Damit kann "Das Feuilleton" ein Jahr, also zehn Ausgaben lang erscheinen und hat danach eine gute Basis, um sich durch Abonnenten und Leser fix zu etablieren.
"Das Feuilleton" ist ein journalistisches Print-Projekt. Eine neue, gedruckte Monatszeitung mit Geschichten rund um Kultur und alles, was im weitesten Sinne damit zu tun hat. Es nimmt zeitgeschichtliche Debatten auf und bringt Reportagen, Essays, Meinungen, die man sonst vielleicht nirgends lesen kann. In einer Welt voller "Content" wollen wir ehrlichen, guten Journalismus machen, der den Namen auch verdient. Wir sind ein Verein mit Non-Profit-Policy. Jeden Euro, den wir einnehmen, stecken wir in gute Texte von tollen Autorinnen und Autoren und wollen so auch zu einer neuen und immer wichtiger werdenden Debattenkultur und Meinungspluralismus beitragen.
Unsere Zielgruppe sind alle, die gerne gut recherchierte und ausgezeichnet geschriebene Texte zu Themen lesen, die ihnen nicht auf jedem anderen Kanal schon um die Ohren gedroschen werden. Leserinnen und Leser, die sich an Geschichten erfreuen, bei denen sich der/die Autor/in vorher Gedanken gemacht hat, bei denen sie etwas Neues lernen und im besten Fall sogar noch ein, zwei Mal geschmunzelt haben. Und wir wenden uns an alle, denen das Urteil "Print ist tot" zu apokalyptisch ist und die nach wie vor gern eine gedruckte Zeitung in der Hand halten. Wir finden: Mehr Medien sind für unsere aufgeklärte Gesellschaft sicher besser als weniger.
Dafür gibt es zum einen den gesellschaftlich-moralischen Grund (alle, denen der wurscht ist, bitte unten weiterlesen): Es ist kein Geheimnis, der österreichische Journalismus steckt in der Krise. Überall wird gespart, nicht selten geht dabei Qualität verloren. In Sparzeiten müssen oft die feuilletonistische Kulturberichterstattung und Texte, die ein bisschen mehr Hirnschmalz erfordern, als erste dran glauben. Wir wollen dem entgegensteuern, weil wir wissen, dass, nur weil das Geld weg ist, das Interesse an diesen Themen und Artikeln nicht plötzlich auch weg ist.
Der andere Grund: Selbst wenn man nicht Wert legt auf brillante Texte auf Papier, sieht man - versprochen! - gleich viel schlauer aus, wenn "Das Feuilleton" aus der Tasche ragt!
Dein Geld wird in ausgezeichneten Journalismus investiert. Wenn wir unser Ziel erreichen, kann "Das Feuilleton" ein Jahr lang erscheinen, also zehn Mal gedruckt werden. Alle, die ein Abonnement bestellt haben, werden die gedruckte Zeitung mit der Post erhalten. Darüber hinaus wird "Das Feuilleton" auch im Handel erhältlich sein. Und wir werden die Möglichkeit haben, eine Website mit ausgewählten Texten zu bespielen. Ganz konkret zahlst du mit deinem Unterstützungsbeitrag Autorenhonorare, Druckkosten, Vertrieb- und Versandkosten. Wir sind ein kleiner Verein, eine kleine Redaktion mit vielen freien Autorinnen und Autoren, die hier aus Überzeugung schreiben. Wir haben keinen großen Overhead. Dein Geld kann so ein Maximum an gutem Journalismus erzeugen.
Wir sind ein kleines, als gemeinnütziger Verein organisiertes Herausgeberteam, das zuletzt journalistisch im zu Grabe getragenen Feuilleton der "Wiener Zeitung" tätig war: Bernhard Baumgartner, Christina Böck und Matthias Greuling. Zusammen haben wir 72 Jahre Erfahrung im Kultur- und Feuilletonbereich. Aber wir sind nicht alleine: Wir haben viele Autorinnen und Autoren mit im Gepäck, die alle für das brennen, was sie am liebsten tun: Schreiben. Weil sie nicht anders können. Und sie wollen sich nicht von einer fehlgeleiteten Regierung so einfach canceln lassen. Wenn Ihr wollt, schreiben wir weiter.
Feuilletonistas
Bildung ist nicht nur durch Institutionen des Schulwesens erreichbar. Auch Medien können, wenn sie das wollen, einen erheblichen Beitrag zur Bildung leisten. "Das Feuilleton" ist eine Zeitung mit in die Tiefe gehenden Texten zu Kultur, Debatte, Medien und Zeitgeschehen. Es analysiert Nachrichten, erklärt, wägt ab, ordnet ein und ergänzt so das Wissen, das schon da ist um neues. Zudem beweist es, dass etwas lernen nicht nur Mühe machen muss, sondern auch lustig sein kann.