmung in Bezug auf andere Lebensrealitäten. Daher ist es wichtig, dass wir auch weiterhin möglichst viele Menschen erreichen.
Wir sind das führende Sozialunternehmen in Deutschland und konnten unsere Mission weltweit verbreiten – in 50 Länder mit jährlich 700.000 Besucher*innen. Es ist uns gelungen, eine ausschließlich soziale Mission unternehmerisch über 20 Jahre am Leben zu halten. Ohne milde Gaben oder staatliche Subvention. Unternehmerisch. Wir sehen nicht die Defizite, sondern die Potenziale. Blinde Menschen sind in unseren Augen keine Bittsteller, Opfer oder passive Leistungsempfänger. Sie haben Talent und besitzen die Fähigkeit, uns sehenden Menschen eine Welt zu vermitteln, die auch ohne den schönen Augenschein reich ist. Sie wollen einen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Und müssen Geld verdienen. Das stärkt das Selbstwertgefühl und führt dazu, dass sich viele unserer blinden Mitarbeiter*innen plötzlich Ziele setzen – und diese erreichen –, an die sie vorher nicht im Traum gedacht haben.
Corona hat uns alle Einnahmen genommen und gezeigt, dass wir sowohl unsere Räume als auch unser Konzept grundlegend überarbeiten müssen. Dafür brauchen wir Deine Unterstützung! So können wir auch zukünftig viele Blinde beschäftigen und sehenden Menschen die Augen dafür öffnen, dass das Wesentliche nur mit dem Herzen zu sehen ist. Wir haben eine Reihe attraktiver Rewards entwickelt, mit denen Du für Deine finanzielle Unterstützung eine wertvolle Gegenleistung erhältst. Bitte schau Dir einmal an, welcher Reward der richtige für Dich ist.
Unsere konkreten Planungen zu Gestaltung und Umbau werden umgesetzt. Dafür brauchen wir acht Wochen und 94.000 €. Das schafft uns eine stabile Basis, um unsere Mission weiter zu verfolgen: Die Arbeitsplätze für unsere blinden und sehbehinderten Kollegen*innen bleiben erhalten und mindestens 70.000 Menschen erfahren pro Jahr, wie wichtig Empathie ist und wie Inklusion gelebt werden kann. Wir verändern die Gesellschaft. Du hilfst uns dabei.
Hinter Dialog im Dunkeln steht das Team der Dialoghaus gGmbH mit ihrem Gründer und Geschäftsführer Andreas Heinecke, erfolgreicher Sozialunternehmer und Schöpfer des Dialogs im Dunkeln, der für sein soziales Engagement mehrfach ausgezeichnet wurde und u. a. den Deutschen Gründerpreis erhielt.
Wir sind zu 100 % von unserer Mission getrieben: Wir wollen Bewusstsein schaffen. Für den gesellschaftlichen Beitrag, den behinderte, benachteiligte und ältere Menschen leisten. Wir wollen die ökonomische Situation von blinden, gehörlosen und älteren Menschen fördern. Dahinter steht die Vision, einen wichtigen Beitrag zur Überwindung von Ausgrenzung und Ungerechtigkeit zu leisten.
Trotz vieler positiver Veränderungen auf politischer Ebene, der Teilnahme am öffentlichen Leben oder inklusiver Bildung, haben immer noch viele Menschen nicht die gleichen Chancen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Barrieren sind vor allem in den Köpfen der Gesellschaft. Diese abzubauen ist unser Ziel.
Unser Dank gilt vor allem unseren Supportern, Förderern und Freunden, die uns bei der Erreichung dieser Ziele helfen – auch für ihre Unterstützung bei der Realsierung dieser Kampagne, u. a.
Matthias Maschmann, MaschmannFautzHuff GmbH, Agentur für sinnvolle Kommunikation, www.maschmannfautzhuff.de
Thomas Leidig
www.thomasleidig.de
Nicole Marquardt, Marquardt communication & consulting
Svenja Weber