Das Stück Elektra als Solches stammt aus der Zeit der griechischen Tragödien. Euripides und Sophokles leben in etwa zur gleichen Zeit, beide schreiben eine Version der Elektra um 413 v. Chr. nieder. Wer sie zuerst entdeckt und beschrieben hat, ist bis heute ungeklärt. Die Version des Sophokles gilt jedoch als die Beliebtere und Inszenierbarere. Wir haben uns vorliegend mit beiden Versionen auseinandergesetzt und in einem Ganzen verarbeitet. Beide Textversionen konkurrieren miteinander, es werden Wendungen des Stückes doppelt gespielt, es wird entschieden, welche besser sein soll. Elektra und Oreste probieren alles aus, um ihr Ziel besser und ehrbarer erreichen zu können – den Tod der Mutter.
Wir möchten Elektra, als griechischen Klassiker des Theaters "frei nach Wikipedia" interpretieren und konzentrieren uns hierbei auf das was heute im allgemeinen davon übrig geblieben und eben auch auf heute übertragbar ist.
Die Zielgruppe sind hierbei sowohl klassische Theaterbesucher als auch – und wohl vor allem jüngere Menschen – die möglicherweise weniger mit der Welt der klassichen griechischen Tragödie vertraut sind.
Wir haben wundervolle Schauspieler, Musiker und einen Bühnenbildner und gemeinsam ein sehr schönes Projekt auf die Beine gestellt. Wir würden dieses sehr gerne auch realisieren und auf die Bühne bringen. Bei Finanzierung des Projekts könnten wir Theaterräumlichkeiten anmieten und würden uns besonders freuen unsere Künstler mit einer Gage vergüten zu können
Es werden bei erfolgreicher Finanzierung 3 Aufführungen am 11., 12. und 13. September dieses Jahres stattfinden. Das Geld würde für Mietkosten der Location, Gage der Schauspieler, Musiker und Bühnenbild verwendet werden.
Das Stück wird mit drei Personen inszeniert. Die Elektra ( Sina Wilke ), der Oreste ( Richard Volkmer ) und eine dritte Person ( Le-Thanh Ho ), die in verschiedene Rollen schlüpft und Elektra und ihren Bruder durch den Abend moderiert. Regie übernimmt Emilia von Mettenheim. Für Regieassistenz und Grafikdesign ist Katharina Winter zuständig.
Bühne: Alexander Seitz
Kostüm: Luisa Wandschneider
Ort: WBB Willner Brauerei Berlin-Pankow
Freikunst eV