Ziel 1? Halbzeit! Das haben wir gelernt!
Wir haben Ziel 1 erreicht! Die Aktion wird umgesetzt!
Doch Ziel 2 bzw. der finale Prototyp wird nur Schritt für Schritt aufgebaut werden können. Hier ein paar Insights zur bisherigen Geschichte.
1. Henne-Ei-Problem
Beim Gespräch mit einem Business-Angel, mit einem Mitarbeiter von einem großen Versandhaus und mit einer der Stiftungen: "Ja, kannst du denn schon einen Prototypen zeigen? Bzw. habt ihr schon ein tragfähiges Produkt und eine Reichweite?" - Antwort: "Ja, wir sind dabei. Wir bauen sie auf. Wir holen uns Feedback und arbeiten iterativ. Damit wir programmieren können, brauchen wir ja ZUERST ein wenig Unterstützung". Antwort des Gegenüber: "Ja, aber das ist zu unsicher".
Ist mir vollkommen klar. Ich verstehe das sichtbare Risiko. Umso schöner, wenn es hier anders läuft. Wenn wir einfach die CHANCE bekommen. Wir sind wohl schon noch das "Ei". Oder die "Henne" - ein bisschen Spaß muss sein. Aber definitiv etwas, das uns etwas lehrt.
2. Gemeinsam geht's besser
Die Aktion: Mehr-Wert wurde von mir (Sonja) angestossen und das bereits im Oktober 2020. Ich war auf dem Weg bis zu Ziel 1 nicht allein, oh nein! Es ist der Wahnsinn, wie viele Leute sich freiwillig dazu entschieden haben mitzumachen.
Freundinnen, Eltern, Familie, Bekannte und sogar Leute, die tatsächlich von der Idee so begeistert sind, dass es kein Halten gibt. Das ist überwältigend.
Denn regiert nicht Geld die Welt? Nein, ich glaube gerade jetzt leben wir in einer Zeit des Auf- und Umbruchs. Wir sammeln hier einen Betrag X, das ist korrekt.
Trotzdem zählen echte Werte wohl etwas. Vielleicht sind wir ein kleines Grüppchen mit einer begrenzten Reichweite? Aber wir sind aktiv und machen weiter. Jede/r in seinem Tempo. Das alleine ist es, was "Aktion: Mehr-Wert bedeutet.
3. Lokal finden wir Gehör
Nichts gegen Portale wie Startnext oder andere Medien im größeren Format. Wir nutzen sie alle, so gut wir können.
Trotzdem habe ich das Gefühl, gerade dieses Projekt stößt eben doch im Bekanntenkreis, aber auch einfach in der Region besser auf Interessierte Menschen.
Seit wir angefangen haben, sind wir im Kontakt mit 3 regionalen Stiftungen, 2 Klimagruppen, der Presse im Landkreis und mit ein paar kleinen Radiosendern. Außerdem erhoffen wir uns immer noch, das der Bürgermeister mal endlich zurückruft. Spaß bei Seite - aber es ist einfacher, eine Zielgruppe, bzw. eine Region anzusprechen und dann die nächste.
Klar sind es auf Instagram inzwischen auch 300 Menschen. Aber das ist irgendwie doch nur eine Zahl oder? Und die Menschen vor Ort erreichen wir wirklich. Ich sage nur Jürgen und seine spannenden Tausch- und Spieleabende. Klein, aber Live und ziemlich spannend wohin die Themen manchmal gehen. Das macht doch ein bisschen stolz.
Weiter geht's also Lokal. Dann Regional und daaann ... schauen wir mal :-)
4. Das Backend nicht vergessen
Programmieren. Eine Sache für sich!
Ich gebe zu, ich bin keine Programmiererin. Ich bin Webpublisherin und kann Content kreieren und abfüllen. Ein bisschen Code hier und da. Aber der Zusammenhang?
Adobe XD, da sind wir gemeinsam dran. Das war es bisher. Okay, ich verstehe die Zusammenhänge mehr und mehr. Langsam.
Nine hängt sich da gerade volle Kanne rein. Sie macht das echt super! Ich hätte sogar das Backend "verdrängt", aber sie holt mich auf den Boden der Tatsachen zurück.
Michi ebenfalls. Toll, wenn solche Leute dabei sind. Ihr seid der Knaller.
Doch selbst der Content. Hier kommen Sonia und Celi ins Spiel. Ohne euch würde ich auch nicht immer wieder neue Ideen haben und mal ehrlich, ihr gebt dem Instagram-Feed erst frischen Wind.
Insgesamt möchte ich sagen, egal ob Reichweite generieren oder SQLite aufbauen. An diesem Punkt müssen wir uns vermutlich etwas mehr Zeit einplanen als gedacht.
Und: Würden wir Ziel 2 doch erreichen, dann hätten wir vielleicht die Chance in einem größeren Software-Haus anzuklopfen. Das wäre genial!
5. Ein bisschen Spaß muss sein
Siehe das neue Video :-)
Es läuft nicht perfekt. Muss es auch nicht oder?
Aber wir sind menschlich und dynamisch unterwegs. Und ich bin stolz auf jeden einzelnen, wenn auch kleinen Schritt. Ich gebe alles für die Aktion: Mehr-Wert.
Und gönne mir trotzdem mal einen Tag 'frei'. Und einen witzigen Tauschabend mit lustigen Spielen und völligem Quatsch. Oder einen 1000%-igen Baby- oder Familientag. Das bin ich. Das sind wir. So ist das Leben halt.
DANKE ihr Lieben,
eure Sonja