Unterstützung bei der Logistik:
Bus-, Zug- und Flugreisen, Unterkünfte, Saalmieten, Instrumentenversicherungen
Der Titel "Huellas" (spanisch für Spuren/Fußabdrücke) bezieht sich auf den individuellen Hintergrund der teilnehmenden Komponisten. Diese wurden speziell für dieses Projekt beauftragt, Stücke zu komponieren, welche sich mit ihrer eigenen Identität und Herkunft auseinandersetzen. Im Zentrum stehen die folgenden Fragen: Inwieweit setzen sich heute KomponistInnen im Entstehungsprozess eines neuen Werkes bewusst und unbewusst mit ihrer eigenen Herkunft auseinander? Was bedeutet eine nationale Zugehörigkeit im 21. Jahrhundert? Was heißt deutsch, chilenisch oder argentinisch komponierte Musik? Was ist contemporary native music?
Während des Kompositionsprozesses wurde von den Komponisten visuelles Material gesammelt, das zu den Stücken per Video gezeigt wird.
Darüber hinaus sollen in Workshops an den Konservatorien in Buenos Aires, Santiago de Chile und La Serena junge Komponisten und Musiker die Möglichkeit bekommen, mit den erfahrenen Musikern des Ensembles zusammenzuarbeiten.
Das vollständige Programm enthält Kompositionen von Marcos Franciosi (Arg., deutsche Erstaufführung), Natalia Solomonoff (Arg., deutsche Erstaufführung), Cristian Morales Ossio (Chile, Uraufführung), Pablo Vergara (Chile, Uraufführung), Christian Pedro Vásquez Miranda (Chile, Uraufführung), Pedro Álvarez (Chile, deutsche Erstaufführung), Alexander F. Müller (D, Uraufführung) und Brigitta Muntendorf (D).
Konzerttermine:
26.09.2017, 19:30 Uhr - Schwankhalle Bremen
29.09.2017 - Konzert in Buenos Aires (Argentinien), Auditorio Nicolas Casullo, Universidad Nacional de Quilmes
02.10.2017 - Konzert in Santa Fe (Argentinien), Instituto Superior de Música de la Universidad Nacional del Litoral
06.10.2017 - Konzert in La Serena (Chile), Salon Mecesup, Escuela de Musica de la Universidad de La Serena
10.10.2017 - Konzert in Santiago de Chile, Sala SCD
13.10.2017, 19:30 Uhr - Alfred Schnittke Akademie International in Hamburg
14.10.2017, 19:00 Uhr - Kulturnhalle in Leipzig
Ziel ist es, das Thema nationale Identität aus der Sicht eines Komponisten kritisch wie künstlerisch zu beleuchten und dabei einen interkulturellen Austausch an Meinungen und Erfahrungen möglich zu machen. Im Anschluss an die Konzerte werden offene Gesprächsrunden angeboten, die dem Publikum die Gelegenheit bieten, das Gesehene zu diskutieren.
Unser Ziel ist es zudem, mit aufwändigen und kreativen aber doch stets inhaltsorientierten Programmen neues Publikum für die zeitgenössische Musik zu gewinnen und zu begeistern.
Das international besetzte Ensemble ist seit seiner Gründung 2012 bestrebt, die Erforschung Neuer Musik mit der Erforschung fremder Kulturen zu verknüpfen. Das kulturelle Engagement geht dabei teilweise so weit, dass die Musiker und Komponisten auf einen Großteil ihrer Honorare verzichten, um Projekte überhaupt umsetzen zu können. Das sollte jedoch keine Selbstverständlichkeit sein, denn Kunst und Kultur muss (auch finanziell) gepflegt werden, um Frieden schaffende Programme wie dieses zu ermöglichen.
Kultur funktioniert nicht nach marktwirtschaftlichen Gesetzen. Für kulturelle Vielfalt und Qualität braucht es viel Idealismus, aber eben auch Unterstützer, die den Idealismus von uns Künstlern finanziell unterstützen können. Wir sind voller Enthusiasmus und Kreativität dabei und hoffen so, viele Menschen für das Projekt gewinnen zu können.
Das Geld deckt in erster Linie logistische Kosten, die während der Konzerttournee aufkommen wie z.B.:
- Bus-, Zug- und Flugreisen
- Unterkünfte
- Saalmieten
- Instrumentenversicherungen
Beim Erreichen des zweiten Fundingziels könnten wir damit auch die Honorare der Musiker und Komponisten mitfinanzieren.
- eine motivierte Truppe hochqualifizierter Musiker
(Flöte, Oboe, Klavier, Schlagzeug, Violoncello)
- acht Komponisten aus Deutschland, Argentinien und Chile
- ein Dirigent