Das Festival der Jugend findet alle zwei Jahre zu Pfingsten statt und wird von der SDAJ – zuletzt 2015 gemeinsam mit 35 Unterstützer-Organisationen – ausgerichtet. Jedes Mal versammeln sich hunderte Jugendliche am Rhein, um sich in zahlreichen unterschiedlichen Workshops und Vorträgen über Antifaschismus oder Antimilitarismus, Gewerkschaftsarbeit oder Kämpfe in der Schule, Rassismus oder Sexismus in dieser Gesellschaft auszutauschen, zu diskutieren und voneinander zu lernen. Zum Auspowern gibt’s außerdem alles von Streetart über Fußball bis zum Geocaching oder Tanzworkshops.
Herzstück der vier Tage Festival ist das große Konzert am Samstagabend. Wenn sich in der Dämmerung die Menschen vor der Bühne zusammendrängen, tanzen und lauthals mitsingen, dann spürt man, dass das Festival der Jugend auch ein Ort zum Feiern ist. 2017 wollen wir das Konzert noch größer machen und dafür noch mehr Künstler*Innen auf die Bühne holen. Bisher zugesagt haben Disarstar, Los Fastidiosund noch viele mehr. Doch weil der Eintritt zum Festival für all diejenigen, die nicht dort campen, kostenlos ist und wir diesen frei zugänglichen Charakter auch beibehalten wollen, fehlt es dafür an finanziellen Mitteln.
Musiker*Innen tragen erheblich dazu bei, dass junge Menschen die Welt, in der sie Leben erkennen und verstehen, dass die bestehenden Verhältnisse veränderbar sind. Musik ist eben nicht so langweilig und trocken, wie das was man sonst in der Schule oder in den Nachrichten über die politischen Verhältnisse lernt. Musik macht neugierig, regt an und bringt Menschen in Bewegung. Wer kennt das nicht? Sei es „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt!“, „Get up, stand up, stand up for your right“ oder eher „Guten Tag, guten Tag ich will mein Leben zurück! Guten Tag, ich gebe zu, ich war am Anfang entzückt - Euer Leben zwickt und drückt nur dann nicht wenn man sich bückt“ – die meisten von uns haben irgendein Lied, dass ihnen die Augen geöffnet hat.
Wir sind der Meinung, dass wir eine Verantwortung haben, Gegenkultur zu unterstützen. Menschen, die für eine bessere Welt kämpfen und ihr Leben einer Kunst gewidmet hat, die genau das vorantreiben will, brauchen unsere Unterstützung. Insbesondere deshalb, weil es Tag für Tag an ihren Kräften zehrt, sich der Musikindustrie und dem Mainstream zu widersetzen. Wir sind der Meinung, dass wir nicht immer an die Solidarität der Musiker*Innen appellieren können, damit sie für miserable Gagen auftreten, sondern wollen dafür Spenden sammeln, dass auch sie ein Einkommen zum Auskommen haben.
Alle - egal ob groß, ob klein, ob jung, ob alt - versammeln sich in Köln am Rheinufer und feiern zusammen. Ziel der Crowdfunding-Kampagne ist die Finanzierung des großen Konzertes am Samstagabend auf dem Festival der Jugend. Gemeinsam mit euch allen wollen wir es richtig krachen lassen und unsere Lieblingskünstler auf die Bühne holen.
Unterstützen sollte man die Finanzierung des Konzertes, wenn man...
Je mehr Geld wir zusammen bekommen, desto mehr Künstler*Innen können wir zu unserem Festival einladen und desto mehr können wir darauf achten, dass deren Gagen angemessen sind. Außerdem zahlen wir davon natürlich Bühnentechnik und alles, was sonst zu einem gelungenen Konzert dazu gehört. Weil das gesamte Organisationsteam ehrenamtlich arbeitet, werden wir uns davon natürlich nichts selber in die Tasche stecken. Wir wollen auch keinen Gewinn machen, sondern nur das finanzielle Risiko, das mit so einem großen Festival einhergeht, reduzieren.
Hinter dem Projekt steht die SDAJ und das ehrenamtliche Organisationsteam des Festivals mit all den Unterstützer-Organisationen, die es auch dieses Jahr geben wird. Das Konzert wird mitveranstaltet von der Kulturzeitschrift Melodie und Rhythmus
Paula leitet das Orga-Team des Festivals und Klaus unterstützt uns vor Allem in bürokratischen Fragen.
Orga-Team Festival der Jugend
Geschäftsführer: August Ballin, Klaus Leger
HRB 8998 Essen, UID: DE119660277