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Der Film dokumentiert durch Diana’s Camcorder den Alltag von Frauen und was es bedeutet in unserer Gesellschaft eine weiblich gelesene Person zu sein.

Um ihr Trauma zu verarbeiten möchte Diana ein Kunstprojekt im Rahmen einer Schulaufführung präsentieren. Sie dokumentiert den Alltag der Frauen um sie herum und wie diese mit Übergriffen umgehen. Dabei merkt sie, dass sie nicht nur für sich, sondern stellvertretend für alle Frauen Aufmerksamkeit schaffen muss.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
13.12.22 - 06.01.23
Realisierungszeitraum
Januar
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
1.000 €
Stadt
Darmstadt
Kategorie
Film / Video
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Gefördert von
kulturMut
703 €

Worum geht es in dem Projekt?

DIRECTOR'S NOTE

Unsere Gesellschaft bringt Frauen bei nicht belästigt zu werden, anstatt Männern beizubringen, nicht zu belästigen. Wir müssen uns immer Sachen anhören wie: „Tragt keine kurzen Röcke!“, „Trinkt nicht so viel!“, „Geht nachts nicht alleine nachhause". Aber niemand kann dir beibringen, wie man sexuelle Übergriffe vermeidet. Das kann niemand durch Schutzmaßnahmen vermeiden, denn sexuelle Übergriffe sind nie deine Schuld!

Ich sitze in einem relativ leeren Wagen. Ein Mann setzt sich in den Zweiersitz rechts neben mir. Ich arbeite fokussiert an meinem Laptop. Ich spüre seinen Blick und schaue kurz rüber. Er gafft mich an, schaut auf seinem Handy einen Porno und reibt an seinem Schritt. Ich pack meine Sachen zusammen und setze mich um. Niemand sagt was. Ich fühle mich fremd in meinem eigenen Körper. Sein entwürdigender Blick poppt heute immer noch in meinen Kopf auf. Das ist eine von vielen Erfahrungen, die ich in diesem Körper machen musste. Eine, mit der ich mich noch wohl fühle, sie zu
teilen. Ich weigere mich, diese Realität zu akzeptieren!

Wir setzen einschränkenden Maßnahmen in unserem täglichen Leben um. Manchmal bewusst, manchmal unterbewusst, aber die Übergriffe passieren trotzdem. Abgesehen davon sind 90 % aller Vergewaltigungstäter dem Opfer bereits bekannt und diese „Monster“, die wir auf den Straßen und in dunklen Gassen versuchen zu meiden, sind eigentlich schon in unserem Leben. Sie haben Schwestern, Mütter, Freunde, Karrieren, Familien – vielleicht teilen Sie sogar ein Bett mit dir, deiner Schwester oder deiner Mutter!
-DANI ROSE CORTÉS

SYNOPSIS

Die 15-jährige Diana will für eine Schulaufführung ein Kunstprojekt
vorstellen, welches aus Videodokumentationen und einem Poetry Slam besteht. Das Thema sind Frauen und ihr Alltag, bzw. wie diese mit ihren alltäglichen Problemen umgehen. Sie dokumentiert dabei nicht nur Mädchen und Frauen in ihrem Umfeld, sondern auch ihre weiblichen Vorbilder, ihre Mutter und Großmutter. Die drei wohnen zusammen, seitdem sich Doloris von Diana ́s gewalttätigem Vater getrennt hat. Diana ́s Mutter wünscht sich mit ihrer Fernbeziehung
zusammenzuziehen, um Diana und sich selbst ein besseren Leben und eine echte Familie zu bieten. Diana ist in der Schule nicht besonders beliebt und sehr zurückgezogen. Als sie für ihr Schulprojekt anfängt in der Schule und im Alltag zu filmen, wird sie immer wieder Zeugin von Übergriffen an jungen Mädchen und Frauen. Die Frauen allerdings scheinen solche Übergriffe schon längst als Normalität akzeptiert zu haben. Diana will dieses Narrativ mit ihrem Kunstprojekt brechen, die Realität zeigen und eines ihrer größten Geheimnisse preisgeben.

DIANA’S POEM dokumentiert durch Diana’s Camcorder den Alltag von Frauen, was es bedeutet in unserer Gesellschaft eine weiblich gelesene Person zu sein und skizziert, welche fatalen Folgen es hat, wenn patriarchale Strukturen als Realität akzeptiert werden.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Das Ziel des Filmes ist es genau so wie Diana stellvertretend für alle Frauen Aufmerksamkeit zu schaffen.

In der Drehbuchentwicklung und Vorproduktion hat schon viel Austausch über das Thema stattgefunden. Wir würden uns wünschen, dass dieser Austausch durch die Produktion und die Auswertung des Films verstärkt wird und Frauen sich trauen über Ihre Erfahrungen zu sprechen und wahrgenommen werden.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Für uns ist das Projekt ein sehr persönliches, da sich unsere Erfahrungen auch im Inhalt des Films widerspiegeln.
Unsere größte Motivation ist es weiblich gelesene Personen zu stärken, die ähnliche Erfahrungen wie Diana und die Frauen, die sie beobachtet, gemacht haben. Und Ihnen zeigen das sie nicht alleine sind!

Mit deiner Unterstützung können wird das Ziel unseres Films verwirklichen, einen Beitrag zu einer toleranteren Gesellschaft leisten und dazu anregen, patriarchale Strukturen aktiv aufzubrechen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

"DIANA'S POEM" wird zum Leben erweckt. Das Geld fließt dabei vor allem in Reisekosten, Catering, Technik, Kostüm und Requisiten.

Alle Crewmitglieder arbeiten unentgeltlich bei diesem Projekt mit. Dadurch wird das gesammelte Geld zu 100% für die Umsetzung des Films verwendet.

Wer steht hinter dem Projekt?

Wir sind Filmstudent*innen der Hochschule Darmstadt. Jasmin Johnson (Drehbuch), Dani Rose Cortés (Regie), Ellen Starita (Produzentin), Sophie Bade (Produktionsassistentin) und Ahn Phuong (Schnitt). Wir machen unser 5. Semester Projekt. Außerdem werden wir von vielen weiteren Motion Pictures - Studierenden, SAE Studierenden und HfMDK Studierenden unterstützt.


DREHBUCH I Jasmin Johnson

Jasmin, ursprünglich aus Frankfurt am Main, lebt ihre Liebe
zum Schreiben schon seit ihrer Jugend aus. Sie wechselte
von einem Literaturstudium zu einem Drehbuchstudium
und studiert seit 2020 Motion Pictures an der Hochschule
Darmstadt. Im 4.Semester war sie Teil der Pro7Sat1 Media
Redaktion und lebte in München. Sie liebt und lebt es zu
schreiben und Geschichten zu visualisieren.

REGIE I Dani Rose Cortés

Dani ist in Valdivia, Chile geboren und bei München
aufgewachsen. Nach ihrem Abitur absolvierte sie ein
Regiepraktikum bei dem internationalen Kino Film „PLAN A“
und studiert derzeit Motion Pictures an der Hochschule
Darmstadt. Als Script/Continuity & Regieassistenz war sie
im letzten Jahr bei mehreren HFF und Ludwigsburg
Produktionen beteiligt.

PRODUZENTIN I Ellen Starita

Nachdem Ellen für ihr Motion Pictures Studium aus ihrer
Heimat Berlin nach Darmstadt gezogen ist, hat es sie schnell
zur Produktion verschlagen. Sie liebt es, Dinge zu
organisieren und Menschen für den Film
zusammenzubringen. Während Ihres Studiums übernahm sie
die Produktion ihres drittsemester Kurzfilms “Fasern
färben” und absolvierte ein viermonatiges Praktikum bei der
Produktionsfirma Schiwago Film.

PRODUKTIONSASSISTENZ I Sophie Bade

Sophie ist in Hamburg geboren und in Bonn aufgewachsen,
wo sie als Kinderdarstellerin am Theater Bonn auf der Bühne
stand. Nach ihrem Abitur verbrachte sie zwei Jahre im
Ausland in China und Kanada. Derzeit studiert sie Motion
Pictures an der Hochschule Darmstadt. Im letzten Jahr
arbeitete sie als Produktionsassistentin bei der
Filmproduktion Satisfiction in Wien.

SCHNITT I Ahn Phuong

Anh ist eine indie Filmemacherin aus Hanoi, Vietnam,
welche über die letzten Jahre geholfen hat drei
Kurzspielfilme und einen Dokumentarfilm zu realisieren.
Sie experimentiert gerne mit innovativen Methoden und
authentischem Storytelling. Im letzten Jahr absolvierte sie
ein Regiepraktikum im Vietnam Fernsehfilm Zentrum und
studiert derzeit Motion Pictures an der Hochschule
Darmstadt.

DIANA'S POEM CREW

Impressum
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DIANA'S POEM I Kurzfilm
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