Ein filmisches Experiment von Architekt Van Bo Le-Mentzel (der übrigens keinen blassen Schimmer hat von Film). Das Resultat (der Film) ist genau so wichtig wie der Entstehungsprozess (Moslems und Juden machen einen Liebesfilm über den Koran). Und hier ist die Story: Der erfolglose Musiker Ali Habib (Shai Hoffmann) will mit seiner Band Alias Love ein Konzert in Berlin veranstalten und als Pop-Musiker groß rauskommen. Mit der Band erhofft er sich die Anerkennung zu erlangen, die er weder von seinem religiösen Vater Muhammad (Klaus Mentzel) noch von seiner Freundin Alisha (Nadia Doukali) bekommt.
Zu allem Unglück wird Ali mit einer gesundheitlichen Herausforderung konfrontiert, die ihm fast das Leben kostet. Erst als Ali sich seiner Herkunft stellt, findet er zu sich selbst und zum langersehnten Glück. Eine zentrale Rolle in diesem Film spielt ein dreiminütiger Gesang, das so genannte Adhan-Gedicht – der rituelle Aufruf zum Gebet. Der Film ist eine Einladung, die Schönheit des Koran auf eine sinnliche Weise zu erfahren.
Mit Shai Hoffmann, Abdulkadir Cakar, Idil Baydar, Ben Salomo, Nadia Doukali, Milad Karimi, Willy Kramer, Safiye Zorlu, Tatjana Farhat, Lilly Parr, Lotta Wulk, Malik Doukali, Susanne Papawassiliu, Oliver Bradley, Pat Pertz und Saher Khattab als Hamoudi und Tyson.
Regie: Sandy *Sanaa* Kudella, Chocco Moosh, Javeh Asefdjah, Benjamin Richardt, Michael Homa, Stephanie Bothor und vielen anderen.
Kamera: Benjamin Richardt, Pat Pertz, Michael Homa
Jetzt Drehbuch (Crowdscript) anfordern und eigene Episode schreiben: [email protected] (Van Bo)
Fans von How I Met Your Mother, Jilet Ayse, Hamoudi & Tyson, Spiderman und Pegida. Moslems, die es nie geschafft haben, den Koran zu lesen (wenn Ihr diesen Film gesehen habt, wisst Ihr alles über den Koran* ;) und Juden, die gern mal für einen Tag in die Haut eines Moslems schlüpfen wollen (es werden noch DarstellerInnen gesucht).
* Das ist natürlich ein Scherz. Man kann natürlich nie alles wissen über den Koran, denn der Koran ist wie "ein Ozean", wie es der Koranübersetzer Milad Karimi so schön formuliert hat. Übrigens, der Karimi hat uns auch inhaltlich beraten und spielt sogar eine Gastrolle.
Der Film wird kostenfrei (und werbefrei) auf youtube gesetzt. Es ist nicht nur ein Projekt, bei dem unterschiedliche Kulturen zusammenkommen, wir wollen auch das Geschichtenerzählen neu denken. Die Zuschauer können sich mit youtube-Playlists ihren individuellen #3min Film zusammenstellen. Es wird mehrere Versionen geben. Und das Tolle: Ihr könnt Eure eigene Version drehen mit unseren Darstellern. Save the Date: 25.-27. September 2015 in Berlin. Bitte bei unserer Aufnahmeleiterin Sandy Sanaa Kudella melden: 0151 15675026 (Hinweis: Du musst nicht Supporter dieses Projektes sein, um mitmachen zu können)
Alle machen hier ehrenamtlich mit. Bezahlt werden lediglich Dinge, die wir nicht über unsere Crowds und über Foodsharing, Fairleihen und unsere Nachbarn spontan organisieren konnten. Zum Beispiel Reisetickets für unsere DarstellerInnen, die aus Solingen, Frankfurt nach Berlin angereist kommen. Wir bezahlen Essen und auch Technik: eine Blackmagic-Kamera - yeah! Damit drehen mittlerweile auch Insider in Hollywood (danke Michael Homa für's Vorstrecken), Tonequipment und einen Schnitt-PC (Danke Benjamin Richardt für's Auslegen). 5.000 Euro reservieren wir für Werbung. Für die Darsteller ist es einfach hochmotivierend, wenn sie das Kinoplakat in ihrer Stadt sehen. Das würde ich ihnen gerne ermöglichen. Wenn mehr reinkommt, werden wir es nutzen, um den Film noch bekannter zu machen.
Van Bo Le-Mentzel und die Crowd
3min Team
Der Film ist online! Hier kannst Du die Beta-Version anschauen: http://vimeo.com/146052945 (Passwort bitte per email anfordern bei [email protected])
Nachtrag #2: Christoph Kirchner (www.christoph-kirchner.com) legt den ersten 10 Unterstützern, die das Projekt mit mind. 99 Euro supporten noch jeweils eine DVD der Filme "Hjem - Living at the End of the World" (www.hjemthemovie.com) und "Trace of Light" (www.traceoflightmovie.com) obendrauf :)
Nachtrag: Außerdem in einer der Nebenrollen: Der wundersam weiche Yusuf Yildiz aus Solingen, der für uns in die Rolle des Machos Osman geschlüpft ist.