Spätestens seit den 60er Jahren weiß wirklich niemand mehr wie Kunst, Krach, Unsinn oder Menschenrechtsverletzung noch zu unterscheiden sind. Daher ist dies kein Theater-Festival, kein Performance-Festival und schon gar keins für bildende Kunst. Vielleicht ist es daher auch kein „Kunst“-Festival (aber das ist sowieso ein furchtbares Wort). Es ist ein Ort (Dahnsdorf), ein Zeitraum (3 Tage), ein Festival also, ein Treffen, für Leute die zusammen suchen wollen. Jenseits von Nischen-Klüngelei wollen wir danach trachten, Formen zu verbinden und zu zerstören. Wer will kann sich dann ja dann noch Gedanken machen ob er sich gerade neo-dadaistisch fühlt. Oder besser nicht. Darum geht es.
Das Festival unterliegt keinem kommerziellen gewerblichen Nutzen.
Wie nehmen also keinen Eintritt und sind auf keine finanzielle Gegenleistung seitens des Publikums aus.
Alle arbeiten auf freiwilliger Basis und ohne Gage.
Ziel? Gibt keins. Wir sind jung und haben das Geld.
Scherz.
Wir wollen Leuten die Möglichkeit geben an einem ungewöhnlichen Ort ihre Arbeiten zu präsentieren. Drei Tage von Kunst und Krempel umgeben zu sein und Neues auszuprobieren. Grenzen zu überschreiten oder sorgfältig abzustecken. In diesen Tagen ist das ja auch schon etwas wert. Jeder ist eingeladen. Mitzumachen oder zuzugucken. Und wer zum Zugucken kommt und zum Mitmachen bleibt, ist uns besonders lieb.
Natürlich ist das ein Ideal. „Kunst kommt von Können, sonst müsste es ja Wunst heißen“. Nee, is klar. Aber ein bisschen Ideal und Romantik tut uns allen vielleicht nicht schlecht. Um nicht mit dem Thema „Bausparvertrag“ anzufangen.
Ganz einfach.
Weil die Idee vielleicht ein bisschen naiv, aber durchaus charmant ist.
Ganz ehrlich.
Damit wir nicht mit fliehenden Fahnen untergehen.
FestivalfürFreunde ist ein Experiment. Mit Fotokünstlern, Schauspielern, Filmemachern, Regisseuren, Malern usw. Da wir kein kommerzielles Festival sind und ohne Werbung und Eintritt auskommen wollen sind wir auf Unterstützung angewiesen. Mit deinem Beitrag würdest du uns helfen, diese Idee zu realisieren. Das Geld wird für Unterkunft, Fahrkosten, Essen und Licht für die Künstler ausgegeben.
FestivalFürFreunde ist ein Projekt der PARFORCE Wortspielbühne.
Marie Golüke (* 1988)
Sie wirkte seit ihrem 15. Lebensjahr an zahlreichen Produktionen als Schauspielerin mit, meist in Berlin und München, u.a. im Tacheles, der Schwelle7 und im Haus der kleinen Künste. 2012 schloss sie ihr B.A.-Studium der Theaterwissenschaften an der LMU ab. Sie arbeitet an universitären Projekten sowie in der Freien Szene; ihre Schwerpunkte liegen auf Performance, BodyArt und der Beschäftigung mit der Körperlichkeit im Theater in Verbindung mit dem dramatischen Text. Zudem wurde sie als Regieassistentin in Berlin tätig und absolvierte ein Praktikum im Theaterstückverlag München. 2010 gründete sie zusammen mit Lars-Keke Altemann die Performance-Gruppe ‚Marie und der Pelide‘, die theatrale Texte mit realen körperlichen Momenten verbindet; 2011 den Rezensions-Blog ‚Theater to go’. Aktuell wohnt sie in Hamburg, wo sie ihr Masterstudium der ‚Performance Studies‘ aufgenommen hat.
Teresa Geisler (* 1988)
Sie wuchs in München auf. Sie studierte Psychologie, spielte zehn Jahre Harfe und tanzte in diversen Gruppen. In Zusammenarbeit mit Dominik Frank wirkte sie in mehreren Produktionen mit (z.B. Buddenbrooks, Hamletmaschine, Geschlossene Gesellschaft). Gegenwärtig lebt sie in Berlin, macht den Master in Philosophie und schreibt für das TIP Magazin. Schauspielunterricht bekam sie bei Mario Gremlich und Sarah Kohrs.
Zusammen kuratieren, gestalten und stellen sie das 1. FestivalFürFreunde auf die Beine.
FestivalFürFreunde
Hier findet ihr das Programmhefthttp://parforce.files.wordpress.com/2013/07/programmheftfff.pdf
Wenn ihr zum Festival kommen möchtet und einen Schlafplatz braucht, dann schreibt uns unter:[email protected] kann sowohl sein Zelt auf der Wiese aufschlafen, als auch eines der Zimmer im Haus bekommen.
Für alle die uns besuchen kommen wollen. Hier die Homepage von Hof Dahnsdorf mit genauer Adresse.http://www.hofdahnsdorf.de/