Wir haben die Milchkühe zurück nach Hiddestorf geholt. Robuste genügsame Tiere alter Rassen. Hier können sie nun ein natürliches Leben mit reichlich Platz ganzjährig auf der Wiese führen. Die Kälber lassen wir 4 Monate bei den Müttern, und das Decken übernimmt ein Bulle in der Herde. Durch die Verarbeitung dieser wertvollen und gehaltvollen Milch zu Käse, Joghurt und Quark ist es uns möglich diese Form der Haltung finanziell zu ermöglichen.
Unser Ziel ist es, Milchkühe würdevoll zu halten und die Mitglieder unserer Solidarischen Landwirtschaft mit naturbelassenen und gesunden Milchprodukten direkt vor Ort zu versorgen. Wir möchten ein vielfältiges Sortiment herstellen um den Menschen wieder eine regionale Versorgung mit kurzen Wegen, maximaler Frische und wenig Verpackungsmüll zu ermöglichen.
Mit der Unterstützung dieses Projektes wird sowohl die lokale Ernährungssicherung als auch eine natürliche und stressarme Haltung von Kühen und Rindern gefördert. Diese wiederum fügen sich als letztes fehlendes Glied perfekt in unseren ökologischen Landwirtschaftsbetrieb ein und steigern durch ihren Dung und ihre Beweidung die Fruchtbarkeit unserer Böden.
Wir werden einen größeren Käsekessel kaufen, mit dem wir die steigende Milchmenge ab dem kommenden Jahr verarbeiten können. So können immer mehr Menschen in den Genuss unserer Milchprodukte kommen. Dieser Kessel wird uns über 30.000€ kosten... Kommt mehr Geld zusammen, werden wir einen kleinen Reiferaum bauen in dem unsere Schnitt- und Hartkäse bei perfekten Bedingungnen reifen und an Aroma und Alter gewinnen können. Denn:
"Käse ist Milch auf dem Weg in die Ewigkeit"
Die junge Gemeinschaft des Kampfelder Hofes, familiengeführter Biobetrieb seit über 25 Jahren... Wir als neue Generation bringen mit der Solidarischen Landwirtschaft und den Kühen frischen Wind auf den Hof...
Für unsere Milch-Kuhhaltung brauchen wir fast nichts außer Sonnenlicht, welches das Gras wachsen lässt! Keine zugekauften Futtermittel. Unsere Flächen bewirtschaften wir ökologisch, keine Stickstoffdünger. Den Stickstoff produzieren bei uns die Knöllchenbakterien an den Wurzeln der Pflanzen (Leguminosen). Zur Herstellung des Käses nutzen wir die Abwärme unserer Bäckerei, bei der Verteilung der Milchprodukte an unsere Mitglieder verzichten wir auf Verpackung und es gibt keine Verschwendung!