Mit diesem Geld kann ich die zweite Auflage meines Buches finanzieren.
"Ich möchte einfach noch Bäume ausreißen! Aber nur kleine.“
In meinem neuen Buch begebe ich mich auf Spurensuche in die Leben von fast Hundertjährigen Menschen.
Meine treibende Frage war: Wie sind wir die geworden, die wir sind? Oder: Wie konnten wir die sein, die wir einmal waren?
Unser Werden und Wachsen hat mich schon immer interessiert. Wenn ich Menschen begegne, frage ich mich häufig: Wie kann es sein, dass aus einem kleinen süßen Baby einmal eine runzelige alte Frau wird oder ein griesgrämiger Greis?
Ich bin jetzt 47 Jahre alt. Und damit noch nicht einmal halb so alt wie meine Gesprächspartner. Als ich ein Kind war, war die Welt eine andere. Wie anders erst muss sie gewesen sein, als meine fast Hundertjährigen noch Kinder waren? Damals gab es keine Telefone, keine Computer, nicht einmal eine Waschmaschine oder einen Geschirrspüler. Damals tickten die Uhren noch viel, viel langsamer. Inzwischen hat sich die Welt enorm gewandelt und ein Tempo aufgenommen, mit dem es selbst uns jüngeren Menschen häufig schwer fällt mitzuhalten.
Ich wollte wissen: Wie ist es unseren alten Mitmenschen damit ergangen? Wie haben sie die Veränderungen erlebt? Wie sind sie damit umgegangen? Wie schauen sie auf die großen politischen Umwälzungen ihrer Zeit? Und wie geht es ihnen heute? Wie finden sie sich in der Welt und in unserer Gesellschaft zurecht? Nicht zuletzt interessierte mich auch: Ist es erstrebenswert, so alt zu werden?
Keinen meiner zwölf Interviewpartner kannte ich vor unserem Gespräch. Umso überraschter war ich, mit welcher Offenheit sie mir aus ihren langen Leben erzählt haben. Manchmal kam es mir beinahe so vor, als hätten die fast Hundertjährigen nur auf mich gewartet. Sie haben mich beschenkt mit ihren Ansichten und Einsichten, ihren Erfahrungen und Erkenntnissen und ihren unvergleichlichen Erinnerungen.
Sie gewähren uns einen Blick in einhundert Jahre deutscher Alltagsgeschichte. Und ganz nebenbei vermitteln sie eine unglaubliche Fülle von Lebensweisheiten.
Dieses Buch ist für JEDEN!
Für mich gab es zwei Beweggründe, dieses Buch zu schreiben:
Der erste ist schon fast so alt, wie ich selbst. Denn seit, liebe ich es, Menschen nach ihrem Leben zu befragen. Zuerst waren es die Erinnerungen meiner Eltern und Großeltern, die mich interessierten, später die Ansichten zum Werden und Wachsen meiner Freunde und Bekannten. Als Journalistin schließlich interviewte ich Menschen, die ich meistens gar nicht kannte. Nach jedem Gespräch fühlte ich mich reicher und weiser und erkannte: Jedes Leben ist erzählenswert.
Der zweite Beweggrund ist nicht wesentlich jünger. Ich war noch Kind als ich begann, mich zu fragen, wie es wohl ist, alt zu werden, wann es anfängt, das Altwerden und ob man es überhaupt merkt? Oder ob man innen drinnen einfach jünger bleibt? Ich fragte mich, ob es weh tut, alt zu werden? Und ob man darüber unglücklich ist? Oder es womöglich schön ist? Ich wollte wissen: Wie schaut man auf das Leben – auf das, was war, auf das was ist und das, was noch kommt?
Weil mich diese Fragen bis heute bewegen, habe ich Menschen befragt, die es wissen mussten.
Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an das Leben und die Menschen.
Weil dieses Buch eine Bereicherung für jeden Leser ist.
Weil es anregt, sich mit dem Denken anderer Menschen auseinanderzusetzten.
Weil man unweigerlich anfängt, seine Mitmenschen und sich selbst zu hinterfragen.
Weil wir von unseren "Alten" lernen können.
Erreichen wir das erste Fundingziel, kann ich - dank deiner Unterstützung - den Druck der Zweitauflage finanzieren.
Kommen wir über die Fundingschwelle hinaus, kann ich sowohl "meine" Grafikerin als auch "meine" Lektorin angemessen bezahlen.
Doreen Mechsner - Autorin
Schon als kleines Mädchen wusste ich, dass ich irgendwann einmal Bücher schreiben würde. Bis ich ernsthaft damit begann, verging ziemlich viel Zeit. In dieser spielte ich erfolgreich Hockey, arbeitete als Sportjournalistin sowie Lern-und Familientherapeutin und gründete eine große Familie. 2012 legte ich dann endlich los - erst mit dem Bücherschreiben, gleich darauf auch noch mit dem Büchermachen. Im Mai 2018 erschienen zunächst meine "Wege. Auf 18 Pfaden unterwegs. Gesprächsprotokolle über das Leben" und wenig später "Lilo und die Dubties. Rambazamba im Hühnerhaus". 2019 veröffentlichte ich ebenfalls im umland verlag "Wackelzahn und Zuckertüte".
Ziel meiner Arbeit ist es, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Durch Zuhören, Einfühlungsvermögen, Perspektivwechsel und Reden.
Clara Ries - der zweite Kopf des Umland-Verlags
Clara lektoriert meine Bücher nicht nur, sondern begleitet kreativ die Entwicklungsphase jedes potentiellen Buches. Außerdem gehen alle meine Ideen mindestens einmal auch durch ihren Kopf, werden dort begutachtet und ausgewertet und wenn sie bestanden haben, unverzüglich in die Tat umgesetzt. Clara ist die Fachfrau, die alle technischen Hürden, die sich mir in den Weg stellen, einfach überspringt. Dabei war sie nie Hürdenläuferin, sondern ist genau wie ich Hockeyspielerin.
Im richtigen Leben arbeitet sie als Übersetzerin und begleitet ihre beiden Kinder beim Werden und Wachsen.
Annett Lehmann - ist aus dem umland verlag nicht mehr wegzudenken.
Als Grafikerin hat sie nicht nur das unvergleichliche Cover gestaltet, sondern auch das gesamte Innenleben des Buches. Darüber hinaus bereichert sie das Verlagsleben mit ihren vielen Ideen und Kontakten.
Stefan und Jonny - Video
Janka - Foto
Daniel - Ton