Die Protagonistin Julia erwacht mit einem eigenartigen Gefühl. Sie ist sich selbst im Rausch der vergangenen Nacht fremd geworden und fragt sich jetzt, wer sie ist, was an ihr zerrt und vor allem, was sie eigentlich sucht.
Ihr Innenleben wird durch filmische Mittel sichtbar gemacht und es bleibt offen, was "objektiv" betrachtet passiert. Der Film beschäftigt sich ausschließlich mit Julias Erleben.
Die Hauptintention des Musikvideos ist es, ein Fragezeichen hinter die Vergnügungs- und Feiersucht eines jungen und elektro-musik-affinen Publikum zu setzen, das damit auch die Haupt-Zielgruppe für das Video bildet. Wir wollen Bilder (er-)finden für die Sinn- und Identifikationsfragen mit denen wir und andere Mid-Twenties sich auseinandersetzen.
Für die Wahrheit!
Es wird Zeit sich eines klarzumachen: Nicht jeder feiernde und Rauschmittel konsumierende junge Mensch ist dabei, vor die Hunde zu gehen und sein Leben wegzuwerfen, doch die Verharmlosung oder gar Verherrlichung dieses Verhaltens ist fahrlässig, gefährlich und leider allzu modern. Die Auswirkungen jedes einzelnen Rausches sind real.
Aber wir wollen nur indirekt über Drogen sprechen. Wir wollen unsere Stimme als Teil dieser Subkultur nutzen um über das DAHINTER und das DARUNTER zu sprechen. Als eine Instanz, die die Anhänger dieser Szene versteht, ernst nimmt und ihre Fragen und Impulse weiterdenkt, anstatt sich auf eine veraltete Diskussion einzulassen.
Unterstützt mit diesem Video den Versuch, eine tagtäglich stattfindende Sinnsuche visuell begreifbar zu machen.
Mit eurer finanziellen Unterstützung können wir die gängigen Filmunkosten decken. Heißt: Wir leihen Licht, Kostüme und Ausstattung, zahlen Sprit und stellen Catering zur Verfügung. Im Gegenzug versichern wir ein hochwertiges Produkt, denn auch wenn unsere Crew & Cast ohne Gage arbeitet, kann sie sich auf viele Filmerfahrungen stützen.
Das Kollektiv "Techno Frühstück" (https://soundcloud.com/techno-fruehstueck),
sowie der DJ und Regisseur Selektivton (https://soundcloud.com/selektivton) und Student*Innen der Universität Hildesheim, der HAWK Hildesheim und der TU Berlin.
Correspondence Production Project