Tropic Ice_Dialog between places affected by climate change.
Seit 10 Jahren lebe und arbeite ich für mein weltweites Fotokunstprojekt das sich mit dem Klimawandel auseinander setzt ohne Klimakatastrophen zu zeigen.
In Ausstellunginstallationen bringe ich Portraitfotografien indigener Völker und Landschaften aller 5 Kontinente zusammen, mache die Menschen zu Botschaftern ihrer Kontinente und Klimazonen und bringe sie in einen Dialog.
Die Corona-Krise bedroht unmittelbar mein Projekt, in dem ich mir zum Ziel gesetzt habe über Installationen Menschen der Welt zusammen zu bringen, um Bewusstsein für das Thema Klimawandel zu schaffen. Durch Empathie möchte ich Denkanstöße geben, um dieses wichtige Thema zu erzählen. Im September 2019 konnte ich nach vielen Jahren der Reise zu den indigenen Völkern, endlich alle Protagonisten in einer ersten Installation auf dem Vorfeld des Braunkohlentagebaus neben dem Hambacher Forst zeigen.
Für das Jahr 2020 habe ich viele Ausstellungen geplant, unter anderem bei dem Weltklimagipfel, dem COP26 in Glasgow. Diese und noch einige andere Ausstellungen und Vorträge sind nun in Gefahr abgesagt zu werden oder sie sind bereits durch fehlende Einnahmen stark unterfinanziert. Der Klimawandel, den ich in meiner Arbeit thematisiere, ist ein so wichtiges Thema, das Gefahr läuft von den aktuellen Entwicklungen verdrängt zu werden.
Das Geld aus dem Crowdfunding werde ich benutzen, um die Ausstellungen, die nicht abgesagt werden, zu finanzieren. Dadurch kann ich den eingeschlagenen Weg weiter gehen, um die Installation, die ich im Hambacher Forst zum ersten Mal in dieser Form gezeigt und zu den Menschen gebracht habe, fortzuführen und hoffentlich noch Viele erreichen.
Mein Name ist Barbara Dombrowski, ich bin freiberufliche Fotografin und Künstlerin. Im Zusammenhang mit meiner Arbeit „Tropic Ice“ konnte ich bereits mehrfach meine Expertise in die Diskussion über die Visualisierung des Klimawandels einbringen. Dazu zählen Ausstellungen, Vorträge und Kooperationen, u.a. mit der Universität Salzburg, Kiel und dem Klimaexcellenzcluster der Universität Hamburg, dem IASS zum Marine Regions Forum Berlin, dem Künstlerforum und der UN zum COP23 in Bonn, oder dem Thalia Theater Hamburg.