Der andere Blickwinkel

In diesem Projekt geht es um einem Bildband/Fotobuch und einem Kalender aus neuen Perspektiven! Es geht um Kunst, Bilder, Sichtweisen, um Behinderung und um meiner Sicht der Dinge. Es geht um Fotografien aus der Sicht eines Rollstuhlfahrers.

Ich habe Multiple Sklerose (MS), sitze im Rollstuhl und liebe die Fotografie, die ich gerne in einem Bildband/Fotobuch und Kalender veröffentlichen möchte.

Ich möchte künstlerisch wirkende Fotos, Momentaufnahmen, Prominente und „normale“ Menschen aus einem ganz anderen Blickwinkel fotografieren und daraus später ein Bildband/Fotobuch und Kalender mit ausgewählten Fotos machen.

Ich habe schon ein paar Promis wie einige Bandmitglieder von Fury in the Slaughterhouse, Cosmo Klein, Johann König, Gina Lückenkemper und Hannelore Kraft getroffen und ihnen erklärt wie ich mir Fotos aus der Sicht des Rollstuhlfahrers vorstelle. Zum Beispiel würde ich gerne Fotos in meiner Augenhöhe beim Händeschütteln mit der Person von unten nach oben machen. Die Promis waren beeindruckt und begeistert und haben direkt mitgemacht.

Außerdem möchte ich Geschichten mit 2 kleinen Helferlein im Rollstuhl von Playmobil und Lego für Kinder erschaffen, unter dem Motto was sie schon alles erlebt haben. Daraus würde ich kindgerechte Kurzgeschichten erstellen wollen und diese dann auch in einem Fotobuch oder Kalender versuchen zu veröffentlichen.

Ich möchte nicht nur solche Fotos machen, sondern auch ganz normale Bilder. Pflanzen, Architektur, Landschaften, Gegenstände, Portraits usw. Schaut mal auf Facebook unter https://www.facebook.com/RolliArt/

Das Ziel dieses Projektes ist es zum einen Kunst durch meine Fotografien zu schaffen, die den Betrachter bereichert, die ihm neue Sichtweisen bieten und ihm „gefällt“. Gleichzeitig möchte ich den Blick nicht nur auf Menschen im Rollstuhl richten, sondern ich möchte die Betrachter dazu einladen sich (wenn auch nur kurz) in die Situation hineinzuversetzen, im Rollstuhl zu sitzen und alle Dinge von hier aus zu sehen und den Menschen von hier aus zu begegnen. All diese Dinge möchte ich mit einem Fotobuch und Kalender veröffentlichen.

Damit hoffe ich eine künstlerische gedankliche Berührung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu schaffen.

Kreative Köpfe und Menschen mit dem Blick für das Besondere und Schöne, das sind die Menschen die mich wahrscheinlich am besten verstehen. Ein Haus oder eine Landschaft kann jeder fotografieren, aber es kommt unter anderem auf den bestimmten Moment, die Situation und den Blickwinkel an. Fotografie ist Kunst und Kunst liegt im Auge des Betrachters.

Was wird aus unserer Gesellschaft, wenn wir verlernen, uns in andere Menschen hineinzuversetzen? Was, wenn niemand mehr darüber nachdenkt, wie es anderen geht, wie andere die Welt sehen?

Jeder, der dieses Projekt unterstützt, trägt etwas dazu bei, dass Menschen sich für neue Sichtweisen öffnen, dass ich meine Kunst ausleben und den Menschen meine Sicht auf die Welt zeigen kann. So wird auf künstlerische Weise „Werbung“ dafür gemacht, sich in andere hineinzuversetzen, zum Beispiel in mich, da ich im Rollstuhl sitze.

Der Gedanke, andere Sichtweisen zu zeigen, betrifft in meinem Fall natürlich auch das Thema Behinderung, aber gerne möchte ich alle Leser dieses Textes, alle Unterstützer des Projektes und überhaupt jeden darin ermutigen, sich in Menschen in anderen Lebenslagen zu versetzen.
Fotos sind für mich etwas ganz Besonderes, weil ich den Menschen etwas geben kann. Sie sollen einfach mal vom täglichen Stress abschalten können, sie sollen das Schöne von dieser Welt entdecken oder sich Gedanken über Dinge machen über die sie noch nie nachgedacht haben.

Deshalb bitte ich sie um ihre Hilfe!

Es wird viele, viele Bilder geben, die es ohne Ihre Unterstützung nicht geben würde.

Bei einer erfolgreichen Finanzierung wäre ich als erstes richtig glücklich und happy! Dann würde ich mir über so viel Soziales Engagement von euch meine Gedanken machen und mir sagen, Respekt, es gibt doch Menschen die nicht nur an sich selbst denken.

Danach würde ich Bilder aus meinem Alltag, von besonderen und alltäglichen Begegnungen, von meiner Sicht und meinem Leben aufnehmen und als Bildband/Fotobuch und Kalender zusammenstellen. Wenn das alles fertig ist, wird eine Druckerei beauftragt die Fotobücher und Kalender zu drucken und ich kann sie dann auf verschiedene Kanäle zum Selbstkostenpreis anbieten.

Ich hoffe darauf, auch durch meine bisherigen Erfahrungen und meine Kontakte zu einem MS Online Magazin, möglichst viel mediale Aufmerksamkeit zu bekommen, welche mir bei meinem Vorhaben hilft. Da das Projekt in dieser Form einmalig ist, denke ich, dass die Medien sich auch dafür interessieren werden.

Dann würde ich natürlich noch mehr Prominente nerven um mit Ihnen weitere Bilder zu schießen. Und wenn man ein paar hat, hat man auch andere. Naja, zumindest muss man träumen dürfen.

Dann werde ich meine Fotostrecke mit dem Playmobilmännchen im Rollstuhl und seinem Lego Kollegen weiter machen.