Mit dieser Summe können wir den Film - mit einigen Einsparungen und Einschränkungen - umsetzen.
Was würdet ihr tun, wenn ihr verliebt wärt in euren besten Freund oder eure beste Freundin? Würdet ihr es ihm oder ihr sagen? Wenn ja, wie? Und was ist, wenn der beste Freund oder die beste Freundin dann auch noch aus der Stadt zieht, in der ihr gemeinsam lebt.
Tja, Benni tut erst mal gar nichts, er stellt sich lieber vor, wie es wäre, wenn er Jessi seine Liebe gestehen würde. Aber auch das sieht nicht immer so rosig aus. Was, wenn sein großer Bruder etwas mit Jessi hat? Er will sich mit Jessi an der Telefonzelle des kleinen Ortes, in dem sie beide Leben, treffen und ihr seine Liebe gestehen. Gute Idee? Na ja, wenn man nichts mehr sagen kann, weil einem die Worte fehlen, dann kann man vielleicht zumindest noch singen. Und das tut Benni jetzt!
Benni ist der schüchterne Dorfjunge, dem seine kleine Welt genügt. Jessi zieht es aber hinaus in die Weite, für sie ist das Dorf, in dem sie leben, zu eng und verkopft. Torsten hingegen lebt in seiner eigenen Welt und bemerkt dabei manchmal vielleicht nicht, wie die Zeit um ihn herum verstreicht. Mit jedem dieser Charaktere kann man sich irgendwie identifizieren. Jeder steckt in einer Phase, in der man selbst mal war. Ob unglücklich verliebt, seinen Träumen nachjagend oder auf der Flucht vor der eigenen Zukunft.
Wir möchten gern einen Film machen, der euch unterhält und Spaß macht beim Anschauen. Den man auch einfach immer wieder schauen kann, weil er als lockere, leichte Komödie genauso gut funktioniert wie als Liebesfilm. Und natürlich wollen wir euch zum Mitsingen anregen!
Zur Zielgruppe gehören also alle, die Musicals lieben, aber auch diejenigen, die vielleicht bisher noch nicht so viel mit diesem Genre anfangen konnten. Wir wollen jeden begeistern und eine zeitlose Geschichte erzählen, in der sich jeder irgendwo wiederfinden kann. „Call Me Love“ (AT) soll eine Gute-Laune-Liebesgeschichte mit Musical-Elementen werden!
Musicals, Opern und das zugrunde liegende Musiktheater kommen ursprünglich von der Bühne – ihrem eigentlichen Zuhause. Doch immer häufiger findet man sie auch als Genre in der Filmwelt. Ob als gänzlich gesungenes Musical wie bei „Les Misérables“ oder mit gesprochenen Dialogen zwischendurch wie bei „Greatest Showman“. Im Kurzfilmbereich ist das Musical noch nicht so populär: In wenigen Minuten Film eine geschlossene Handlung zu erzählen und diese samt Musikbegleitung auf die Leinwand zu bringen ist eine große Herausforderung. Immer wieder gibt es jedoch Kurzfilmmusicals die ein größeres Publikum erreichen:
„Emo the Musical“ hat beispielsweise bei der Berlinale eine Special Mention bekommen im Bereich Kurzfilm der Sektion Generation.
In der kurzen Zeit, die man bei einem Kurzfilm nun mal nur hat, ist es eine Herausforderung, gut platzierte Lieder hinzuzufügen, welche auch die Story weitererzählen und den Zuschauer zusätzlich auch noch mehr in die Gefühlswelt des Charakters schauen lassen. Genau das wollen wir mit „Call Me Love“ erreichen. Ein Musical, das Gefühle transportiert, zum Mitsingen anregt und eine wunderbar romantische Geschichte in relativ kurzer Zeit erzählt.
Einen professionellen Film zu machen ist keine einfache Aufgabe. „Call Me Love“ ist unser gemeinsamer Abschlussfilm, und wir werden den Film zu einem Teil aus privaten Mitteln finanzieren: Um den Film aber machen zu können, benötigen wir eure finanzielle Unterstützung! Wenn ihr euch bereits jetzt ein Filmticket oder ein Filmposter sichert, helft ihr uns, den Film herzustellen, und bekommt natürlich etwas für euer Geld zurück!
Wir investieren euer Geld in Kamera-, Licht und Tontechnik, das Szenenbild, die Ausstattung, in Maske, Schnitt, Nachbearbeitung und weitere Kosten wie die Set-Infrastruktur und – bedingt durch die Corona-Pandemie – in notwendige Hygienemaßnahmen zum Schutz aller Beteiligten.
Ihr helft also an allen Ecken und Kanten ordentlich mit. Und was wäre ein Film ohne seine Kostüme? Bei uns bedeutet das, auf die Jagd gehen nach Klamotten, die aus den Neunzigerjahren stammen könnten.
Hinter dem Projekt stehen die beiden Filmstudenten Nicola Scholz und Benedikt Saggel.
Nicola Scholz studiert „Screen Based Media“ an der Beuth Hochschule für Technik Berlin. Vorher absolvierte sie verschiedene Praktika im Bereich Film und Fernsehen – unter anderem bei den Produktionsfirmen Ziegler Film und Hamsterfilm. Außerdem arbeitete sie in der Presseabteilung der Berlinale-Sektion Generation.
Filmografie
2016 „Weisst du noch“
2019 „Angstastronauten“ (Trailer auf YouTube)
2020 „Hochhauspoeten“
Benedikt Saggel entdeckte das Filmemachen in einem Auslandsjahr in den USA für sich: Nach dem Abitur und einem FSJ Kultur folgte eine Ausbildung zum Kaufmann für audiovisuelle Medien bei dem europäischen Filmverleih Studiocanal in Berlin. Zurzeit studiert er "Film- und Fernsehproduktion" an der Filmuniversität Babelsberg und arbeitet als freiberuflicher Drehbuchlektor für u.a. Tobis Film.
Filmografie
2018 „Planet Pax“
2019 „Winterecho“
2019 „The Redshirt Project“
2020 „Hochhauspoeten“
Produktion | Regie | Nicola Scholz
Produktion | Regie | Benedikt Saggel
Steadicam Operator | Kevin Bose
Szenenbild | Lisa-Luna Pellny
Standbild Fotografin | Szenenbildassistenz | Elisa Marie Schütz
Call Me Love Crew