Wir wollen Tourismus nachhaltiger machen und dir einen Aufenthalt in einem CO₂-armen Ferienhaus in Valencia ermöglichen.
Uns geht es um das Wohnen und Leben der Zukunft! Jedes Haus braucht Energie zum Heizen, Kühlen und für die Geräte des modernen Lebens. Unsere Häuser werden mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen.
Wir brauchen Lösungen
Unsere Ferienhäuser sollen Menschen die Möglichkeit geben zu erfahren, was es heißt ressourcenschonend zu leben. Durch neue Technologien und kreative Ideen machen wir ein Leben im Einklang mit dem lokalen Ökosystem möglich. Für Spanien, für Deutschland und den Rest der Welt. Puh…klingt größenwahnsinnig. Keine Sorge. Wir fangen mit einem Haus an. Und erst wenn das geschafft ist, machen wir uns ans nächste. Und währenddessen verteilen wir unser Wissen und inspirieren hoffentlich viele weitere Nachahmer*innen. Auf Mallorca, auf Sylt, und irgendwo, wo bestimmt Goethe schon mal war.
Es ist egal, ob du helfen willst den Klimawandel zu bremsen, lieber in einem natürlichen Haus Urlaub machst oder wissen willst, wie du dich von Öl und Gas unabhängig machst. Am Ende kannst du all diesen Zielen ein Stückchen näher kommen, wenn du uns unterstützt.
Das Problem
Ein nachhaltiges Ferienhaus: was ist das eigentlich?
Der Entwurf für unser erstes Haus sind 60 m² Baufläche und 45 m² Wohnfläche. Das Haus verfügt über ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, Küche, Bad sowie eine überdachte Terasse und eignet sich für bis zu 4 Personen.
Beim Bau eines Strohhauses wird so viel Energie gespart, dass man damit 70 (!) Jahre lang heizen kann. Wir können ökologische Wege aufzeigen, sie erlebbar machen und so zur schnelleren Verbreitung von nachhaltigen Gebäuden beitragen – nicht nur im Urlaub, sondern auch zu Hause bei uns.
Wir werden beweisen
Wir wollen
Gemeinsam vorankommen
Regierungen erhöhen momentan ihre Anstrengungen die UN-Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, indem sie immer mehr Fördergelder für nachhaltige Entwicklung zur Verfügung stellen. Dafür braucht es jedoch genau solche Projekte wie unseres, die Communities aufbauen, in denen das Wissen gesammelt, angewendet und weitergegeben wird.
Bewährtes neu denken
Unsere Vorfahren haben schon aus Stein, Lehm, Holz und Stroh ihre Häuser gebaut. Mit einer Kombination aus diesen Materialien, wissenschaftlichen Erkenntnissen über ihren optimalen Einsatz sowie mit modernen Technologien können wir heute eine neue und komfortable Art von Häusern bauen. So sparen wir nicht nur Energie ein, sondern produzieren mehr, als wir verbrauchen. Und wir entziehen dem natürlichen Kreislauf aktiv CO₂, das in den Wänden gespeichert wird.
Zero Waste
Ökologische Materialien sind lokal verfügbar und ohne den Einsatz chemischer Zusätze verbaubar. Sie können bei Abriss des Hauses wiederverwendet werden oder zurück in den natürlichen Kreislauf zurückgegeben werden.
Applied Science
Die Wissenschaft liefert uns Erkenntnisse, wie wir mit ökologischen Materialien genauso gute Wärmedämmung und Schall- und Brandschutz-Werte erreichen können, wie bei Betonhäusern, in denen viele petrochemische Baustoffe (Ölbasis) verbaut sind. Zudem bringen ökologische Bauten einige Vorteile, die sich nur schwer anderweitig erreichen lassen.
Lehm sorgt z.B. für
Up-to-Date
Moderne Technologien ermöglichen uns ökologische Nachhaltigkeit mit Komfort zu verbinden. In Zukunft müssen Häuser nicht auf externe Energiequellen angewiesen sein, bzw. können sogar überschüssige Energie produzieren.
Durch eine gute Planung und saubere Ausführung können wir den Energie- und Ressourcenbedarf des Hauses massiv senken. Bei durchschnittlich lediglich 3,5 Regentagen pro Jahr im Großraum Valencia und dafür umso mehr Sonne, können Solarpanels auf dem Dach zusätzliche Energie für Elektrofahrzeuge, Luft-Wasser-Wärmepumpen oder die lokale Energieversorgung produzieren. Duschwasser kann in der Toilette erneut verwendet werden, sodass kein wertvolles Trinkwasser verloren geht und dank ausschließlich ökologischen Seifen, kann sogar danach das Wasser zur Bewässerung von Pflanzen weiter genutzt werden.
Education
Wer zu uns kommt kann den Urlaub einfach nur genießen oder sich auf eine kleine Bildungsreise begeben. Ein Konzept, mit dem wir arbeiten nennt sich casual learning. Dezente Möglichkeiten sich über die Funktionsweise der Häuser und die Vor- und Nachteile ökologischen Bauens zu informieren, werden über QR-Codes zugänglich gemacht.
Wer sich für einzelne Themen interessiert, kann geführte Touren buchen oder in Form von Workshops Techniken des ökologischen Bauens und Lebens erlernen. Diese Alternativen zu sehen und anzufassen wirkt oft besser, als reine Theorie. Wir verbauen Rohstoffe fachgerecht, damit das darin enthaltene CO₂ gespeichert wird und nicht mehr in die Atmosphäre austreten kann.
Das Haus soll nicht nur ein wunderschöner Ort sein, um die Vorteile ökologischen Wohnens in Ruhe zu genießen, sondern auch ein Modellprojekt, mit dem Menschen etwas lernen.
Gemeinwohl
Für uns ist die Symbiose aus wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit ein must-have. Wir werden ein Gemeinwohl-Unternehmen aufbauen. Der Kompass für unsere unternehmerischen Entscheidungen sind die Werte Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit sowie Demokratie und Transparenz. Wir werden unser wirtschaftliches Tun auf den ethischen Prüfstand stellen und eine Gemeinwohl-Bilanz veröffentlichen.
Für das lokale Ökosystem
Für jede Nacht, die ihr nach der Kampagne bei uns bucht wird deshalb ein Baum in der Region Valencia gepflanzt. Damit unterstützen wir die lokale Aufforstung.
Vision
Wir wollen ein Leuchtturmprojekt sein und viele Menschen zum nachhaltigen Bauen inspirieren. Unser Traum ist es, langfristig ein kleines Ecovillage aufzubauen. Mit Bioladen, Workshopstätte, Gemeinschaftsküche, Upcycling-Werkstatt, Permakulturgarten und vielem mehr!
Für die Menschen
Demokratie und Mitbestimmung ist uns ein wichtiger Wert. Wir wollen das Unternehmen zunächst zu zweit aufbauen. ecovi soll aber wachsen und gedeihen und es kommt der Punkt, an dem wir mehr Unterstützung brauchen. Es ist fest geplant ecovi bei einer Vergrößerung zu demokratisieren. Unser aktuelles Lieblingsmodell ist eine Genossenschaft.
Nach erfolgreicher Finanzierung gründen wir zuerst ecovi in Spanien und kaufen das Grundstück. Danach geht es um die genaue Planung des Hauses. Genehmigungen, Architekt*innen und Statiker*innen kommen zum Einsatz. Die Kosten für die Planung belaufen sich auf ca. 12% des Endpreises. Danach werden wir den Rohbau fertigstellen, d.h. Fundament, Wände, Dach und Anschlüsse. Um das Haus vermietbar zu machen werden wir uns daraufhin um die Einrichtung kümmern, damit wir erste Gäste willkommen heißen können.
Die letzte Investition, wird auf auf nachhaltige Technologien zielen, wie Solar- und Klimaanlage (oder Luft-Wasser-Wärmepumpe), ein Solarthermie-System und eine Batterie zur Speicherung des Solarstroms.
Wie finanzieren wir Haus und Grundstück?
Die Gesamtkosten für unseren Entwurf belaufen sich auf 166 250 EUR. Die Hälfte der Gründungsinvestition wird durch den NextGeneration-Fond der Europäischen Union finanziert. Ein weiteres Viertel ist Eigenkapital, dass wir in das Projekt investieren. Und das letzte Viertel wollen wir über das Crowdfunding (Crowdlending) finanzieren. 50% EU-Fördermittel, 25% Eigenkapital und 25 % Crowdfunding.
Wir können die Kosten für das Haus mit viel Eigenleistung senken und uns auf europäische Fördertöpfe bewerben um weitere Gelder zu beantragen. Die Bauzeit wird sich dadurch allerdings verlängern.
Wer nimmt das Geld ein?
Leider können wir als spanisches Unternehmen das Geld nicht direkt über die Startnext-Plattform einnehmen. So lauten die Bestimmungen von Startnext. Die folgende Vorgehensweise ist jedoch ein gewöhnlicher Workaround, den auch schon andere Projekte erfolgreich angewandt haben.
Die gesamten Einnahmen, die über das Crowdfunding generiert werden, werden zunächst stellvertretend für ecovi von Jan-Philipp Brinkmann treuhänderisch als Freiberufler (Einzelunternehmen) in Deutschland eingenommen, verwaltet und anschließend vollständig als durchlaufender Posten noch vor Ablauf des Geschäftsjahres 2022 an die ecovi (Name kann abweichen) S.L. in Spanien überwiesen.
Jan-Philipp (Jaffy) und Leo haben sich während des Studiums kennen gelernt und sind seit vielen Jahren enge Freunde. Aus dieser Freundschaft ist schnell der Gedanke entsprungen auch beruflich zusammen zu arbeiten, da Werte, Charakter und Motivation in vielen Bereichen übereinstimmen und ergänzen.
Jan-Philipp Brinkmann hat Interkulturelle Kommunikation und Bildung (M.A.) in Köln studiert. Außerdem hat er an der Universität Valencia eine Weiterbildung zum Berater für gemeinwohl-orientiertes Wirtschaften absolviert. Während und nach seinem Studium hat er über einen längeren Zeitraum in Venezuela und auf Kuba gelebt und hat sich dort mit den post-kolonialen Strukturen, dem wirtschaftlichen Wandel und Genossenschaften beschäftigt. Seit 2019 arbeitet er als Bildungsreferent, Trainer und Berater der Gemeinwohl-Ökonomie. Im Rahmen seiner Beratertätigkeit berät er Unternehmen in puncto Gemeinwohl und nachhaltige Entwicklung, unterstützt sie bei der Erstellung von CSR-Berichten, -Zertifizierungen und hilft ihnen dabei sinnvolle Maßnahmen für ihre Entwicklungsziele zu designen. Das macht er jetzt natürlich auch für ecovi! Im Bereich Bildung bietet er Seminare und Workshops für Jugendliche der Sekundarstufe II, für (junge) Erwachsene im Freiwilligendienst sowie für Studierende und Gründer*innen an. Zudem ist er Mitgründer der Trink-Genosse e.G.
Lukas Leo Uebelacker hat zunächst Lehramt studiert. Anschließend hat er eine Ausbildung als Zimmermann gemacht. Zudem ist er Bildungsreferent für die Gemeinwohlökonomie. In Köln war er Mitgründer und Aufsichtsrat einer Genossenschaft. Aktuell arbeitet er in Valencia für eine Genossenschaft, die sich auf nachhaltiges Bauen spezialisiert hat.
Ecovi
Zunächst wollen wir nachhaltige Häuser bauen.
Uns geht es um das Wohnen und Leben der Zukunft! Jedes Haus braucht Energie zum Heizen, Kühlen und für die Geräte des modernen Lebens. Unsere Häuser werden mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen.
Unsere Idee geht über das bauen von Häusern hinaus. Wir wollen ökologisches Wohnen, Bauen und Lernen erlebbar machen.