Im Januar 2021 habe ich eine fotografische Portraitarbeit über Künstler*innen begonnen, in deren Werk die Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen, Geschlechtsidentität und dem Kampf gegen Ausgrenzung jeglicher Art eine große Rolle spielen. Bis heute habe ich 52 Persönlichkeiten aus den Bereichen Freie Kunst, Comic Art, Schauspiel, Literatur, Musik, Performance und Fotografie portraitiert.
Unser gegenseitiger Respekt und unsere Wertschätzung sind dabei die Grundvoraussetzungen für die Entstehung der Fotografien. Ziel war es, im Gesamteindruck der Portraits ein Bild von Vielfalt, Freiheit, Individualität und Einzigartigkeit zu schaffen, in der Geschlechterzuschreibungen und Rollenerwartungen keinen Platz haben.
Die Auswahl meiner Protagonist*innen ist sehr subjektiv und kann keine Vollständigkeit zum Ziel haben. Alle vereint, dass ich sie schätze, für ihre Einzigartigkeit, ihre Kompromisslosigkeit, für ihre ganz besondere Sprache und den Weg, den sie gehen. Dass sie sich zeigen und sich uns zeigen in ihrer ganzen Selbstverständlichkeit.
Vom 6. Mai bis zum 19. Juni 2022 werde ich diese rund 50 Portraits erstmalig in einer Einzelausstellung bei f3 – freiraum für fotografie präsentieren, begleitet von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm.
Zur Ausstellung erscheint der 2. Teil meiner Publikation _:* mit 30 neuen Portraits und Statements der Künstler*innen im Eigenverlag. Im Oktober 2021 erschien die #1.
Ziel ist die Teil-Finanzierung der Produktion der Exponate und der begleitenden Publikation. Ein Teil der Produktionskosten ist gedeckt, jedoch fehlen mir rund 5000,- €.
Die Produktion der Exponate und die Publikation kosten leider viel Geld. Deshalb brauche ich eure Unterstützung. Ihr sollt mir aber nichts schenken. Ihr unterstützt mich, indem ihr eine oder beide der Publikationen bestellt, einen der kleinen wunderschönen Prints oder aber ein Original-Ausstellungsexponat.
Das Geld fließt in die Produktion der Ausstellungsexponate und der Publikation. Die Ausstellung wird kostspielig, da ich 50 Bilder präsentieren werde, die individuell in verschiedenen Größen hochwertig vergrößert und größtenteils gerahmt werden.
Die Publikation ist bereits teilweise finanziert, kostet nun aber mehr als geplant, da die Material- und Energiekosten drastisch gestiegen sind UND da die Publikation mehr Seiten als ursprünglich geplant umfassen wird.
Mein Name ist Sibylle Fendt, ich bin Mitglied von Ostkreuz–Agentur der Fotografen und lebe seit rund 20 Jahren von der Fotografie.
Während ich seit einigen Jahren vor allem an Fotoschulen unterrichte, verfolge ich immer wieder freie Langzeitprojekte. Diese freien Arbeiten sind mir unglaublich wichtig, denn in dieser unabhängigen Arbeitsweise kann ich mich am ehrlichsten mit der Sprache der Fotografie auseinandersetzen, Sinn und Zweck immer wieder hinterfragen und Geschichten unabhängig von einem finanzgesteuerten Absatzmarkt produzieren.