Lvl 1 - Start
Lvl 2 - Glas halb leer
Lvl 3 - Glas halb voll
Lvl 4 - Prost
Lvl 5 - wir sind safe safe
Lvl 6 - Gestaltungsupgrade I
Lvl 7 - Gestaltungsupgrade ll
Hochzeitsglocken läuten aus der Kirche,
es rattert der Durchzug im einen,
es summt ein Schwarzes Loch im anderen Raum
und durch das dichte Dickicht,
treiben sich Menschen in kuriosester Garderobe...
Klingt nach einer anderen Welt? Die war es auch.
Über die letzten 5 Jahre haben wir stetig daran weitergearbeitet eine phantastische Welt zu schaffen, nach der wir uns alle sehnen. Ihr habt es uns gedankt mit dauerhaft ausverkauften Veranstaltungen und einem schier endlosen Strom an Liebesbekundungen.
Seit Beginn unserer gemeinsamen Zeitrechnung waren wir im ATELIERFRANKFURT beheimatet. Jetzt der Schock: Wir dürfen im Atelier aus baurechtlichen Gründen keine Veranstaltungen mehr ausrichten.
Das Kabinett in seiner bisherigen Form ist damit Geschichte.
Diese Nachricht kommt uns nach der langen Corona-Pause natürlich ziemlich ungelegen. Doch es bringt nichts jetzt Trübsal zu blasen: Schlagen wir lieber ein neues Kapitel auf!
Damit die Geschichte vom Kabinett der Kuriositäten weitergehen kann!
Wir haben bereits eine neue Location in Aussicht. Wir hoffen dort noch in diesem Jahr erste Veranstaltungen ausrichten zu können. Damit das klappt, müssen wir noch einige Monate ohne Einnahmen bei laufenden Kosten überbrücken. Parallel dazu müssen wir auch noch den Ausbau der neuen Location finanzieren. Ihr seht: Wir können euer Geld gut gebrauchen!
Per Paypal geht leider nur eine Direktspende an paypal.me/KabinettHilfe
Ziele:
Wir wollen nicht nur das Kabinett der Kuriositäten an einem neuen, eigenen Ort wieder aufleben lassen: Neben dem Kabinett und weiteren gänzlich neuen Veranstaltungskonzepten, sollen hier auch Möglichkeiten der Zusammenkunft außerhalb von Technopartys entstehen. In Anlehnung an das Projekt Kabinett der Kuriositäten möchten wir eine Mischung aus inklusivem Raum, Kulturzentrum und Musikveranstaltung mit verschiedenen Performer:innen, DJs, Vorträgen und sozialen Konzepten kreieren.
Konkreter: Zusätzlich zum Kabinett der Kuriositäten in neuem Glanze sollen bereits bestehende, neu interpretierte Konzepte wie das unserer sexpositiven Party, ein Raum ausschließlich für und von FLINTA* und eine Veranstaltung, die vermehrt LGBTQI* anspricht, endlich fruchtbaren Boden finden.
Für all diese Pläne müssen wir allerdings einen Ort finden, an denen unsere Projekte umsetzbar sind. Es gilt, die Zeit bis dahin zu überbrücken und unser Kernteam zu halten, denn neben einem neuen Zuhause sind sie mit ihrer Erfahrung essenziell, um weiterhin die gewohnte Qualität zu liefern.
Zielgruppe:
Wir versuchen das Kabinett möglichst für alle Menschen zugänglich zu gestalten, die daran interessiert sind in diese Welt einzutauchen. Dies gilt insbesondere für Menschen, die in unserer Gesellschaft struktureller Diskriminierung ausgesetzt sind. Wir versuchen durch unser Awareness-Konzept und das Awareness-Team einen möglichst sicheren und angenehmen Raum für alle zu schaffen. Wir können leider nicht alle bestehende Hürden abbauen, aber wir arbeiten darauf hin.
An das Publikum des Kabinett der Kuriositäten,
Ihr habt bereits auf diversen Kabinetts sehen und erleben können, welche großartige Veranstaltung wir schaffen konnten. Wir hoffen eure Phantasie reicht auch dafür aus sich vorstellen zu können, welche atemberaubenden Konzepte und Floors wir umsetzen, wenn wir nicht mehr nur alle 6 Wochen stattfinden, sondern dauerhaft Räumlichkeiten bespielen.
Wir haben talentierteste Künstler*Innen, Performer*Innen, Schauspieler*innen und Konzepte für Veranstaltungen unter der Woche, an Wochenenden und für Festivals, die bisher nur von unseren Veranstaltungslocations limitiert sind. Umso bunter wird das Programm, sobald wir in unserer eigenen Location veranstalten. Konzepte existieren von FLINTA* exklusiven Veranstaltungen, über Theater bis hin zu sexpositiven Vortrags- und Veranstaltungsreihen in den neuen Erfahrungs- und Veranstaltungsräumen.
Wer die Veranstaltung "Kabinett der Kuriositäten" nicht kennt, bekommt im Folgenden einen groben Überblick, worum es geht.
Das Kabinett der Kuriositäten ist die vermutlich spektakulärste und visionärste Musikveranstaltung, die die Veranstaltungslandschaft im Umkreis zu bieten hat. Mit seinen einzigartigen sozialen, künstlerischen und kulturellen Ansätzen bietet es einen wichtigen Gegenpol zu einer sonst oft ausschließlich kommerzgeprägten elektronischen Veranstaltungskultur.
Kulturell hat das Kabinett neben Musik Performances aller Art zu bieten: (Improvisations-)Theater, (Feuer-)Jonglage, Artistik, Kostümdesign, Bourlesque, Ballett, Modern Dance, Lichtkunst, von KünstlerInnen betreute Ausstellungen oder Livepaintings laden zur Auseinandersetzung mit Kunst und ihren Akteur:innen ein. Ausgefallene Dekokonzepte schmücken jeden Raum, machen Kunst erlebbar und inspirieren zur ästhetischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Umfeld und sich selbst.
Durch kuriose Abendgarderobe wird eine Stimmung geschaffen, die im besten Fall verhindert, Vorurteile auszuleben und ein offenes Zugehen aufeinander fördert. Sie ist nur eine der vielen Facetten unseres sozialen Konzepts, das auch professionelle Hilfestellungen bei verschiedenen Awareness-Themen zum Teil auch über die Grenzen des Kabinetts hinaus beinhaltet. Eine weitere Facette bilden informelle Bildungszugänge auf unseren Veranstaltungen beispielsweise über Workshops, Soliprojekte, Vorträge oder Performances. Unsere Soli-Projekte machen dabei nicht nur Gäste aufmerksam auf gesellschaftliche Missstände, sie bieten auch Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und konnten immer wieder soziale Projekte im Rhein-Main-Gebiet realisieren.
All das bietet unterschiedlichen Zielgruppen (FLINTA*, LGBTQ) einen wichtigen safer space, einen Ort des Frohsinns, an dem sich alle Menschen gleicher fallen lassen, Freunde treffen und Kraft tanken können.
Solche Orte sind selten und müssen erhalten werden.
Für euch:
Der Verlust des ATELIERFRANKFURT als Veranstaltungsfläche ist vor allem eins: Ein Verlust. Trotzdem kann der Fund eines neuen Ortes uns dabei helfen, einige (finanzielle) Hürden, beispielsweise die einer Offlocation, hinter uns zu lassen. Das bedeutet auch die Möglichkeit der Umsetzung eines Kabinetts der Kuriositäten in nie dagewesenem Ausmaß.
Bei erfolgreicher Finanzierung unseres Projektes werden darüber hinaus neue Veranstaltungskonzepte im Frankfurter Raum etabliert und ausgearbeitet.
An einem neuen Ort werden außerdem in Anlehnung an das Kabinett der Kuriositäten weitere Events außerhalb des Nachtlebens erschaffen, die mehr Platz für Theater, bildende Kunst, Tanz und weitere Performance bieten. Hier können wir einander kennen lernen, Netzwerke bilden und eine Weile länger unsere zwar kleine, aber reelle Utopie gemeinsam (er)leben und auf andere Lebensbereiche ausdehnen.
Für uns:
Durch die neuartige Interpretation der Arbeit auf und mit Veranstaltungen haben wir zu einer Professionalisierung bestimmter Bereiche der Veranstaltungsbranche beigetragen.
Bei erfolgreicher Finanzierung unseres Projektes möchten wir deshalb zunächst unser Kernteam halten – sie sind essenziell für die Erarbeitung eines passenden Ortes, die Anpassung etablierter und Konzeptionierung neuer Veranstaltungen. Wir möchten als Ausbildungsbetrieb erhalten bleiben und unsere Werte und Ideen an die weitergeben, die die Veranstaltungszene in Zukunft mitgestalten.
Auch andere, geschulte Mitarbeiter:innen wie beispielsweise die des Awarenessteams sollen nicht zu lange unbeschäftigt bleiben, sie spielen eine ebenso wichtige Rolle in der Erhaltung sichererer sozialer Räume.
Natürlich möchten wir bei Neueröffnung auch möglichst viele unserer langjährigen externen Mitarbeiter:innen wieder bei uns begrüßen können.
Dann werden wir alles daran setzen, die uns zuteil gewordene Unterstützung an unser Publikum zurück zu geben; Wir sind überzeugt, dass wir das an einem neuen Ort können.
Treffen sich eine Sozialarbeiterin, zwei DJ*s, ein Produzent, ein Soziologe, ein Ingenieur und ein Battlerapper in einer Bar… keine Pointe, das ist bei uns Alltag.
Ahhh das Atelier Obskur. Künstlerisch wie auch Kurios. Manche von uns packen an, manche denken nur mit. Manche sind Nachtschwärmer, manche sind Frühaufsteher. Manche von uns sind da zum Auflegen, andere zum Aufpassen.
Feste Mitarbeiter:innen des " Atelier Obskur":
Inhaber: Alexander Horn
4 Praktikant:innen
1 Auszubildender
Soziales/Personal: 2
Kulturelles/Booking: 2
Marketing, Orga: 3
Künstlerische Leitung: 1
Externe Mitarbeiter:innen des "Atelier Obskur"
Gastro/Produktion/Eventbetrieb: 100
Techniker: 6
Awareness/Tür/Artistcare: 30
Kabinett Team