Ein namenloser Fünfunddreißigjähriger, der, wenn er die Welt sieht, nur sich selber sieht. Ein Ego-Wichtel, der sich an allem Sozialen und Gebundenen über die Maßen wundgerieben hat, schmeißt seinen Job hin. Verlässt seine Familie. Will seine Kinder nicht mehr sehen. Vernachlässigt seinen asthmakranken Bruder, den er in den Tod joggen lässt. Verletzt seinen besten Freund. Pumpt alle an und erwartet von allen alles, kann ihnen aber nichts geben. Tut sich furchtbar leid, kommt sich aber grandios vor als Aussteiger. Und ist doch nur stolz und dumm in sein Unglück verliebt. Hat aber seinen dementen Vater als Pflegefall am Hals, der plötzlich nackt im Kleiderschrank sitzt und Töpfe voller Linsensuppe über die Anzüge des Sohnes ausschüttet.
Zielgruppen zu erreichen würde das Stück in seiner Idee und Umsetzung einschränken. Theater für jeden zugänglich zu machen, Werte zu vermitteln, und Kunst jedesmal in neuer Form darstellen zu können, ist und bleibt hierbei der Mittelpunkt des Geschehens. Hierbei spielt das Interesse oder der Hintergrund des Betrachters keine Rolle. Da sich auch in unserem Stück die Begeisterung und die Vielfalt für das Theater und seine vielen Facetten widerspiegelt, und unvergesslich begeistert.
Vielen Ideen und genialen Menschen sind auf Ihrem Weg zur vollendeten Umsetzung oft finanziell Grenzen gesetzt. Die Theaterszene soll bunt und vielfältig sein, daher sollte jede einzelne Inszenierung niemals an einer Währung scheitern und lieber durch das Auge und die Emotion des Betrachters gewertet werden. Umsetzung braucht keine Anträge oder Förderungen sondern begeisterte Mitwirkende, die Umsetzen was bei Anträgen oft scheitert.
Finanzierung bedeutet Bewegung. Um Ideen in Bewegung zu halten bedarf es Menschen die diese Ideen authentisch leben und umsetzen können. Eine erfolgreiche Finanzierung hilft nicht nur das Stück auf die Bühne zu bringen, sondern schafft auch Freiraum für die Menschen die diese Authentizität leben.
Ercan Karacayli
Ercan Karacayli, 1967 in Istanbul geboren, ist ein deutsch-türkischer Schauspieler und Regisseur. Er absolvierte von 1991 bis 1994 eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Es folgten Theaterengagements, zunächst in kleineren Rollen, unter anderem an den Münchner Kammerspielen, am Theater Erlangen und später am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg.
Lea Gockel
Regieassistenz
Sebastian Gerold
Sebastian Gerold, 1976 geboren in München, der bereits seit seinem fünften Lebensjahr vor der Kamera steht, ist durch seine Mitwirkung in Fernsehproduktionen wie beispielsweise Tatort, Die Chefin, Der Bergdoktor, Forsthaus Falkenau, Unser Charly, Die Rote Meile, Marienhof, Der Alte oder Der Fahnder bekannt.
Seine Ausbildung erhielt er am Neighborhood Playhouse in New York.
Rudi Knauss
Rudi Knauss wurde 1957 in Giessen geboren und besuchte die Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Zahlreiche Film- und Fernsehrollen machten ihn bekannt. So war er unter anderem in „Der Baader Meinhof Komplex“, in den „Rosenheimcops“ und in „Der kleine Mann“ zu sehen. Einige seiner zahlreichen Theaterstationen waren das Schleswig-Holsteiner Landestheater, das Staatstheater Wiesbaden und das Theater Coburg.
Kathrin von Steinburg
Kathrin von Steinburg, geboren im Jahr 1977, erwarb ein Diplom der Schauspielschule Neighborhood Playhouse in New York City und absolvierte einen Filmschauspielkurs an der Filmakademie Baden-Württemberg. 2006 gehörte sie zum Hauptensemble von Ralf Westhoffs mehrfach ausgezeichnetem Spielfilm Shoppen.
James Newton
James Newton, 1992 in München geboren, absolvierte von 2009 - 2013 sein Schauspielstudium an der Bayerischen Theaterakademie "August Everding". Im Jahr 2015/2016 besuchte er das Susan Batson Studio.
David Zimmerschied
David Zimmerschied, 1983 geboren, stand im Alter von zwölf Jahren das erste Mal vor der Kamera, unter der Regie seines Onkels, des Kabarettisten Sigi Zimmerschied bei den Dreharbeiten zu Schartl. Von 2002 bis 2005 studierte er Schauspiel in München.