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Die Ur-Erzählung des Brudermordes in einem dystopischen Setting: schonungslos aktuell.

Vieles ist noch so wie heute. Eines nicht: Aufgrund der hohen Anschlagsgefahr ist es verboten sich öffentlich zu versammeln. Kann es noch Kultur geben? Konzerte? ...live? LIVE handelt von Musik. LIVE erzählt vom Mut, Gemeinschaft herzustellen, obwohl die Sicherheit das Gegenteil gebietet. LIVE vollzieht das Schreckliche mit, das ein Mensch zu tun imstande ist, wenn ihm Liebe und Anerkennung da verwehrt bleiben, wo er sie am dringendsten braucht. LIVE ist die Geschichte von Kain und Abel.
Funding period
1/16/17 - 2/16/17
Realisation
Frühjahr bis Dezember 2017
Website & Social Media
Minimum amount (Start level): €
20,000 €
City
Frankfurt am Main
Category
Movie / Video
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Sponsored by
kulturMut
15,200 €

What is this project all about?

LIVE ist ein mittellanger Spielfilm.
In naher Zukunft ist Öffentlichkeit nur noch im virtuellen Raum erlebbar. Größere Menschenansammlungen sind verboten, weil die Terroranschlagsgefahr zu groß ist. Jede From von Kultur vollzieht sich singulär. Alles andere wäre zu gefährlich.
Claire arbeitet als Psychologin. Sie ist spezialisiert auf die Behandlung von Anschlagsopfern direkt nach dem Anschlag. Bei einem ihrer Einsätze findet sie neben einem unverletzten Mann eine Eintrittskarte. Angetrieben von dem Wunsch zu erfahren, wie es Menschen möglich ist, in dieser Welt gemeinschaftliche kulturelle Ereignisse zu erleben, macht sie sich auf den Weg. Der führt zunächst zu ihrem Bruder Aurel, einem Star- Trompeter, der seit Jahren nur virtuell vor einem Publikum stand. Gemeinsam mit Ada und Maximus, beides staatlich anerkannten Hackern, planen sie im Geheimen ein erstes Konzert.
Vieles geht gut. Und dann geht etwas schief.

What is the project goal and who is the project for?

Vision: Das Setting in der Zukunft gibt durch die Kraft des biblischen Mythos' den Blick auf uns selbst frei
Kultur: Auf sinnlicher Ebene wird die Frage nach der Notwendigkeit von kulturellem Leben verhandelt - eine positive Apologie
Integration: Vor und hinter der Kamera ist jeweils eine Position mit einem aus Syrien geflüchteten Kollegen besetzt

Der Film behandelt einen universellen Konflikt und richtet sich dementsprechend an ein durchmischtes Publikum (Menschen von 16 bis 100 Jahre)

Why would you support this project?

Wir empfinden das Thema als sehr aktuell:
So unvorstellbar das ist, was in einem Attentäter vorgeht, so lässt sich doch nachvollziehen, dass sein Handeln auch mit der Erfahrung von verweigerter Anerkennung, von Demütigung und sehr persönlicher Verzweiflung verknüpft ist. Menschen, die Terroranschläge verüben, erscheinen uns wie eine Reihe verzweifelter Verwandter von Kain - egal, welcher Ideologie sie sich offiziell verschrieben haben.
Wir sind der Überzeugung, dass wir uns die alten Geschichten immer wieder neu erzählen müssen. Nur so können wir uns den unlösbaren Fragen annähern. Durch dieses Projekt wollen wir in Zeiten wachsender politischer Verunsicherung mit unseren Zuschauern auf diese Reise gehen.
Das Drehbuch ist geschrieben und das Team ist da - mit eurer Unterstützung können wir anfangen zu drehen!

How will we use the money if the project is successfully funded?

Bei unserem wie bei allen Filmen kommen viele Menschen aus unterschiedlichen Berufsbereichen zusammen. Damit sie arbeiten können, brauchen wir finanzielle Mittel für Szenenbild, Kostüme, Requisiten, Maske, Kamera, Kamerabühne und Licht, Drohnen uvm...

Who are the people behind the project?

Drehbuch und Regie: Lisa Charlotte Friederich (Diplom Staatliche Schauspielschule Stuttgart, BA Angewandte Theaterwissenschaft Gießen, Stipendiatin des Ev. Studienwerks Villigst, Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg 2016)
Musik und Co-Creator: Rike Huy (Diplom Trompete Musikhochschule Hannover, Internationale Ensemble Modern Akademie, Gast Oper Frankfurt, Preisträgerin verschiedener internationaler Trompetenwettbewerbe)

Schauspielerinnen und Schauspieler: Karoline Reinke, Andreas Helgi Schmid, Sonja Dengler, Corbinan Deller, Julian Greis, Ulrike Knospe, Arthur Romanowski, Feras Zarka, Tanja v. Oertzen

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Fotos © Andreas Tittelbach

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