Danke! So können wir die Hälfte der erwarteten Kosten decken. Durch weitere Spenden können wir die Produktionsqualität noch weiter anheben.
Ein einzelnes Boot auf offenem Meer treibt heran und eine vietnamesische Frau steigt heraus. Sie fühlt sich angekommen und möchte Fuß fassen. Doch auf ihrem Weg durchlebt sie traumatische und furchteinflößende Etappen.
Der Raum akzeptiert ihre Gegenwart nicht und versucht sie mit aller Kraft zu demütigen. Gebrandmarkt von ihrer schweren Reise, versucht sie trotzdem weiterhin stark zu sein und ihren Platz in der neuen Welt zu finden.
Doch so sehr sie sich auch bemüht sich anzupassen, sich dankbar in den Raum integrieren zu wollen, bleibt die Antwort des Raumes stets dieselbe: Gewalt, Ignoranz und Ablehnung. Gerechtigkeit, Wertschätzung, Respekt und Akzeptanz bleiben fernliegende Begriffe, nach denen sich die Protagonistin sehnt und völlig erschöpft erhofft. Sie wird letztendlich durchweg ausgegrenzt, verspottet, und nicht ernst genommen.
DESPAIR visualisiert den Prozess von Anreise bis Ankunft mittels abstrakter Symbolik. Damit soll die Gefühlswelt der Protagonistin aussagekräftig dargestellt werden.
Wir wollen Film als ein Medium nutzen, um mit Menschen ins Gespräch über Alltagsrassismus kommen zu können. Mithilfe der abstrakten Formensprache im Film können wir Formen der Diskriminierung und Marginalisierung beleuchten, sowie dessen mögliche Folgen auf People of Color näher thematisieren.
Erlebte Erfahrungen erhalten ihren Raum und persönlichen Ausdruck. Wir möchten Menschen erreichen und mit ihnen in einen Austausch von Erfahrungen gelangen, um ein Verständnis demgegenüber entwickeln zu können.
Durch die Wahl der abstrakten Symbolik erzeugen wir eine breite Interpretationsfläche, die Raum zum Diskurs schafft und anregt.
Duy Phat Nguyen: "Rassismus, vor allem gegenüber AsiatInnen, ist für mich ein Thema, von dem ich mich nicht entziehen kann, weil es meine Familie und mich unmittelbar betrifft. Damals wie heute bin ich oft Ziel von Alltagsrassismus, was ich als solches zunächst nicht annehmen wollte. Um sich zu integrieren und eine soziale Akzeptanz zu erreichen, entzog ich mich dem Konflikt, bis ich Teil des Problems wurde. Besonders beim Erfahrungsaustausch mit AsiatInnen erkannte ich viele Parallelen. Es sollte und wird zu unserer Zeit unumgänglich sein, dem Thema Rassismus auszuweichen."
Mit diesem Film wollen wir dem Thema die mediale Aufmerksamkeit bieten, die es braucht, um endlich gehört und gesehen zu werden.
Zur erfolgreichen Realisierung des Films müssen wir folgende Kostenpunkte decken:
- Studiomiete
- Setbau (Materialkosten)
- Technisches Equipment (Licht, Kamera, Ton)
- Anreise- und Anfahrtskosten für Crew und Cast
- Kostümbild
- SFX
- Set Design
- Catering
- Corona Tests, Desinfektionsmittel und Masken
CREW:
Duy Phat Nguyen (Regie/Konzept)
Torben Schäfer (Kamera)
Tim Brandenburger (Produktion)
Jonas Fehr (Gaffer)
Benedikt Hardlieb (Szenenbild/ SFX)
Anna Maria Haufe (Szenenbild)
Ngoc Bao Han Lai (Kostüm)
Dan Moufang (Musik)