ASTERISK*

Die zwei nicht-irdischen Wesen Ryk und Nono wurden durch einen Jobwechsel auf die Erde versetzt. Als Ryk eine Schwangerschaft feststellt und die zwei einen Schwangerschaftsabbruch durchführen wollen, stellt sich das schwieriger heraus als erwartet. Denn auf ihrem Heimatplaneten existieren neben Geburtsvorbereitungskursen, auch wohltuende Abtreibungsnachbereitungskreise. Niemals hätten sie erwartet, dass es in Deutschland, personifiziert von Frau Dr. Kratzmann, einer unterkühlt abgearbeiteten Gynäkologin, einer so derart langwierige und bürokratische Prozedur bedarf. Dass Ryk und Nono weder Geschlechterrollen, Schuld- und Schamgefühle, noch die aktuelle Gesetzeslage kennen, macht die Sache für Frau Dr. Kratzmann umso kniffliger. Eine Dramedy, die mit viel symbolischer Abstraktion, Überhöhung und feinem Humor einen kritischen Blick auf unseren aktuellen Umgang mit Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland wirft.

Das Asterisk(*) hat unterschiedliche Bedeutungen und jede einzelne passt zu unserem Projekt:
- Als Kennzeichnung einer Lücke zur Inklusion aller Geschlechtsidentitäten (Lehrer*innen)
- Als genealogisches Zeichen für „geboren“ (* 13. Mai 1968)
- Als Kennzeichnung von Pflichtfeldern in Formularen (* Name:)
- Als Platzhalter für nicht ausgeschriebene Buchstaben in tabuisierten Wörtern (f*** für „fuck“)
- Als eine Korrektur im Chat (*seit)
Oder einfach nur das, wonach es aussieht: ein Stern

Unser Ziel ist es, sowohl mit dem erzählten Inhalt, als auch durch eine diverse Besetzung der Schlüsselpositionen hinter der Kamera Gleichberechtigung zu fördern und einem Thema Aufmerksamkeit zu schenken, welches gerade in der medialen Welt bisher eher wenig Beachtung findet.

Vor allem aber wollen wir mit ASTERISK* MUT machen.
MUT, über dieses immer noch tabuisierte Thema zu sprechen.
MUT, es medial anders zu erzählen, als bisher.
MUT, dieses Thema mit einem symbolischen, überhöhten und humorvollen Ruck ins Rampenlicht zu ziehen.

Mit unserem Kurzfilm möchten wir mit Tabus brechen und auch über den Film hinaus einen gesellschaftlichen Diskurs fördern und Menschen inspirieren, sich mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch auseinanderzusetzen.

Um dies tun zu können, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
"Drum, wenn euch etwas daran liegt,
spendet einen Taler oder zwei
für diese Kurzfilm-Macherei."

Mit eurer Unterstützung helft ihr uns, den Film zu realisieren und tragt einen Teil zur Sichtbarkeit des Themas bei.