Crowdfunding since 2010
2,7 Milliarden Menschen verbrennen Holz und Dung, um zu kochen. Laut Weltgesundheitsorganisation sterben jährlich mehr Menschen an den Folgen von Luftverschmutzung durch offene Kochfeuer als an Malaria. Wir wollen Energiesparherde als Bausatz für Entwicklungsländer herstellen als kostengünstige, energieeffiziente, gesundheitsfreundlichere und zeitsparende Alternative zu offenen Kochfeuern. Die Montage erfolgt vor Ort und der Verkauf wird durch mitgelieferte Marketingmaterialien unterstützt.
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Funding period
2/20/14 - 5/18/14
Website & Social Media
Minimum amount (Start level): €
10,000 €
City
Kassel
Category
Technology
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What is this project all about?

Wir wollen Energiesparherde als Bausatz für Entwicklungsländer herstellen und vermarkten.
Die Bausätze lassen sich wesentlich leichter transportieren als das Endprodukt und können mit wenig Werkzeug und Arbeitseinsatz dort zusammengebaut werden, wo sie benötigt werden.

Vom Blech bis zum fertigen Herd werden drei Stufen durchlaufen:

Vorfertigung: Die Vorfertigung soll an einem Ort geschehen. Dabei werden die Bleche für den Herd in großer Stückzahl zugeschnitten. Da dafür entsprechende Maschinen nötig sind, planen wir für den Anfang diese Arbeit an Firmen in Deutschland zu vergeben (z.B. an Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung) und die Bleche in die jeweiligen Zielländer zu verschiffen.
Die zentrale Vorfertigung ermöglicht es, Energiesparherdbausätze in Massen zu produzieren. Wir können dadurch einen Markennamen schaffen, der für Qualität steht sowie ein Marketing und einen Kundensupport aufbauen. Die benötigten Materialien können in großen Mengen eingekauft werden und wir können hochwertige, langlebige Materialien verwenden, die kleinen Werkstätten in Entwicklungsländern oft nicht zur Verfügung stehen. Außerdem kann gezielt geforscht werden und dadurch unsere Produkte und die Produktpalette, aber auch die Vertriebswege kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Verteilzentrum: In der Zielregion soll es zentrale Verteilzentren geben, in denen die Bleche mit speziellen Werkzeugen vorgebogen und zu Bausätzen verpackt werden.
Die Verteilzentren haben den Vorteil, dass sie als zentrale Anlaufstelle in der Zielregion fungieren und gleichzeitig den Bausatz fertigstellen können. Außerdem sind sie in der Lage größere Aufträge z.B. für Hilfsorganisationen, Supermarktketten (...) abzuwickeln, die eine kleine Werkstatt nicht bewältigen könnte.

kleine Werkstätten: Vom Verteilzentrum werden die Bausätze in der Regionen zu kleinen dezentralen Werkstätten verschickt, wo der Zusammenbau ohne großen Arbeitsaufwand und mit wenig Know-How erfolgen kann.
Durch diesen Schritt (aus der Stadt aufs Land) ermöglichen wir viel mehr Personen den Zugang zu der Technologie, die wegen des niedrigeren Brennstoffverbrauchs (i.d.R. Holz) die Umwelt schont und aufgrund der geringeren Emissionen gesundheitsfreundlicher ist als das oftmals übliche 3-Steine-Feuer. Außerdem haben die Endkunden einen Ansprechpartner direkt vor Ort, der bei evtl. auftretenden Problemen helfen und über den auch ein Feedback gegeben werden kann.


Um die Bausätze in Entwicklungsländern zu subventionieren, planen wir auch einen Verkauf unseres Produktes zu einem Sponsorpreis in Deutschland.

What is the project goal and who is the project for?

Unser Fernziel ist, dass alle Menschen Zugang zu sauberen und effizienten Herden haben, die sie selber herstellen können.

Unsere direkte Zielgruppe sind vorwiegend kleine (Metall-)Werkstätten in Entwicklungsländern (in der Startphase Ostafrika, Uganda), die eventuell schon Herde herstellen oder die neu für die Energiesparherdproduktion gewonnen werden.
Mit unserem Energiesparherd als Bausatz ermöglichen wir diesen kleinen Werkstätten ein qualitativ hochwertiges Produkt herzustellen. Die Werkstätten erhalten mit dem Bausatz nicht nur alle benötigten Materialien in einer guten Qualität, sondern auch Unterstützung bei der Vermarktung durch mitgeliefertes Marketingmaterial. Zudem ist der Arbeitsaufwand durch die Vorfertigung deutlich reduziert.

Neben diesen Werkstätten, sehen wir aber auch in in- und ausländischen NGOs und Vereinen, die sich in der Entwicklungszusammenarbeit engagieren (z.B. dort Berufsschulen aufbauen/unterstützen), eine Zielgruppe für unser Projekt.

Den Endnutzern (Haushalten) wollen wir eine kostengünstige, qualitativ hochwertige, energieeffiziente, gesundheitsfreundlichere und zeitsparende Alternative zum offenen Kochfeuer bieten.

Why would you support this project?

GloW ist ein vielschichtiges Projekt, welches verschiedene ökologische, ökonomische und soziale Aspekte bedient.

Nutzen in Deutschland:
- Eine-Welt-Gedanke fördern
- BBQ-Gadget mit sozialem Charakter
- Vorfertigung in gemeinnützigen Einrichtungen

Nutzen in Entwicklungsländern:
- Einkommensmöglichkeit
- Verbesserung der Gesundheit
- Zeitersparnis (schnelleres Kochen, weniger Holz sammeln)
- Brennstoffreduktion
- Technologietransfer

Mit unserem GloW-Konzept wollen wir vielen Leuten den Zugang zu einer saubereren, effizienteren Kochtechnologie ermöglichen.

How will we use the money if the project is successfully funded?

Mit den 10.000€ wollen wir in die Pilotphase gehen, d.h. ein Verteilzentrum in Uganda ausstatten. Dorthin soll das erste Materialpaket verschickt, vor Ort zu Bausätzen verarbeitet und schließlich an kleine Werkstätten verkauft werden.

Konkret fallen Kosten an für:
- Werkzeuge für das Verteilzentrum (Abkantbank, Roller, Jigs und kleinere Werkzeuge)
- Marketingmaterial (Flyer, Bauanleitung, Nutzerhinweise)
- Transport der Werkzeuge und Materialien
- Bleche und deren Zuschnitt in Deutschland für um die 100 Herde

Sollte der angestrebte Betrag übertroffen werden, können wir Materialien für weitere Bausätze nach Uganda senden oder sogar ein weiteres Verteilzentrum ausstatten.

Als Partner in Uganda konnten wir mit JEEP eine NGO von unserer Idee begeistern, die seit vielen Jahren im Bereich des Umweltschutzes aktiv ist.

Who are the people behind the project?

Wir sind vier Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen mit einem gemeinsamen Ziel.

Sebastian Erdmann: Industriemechaniker, Bachelor of Engineering (Maschinenbau), fertigt derzeit seine Masterarbeit über Energiesparherde im Studiengang "Regenerative Energien und Energieeffizienz" an der Uni Kassel an. Er hat vor dem Master ein Jahr in Uganda an einem Forschungszentrum für Energietechnik (CREEC) gearbeitet und dort eine Firma mitgegründet, die Energiesparherde herstellt. Er ist in dem Gründungsteam verantwortlich für die Entwicklung und Produktionsplanung.

Lia Weiler: B.Sc. Umweltingenieurwesen mit Vertiefungsrichtungen Abfalltechnik und Siedlungswasserwirtschaft.
Schreibt gerade ihre Masterarbeit im Abfallbereich und eine Projektarbeit zum Thema Emissionseinsparungen durch Energiersparherde. Zusätzlich zum Ingenieurstudium belegt sie den Zertifikatstudiengang Umweltrecht. Während des Bachelorstudiums absolvierte sie ein Praktikum in einem Ingenieurbüro in Sao Paulo, Brasilien.
Im Projektteam verantwortlich für Management, Umweltbelange und Rechtliches.

Christiane Richter: Gelernte Industriekauffrau. Studiert derzeit Wirtschaftswissenschaften an der Universität Kassel. Mehrere Jahre Arbeitserfahrung im Bereich Rechnungswesen. Im Projektteam verantwortlich für Finanzen, Beschaffung und Logistik.

Markus Espeter: Bachelor of Business Administration, macht derzeit seinen zweiten Bachelor im Bereich "African Studies" an der Universität Leipzig und arbeitet im Bereich Marketing & Public Relations beim Softwarehersteller DeskCenter Solutions AG. Er hat vor dem Bachelor (African Studies) ein Jahr in Uganda bei einer Umweltorganisation gearbeitet und unter anderem auch im Rahmen von Weltbank-Projekten Energiesparherde für die ländliche Bevölkerung vermarktet. Er ist im Gründungsteam verantwortlich für das Marketing und die Public Relations.


GloW-Energy

Cooperations

Unser Partner in Uganda

We are a NGO working for a green Uganda with an environmentally safe and clean habitat for the present and future generations. Located in the Pearl of Africa, where biomass accounts for 93% of the entire energy used...

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GloW - Energiesparherde als Bausatz für Entwicklungsländer
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