Unser Setdesign und Kostüm soll unserer starken Hauptfigur in nichts nachstehen.
Das Leben der 27-jährigen Barkeeperin Max ist relativ unspektakulär: Eine zu kleine Wohnung, zu hohe Rechnungen und ihrem Traum vom eigenen Nacht-Club stellt sich ihr Unsympat von Chef entgegen. An ihrem Geburtstag erwartet sie auch noch eine böse Überraschung: Joe, ihr Stalker, der offensichtlich nicht im Gefängnis sitzt, wo er sich gerade eigentlich befinden sollte. Doch anscheinend nur das kleinere Übel - denn sein Gefängnisausbruch hat seine Feinde auf den Plan gerufen, die noch eine Rechnung mit ihm offen haben. Dass Joe außerdem nicht ganz menschlich zu sein scheint, macht die Situation erst mal nicht besser.
Verständlich, dass Max absolut keine Lust darauf hat, sich mit alledem herumzuschlagen - doch eine temporäre Allianz mit ihrem unsterblichen Stalker scheint die einzige Option zu sein, um die Nacht zu überleben.
Unser Ziel ist es, den Film bis 2022 fertigzustellen und bei diversen Festivals einzureichen.
Happy Fucking Whatever ist eine Geschichte, die mit skurrilem Humor und reichlich Action entertaint und durch ihren visuellen Stil besticht. Die Protagonistin nimmt sich der Herausforderung an, sich ihren Feinden zu stellen, schlussendlich eine Superheldin.
Humorvolle Geschichten in einem skurrilen Setting gehören noch immer zu einer kleinen Nische, die nur langsam ihren Weg zu einem breiteren Publikum findet. Besonders in der Kurzfilmlandschaft klafft diese Lücke, die wir mit unserem Projekt ein wenig füllen wollen um anderen einen Zugang zu der Materie zu verschaffen. Dark Comedy ist nicht nur unterhaltsam, sondern kann auch visuell ansprechend sein und bietet enormes kreatives Potential. Und wer möchte nicht gerne in ästhetischem Rahmen unterhalten und zum Lachen gebracht werden?
Neben der Unterstützung unserer Filmhochschule und unseren Eigenanteil würde uns eine Extra-Finanzierung ermöglichen, das für uns und die Story wichtige Setdesign und Kostüm so umzusetzen, wie wir es uns vorstellen und wie es auch die Geschichte verlangt. Leider haben wir durch Corona nur bedingt Zugriff auf Ressourcen und können somit auch nicht das Studio unserer Universität nutzen, daher würden wir gerne mit der Unterstützung unser eigenes Set bauen.
Das Projekt ist eine offizielle Produktion der Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Film & Sound.
Madeleine C. Bonneau, Regie
Mit einer Leidenschaft fürs Schreiben und skurrile Geschichten fand ich meinen Weg ins Filmstudium, um mit anderen kreativen Köpfen ästhetisch-ambitionierte und unterhaltsame Filme zu produzieren. Dabei liegt mein Fokus vor allem auf den Charakteren, die den Geschichten Leben einhauchen und dem Publikum eine kleine Verschnaufpause vom Alltäglichen gestatten.
Jakob Jung, Drehbuch
Ich habe früh das Interesse an Medien entdeckt und konnte Erfahrung sammeln im Radio, im Theater und auch im Fernsehen, bis es mich nun zum Spielfilm und an die FH Dortmund gezogen hat, wo ich hauptsächlich im Bereich Regie und Drehbuch arbeite. Wir werden an Filmschulen oft überschwemmt mit Dramen und tragischen Geschichten, das Dark-Comedy/Action Genre ist hier eine absolute Nische. Meine Meinung ist: Es geht auch anders.
Mandy Heller, Kamera
Vor meinem Studium konnte ich bereits meine kreative Leidenschaft in diversen Praktika und Jobs als Fotografin, Videojournalistin und Redakteurin in verschiedenen deutschen Großstädten ausleben. Kameras begleiten mich schon mein ganzen Leben, deswegen habe ich mein Herz beim Film schnell in der Bildgestaltung und Kameraarbeit verloren.
Lisa Rückwardt, Produktion
Nach meinen Kunst- und Medienwissenschaftlichen Studium kann ich mich an der FH nun sehr praktisch in allen Bereichen des Films ausprobieren und das Feld der Produktion finde ich persönlich besonders spannend. Eher praktisch veranlagt, kann ich hier dazu beitragen, das Kreative möglich zu machen.
Miriam Pieper, Oberbeleuchterin
Bei dem Projekt Happy Fucking Whatever (AT) werde ich im Licht-Department arbeiten. Bei unserem Projekt freue ich mich besonders darauf, dass durch die Fantasy Elemente im Drehbuch auch bei der Lichtgestaltung viel Raum für Kreativität bleibt.
Lovis Töpke , Sound Design
Nach meinem Tontechnikstudium habe ich gemerkt, dass ich mich auf den Bereich Sound Design spezialisieren möchte. So wie die Story des Films visuell erzählt wird, so kann auch der Klang des Filmes viel zum Erzählen der Story beitragen. Genau das möchte ich erreichen.
Thorsten Vorscort, Set Design
Ich studiere Objekt und Raumdesign und entwerfe das Set. Mir schwebt es vor, Max's Persönlichkeit in ihrer Wohnung widerzuspiegeln und eine wilde Kombination aus vielen Einrichtungs- und Gebrauchsgegenständen authentisch aussehen zu lassen. Der Grad zwischen messy und gemütlich
ist hier sehr schmal.
Sina Voigtländer, Kostüm
Nach meinem Abitur in Gestaltung habe ich 4 Jahre am Theater Dortmund gearbeitet, bin freie Künstlerin und Musikerin und habe bereits im letzten Projekt der Regisseurin im Bereich Maske und Kostüm gearbeitet.
Greta Blaudzun, Montage
Nach diversen ZDF-Filmproduktionen , begann ich 2019 mein Film und Sound Studium an der FH Dortmund, um mit anderen engagierten und kreativen Menschen an eigenen Ideen zu arbeiten.
Bei diesem Projekt freue ich mich auf die Herausforderung, in der Postproduktion dem Film den Charakter zu verleihen, den das Drehbuch bereits liefert und mit den Dark-Comedy-Elementen im Schnitt zu spielen.
HFW