Kein Tag wie der andere
Kein Tag wie der andere
„Ich weiß schon garnicht mehr, welcher Wochentag ist oder was da draußen so vor sich geht.” - Max
Es fühlt sich so an, als ob wir nun vollkommen in unserer Expedition angekommen sind. Gleichzeitig ist jeder Tag eine komplett neue Herausforderung. Gerade waren wir ein wenig eingespielt mit unserem Setup, schon schaltet sich die Tour wieder in einen ganz anderen Gang:
Die Challenge der letzten Tage ist definitiv der Bootsmotor. Mal ganz davon abgesehen, dass wir durch Annies Etappen darauf angewiesen sind, kontinuierlich voran zu kommen, stoßen wir täglich auf Probleme, die es auf der Tour zu lösen gilt.
Wir treiben auf unserem Schlauchboot mit 5 km/h auf der Elbe auf eine Boje zu und probieren währenddessen, den Motor zum Starten zu bringen. Dann greifen wir zu den Paddeln, um Hindernissen und Schiffen auszuweichen. Manchmal fragen wir uns, ob nicht wir selbst schon Teil unserer eigenen Geschichte sind.
Aber das Symbol des Flusses wird immer präsenter. Nicht nur die Kreisläufe des Lebens sind darin zu sehen, sondern auch der kontinuierliche und unaufhaltsame Fluss. Sobald wir auf dem Wasser sind, sind wir auch in Bewegung und es gibt so gesehen kein zurück. Denn unser Boot „Floaty McFloatface II“ schafft es gerade so, gegen die Strömung anzukommen. Dafür ist die Bewegung stromabwärts umso krasser. Wenn die Elbe es uns erlaubt, kommen wir in das sogenannte „Gleiten“. Das Boot senkt sich leicht über das Wasser nach vorne und plötzlich beschleunigt Floaty fast um die doppelte Geschwindigkeit. Das ist unsere Rettung, um Annie einzuholen.
Das Chasing Currents Filmteam