Das Startlevel erlaubt uns die Arbeit an unserem Film aufzunehmen. Je weiter wir kommen - desto höher können wir nach den Sternen greifen!
Herr Seins ist Klassenbester in der Butler-Akademie. Seine Leistungen in den verschiedenen Disziplinen der Ausbildung sind mehr als nur herausragend, während viele seiner Mitschüler an den hohen Ansprüchen des sadistischen Direktors und dem harten Konkurrenzdruck scheitern. Bei einem Ausflug in ein ominöses Schloss macht Seins eine geheimnisvolle Entdeckung, die ihn so verstört, dass seine sonst so gefestigte Welt außer Kontrolle gerät ...
Eine Maschine fliegt in die Luft sieht sich als Fortsetzung des Neuen deutschen fantastischen Kinos und lässt sich nicht in einem klar begrenzten Genre fassen. Unsere Vision wird zu ihren eigenen Bedingungen umgesetzt, ohne sich von den Konventionen des klassischen Erzählkinos einschränken zu lassen. Die anspruchsvolle Ästhetik ist mit einem zugänglichen Thema gepaart. Der Film ist sowohl eine skurrile Komödie als auch eine Parabel auf den menschlichen Zwiespalt von Vernunft und Trieb. Damit spricht das Werk ein breites Publikum an, das sich weit über die Grenzen des Kunst- und Arthouse Kinos hinaus erstreckt.
"Immer wenn ich mir die Geschichte über die Butler vor Augen führe, sehe ich dieses Bild einer riesigen Maschine. Mir gefällt der Gedanke, dass jedes kleine Rädchen in ihr seinen festen Platz hat. Nur wenn jedes einzelne Teil seine Funktion erfüllt, bleibt die Maschine in Bewegung.
Auch die angehenden Butler erfüllen die von ihrer Ausbildung geforderten Aufgaben. Die Abwesenheit von Emotion und Mitgefühl ist ihr auszeichnendes Merkmal. Die Butler erfüllen ihre Funktion. Sie bewegen sich mechanisch, ihre Körper verstecken sich unter Uniformen. Das Individuelle geht in der Masse verloren. Die Gesten und Bewegungen sind nicht von persönlicher Natur - sie werden choreographiert. Die Butler selbst haben keinerlei Kontrolle über ihre Körper. Das Private wird unterdrückt. Diese Figuren scheinen nichts Menschliches an sich zu haben.
Dann ereignet sich etwas Unerwartetes: Emotionen treten in Erscheinung. Der Körper wird sichtbar. Wenn einzelne Teile dysfunktional werden, droht die Maschine die Kontrolle zu verlieren: Die defekten Teile werden schnellstmöglich beseitigt und durch neue, funktionierende ersetzt.
„Eine Maschine fliegt in die Luft“ liest sich als Parabel. Man fragt sich vielleicht: Was ist das für ein Mensch, der das Begehren des Anderen vor sein eigenes setzt? Die Geschichte bietet weder Lösung noch Hoffnung sich aus dem Kreislauf der Maschinerie zu befreien. Im selben Moment liegt eine Schönheit in dieser zwanghaften Ordnung, in der sich alle Abläufe immerzu wiederholen müssen. Und diese Schönheit lässt mich in meiner Aporie befriedigt zurück."
Minh Anh Nguyen, Autorin und Regisseurin
Bei erfolgreicher Finanzierung können wir unser ambitioniertes Konzept umsetzen. Das heißt unter anderem:
12 Butler
Antagonistische Austauschstudentin aus L.A.
Das teuflische Trio: Direktor, Assistent und Lehrerin
Monsieur Roi und seine 5 Schlossbutler
12 Damen und Herren, 12 Hunde, 12 Kinder, 7 Roboter
... und natürlich unsere 30-köpfige, hungrige Crew.
1000 Champagnergläser aus Zuckerglas
50 eigens entworfene Etiketten für Wein- und Sektflaschen
30 Tennisbälle
17 auszustattende Räume
12 Yogamatten
7 Champagnerkisten
6 Limousinen mit Galionsfiguren
5 Rasenmäher-Roboter
5 Paare Inliner
3 Klettersets
2 Roboter-Hände
1 Billboard
1 Handschuhautomat
1 Startschusspistole
1 Transporter, Schulbus und Oldtimer
Silbergeschirr en masse
Literweise Superkleber und Kunstblut
uvm.
Der Film soll schließlich auf verschiedenen lokalen, überregionalen und internationalen Filmfestivals gezeigt werden. Um ein möglichst großes Publikum zu erreichen, ist darüber hinaus eine Tour durch einzelne Kinos in ganz Deutschland geplant sowie eine Veröffentlichung online als Streaming-Angebot.
Christian Egerer, * 1994, Würzburg
Produktion
Der umsichtige Hausherr unserer Produktion stellt uns Räumlichkeiten und Material, um Bestleistungen in der Butler-Akademie zu ermöglichen.
Minh Anh Nguyen, * 1997, Rheine
Drehbuch und Regie
Unsere neurotische Schuldirektorin drillt alle Departments zur Perfektion in ihrer Arbeit. Ihre Vision treibt die Produktion an.
Pauline Cemeris, * 1997, Karlsruhe
Kamera
Unsere anspruchsvolle Sommelière nutzt ihren guten Geschmack, um die Ereignisse der Akademie in exquisiten Bildern festzuhalten.
Julla Kroner, * 1996, Duisburg
Choreographie
Unsere kettenrauchende Butler-Trainerin bringt den Auszubildenden die angemessene Körperhaltung bei.
Johannes Bauer, *1996, Nastätten
Szenenbild
Unser stets stilsichere Szenenbildner richtet die Butler-Akademie für jeden Anlass perfekt ein.
Eric Wehner, *1994, Germersheim
Musik
Mit verzückenden Klängen aus seiner E-Orgel schmeichelt der Hofkapellmeister den Ohren unserer Hausgäste.
Jonas Rehren, * 1995, Freiburg im Breisgau
Script Consultant, Regie-Assistenz, Storyboard
Der höfliche Hausmeister unserer Akademie hält mit seinen umfassenden Kenntnissen aller Bereiche die Produktion zusammen.
Produktion und Regie