Oberflächlich möchte ich mich mit Michael H. und seiner Person auseinandersetzen: Wer ist er? Wie kommt es zu dieser Sammelleidenschaft? Aus diesen Fragen ergibt sich dann auch der geplante Subtext des Films: die gezielte Auseindersetzung mit einem der letzten bestehenden Tabus unserer Zeit: dem Tod und die Fragen, die damit in Verbindung gebracht werden. Warum ist der Tod in unserer Gesellschaft so ein Tabu? Mit diesem Film möchte ich auch Vorurteile zu diesem Thema aus dem Weg räumen.
Ich möchte mich in diesem Film mit mehreren Themen befassen. Da ist die weitreichende gesellschaftliche Faszination mit dem Thema True Crime. Woher kommt diese Neugier? Wozu kann sie führen? Sind Menschen mit solchen Interessen potenzielle Verbrecher? Auch möchte ich die Neugier des Zuschauers stillen und Einblicke in ein anderes Leben geben. Wer ist Michael H.? Was sind seine Sichtweisen zum Tod? Warum setzt man sich bewusst mit solch morbiden Themen auseinander?
Zielgruppe des Films ist ein jeder, der sich für Dokumentationen im generellen und für True-Crime, den Tod und Morbidität im speziellen interessiert.
Man sollte dieses Projekt unterstützen, wenn man sich für Dokumentarfilme interessiert, die mutig und ungewöhnlich sind. Es ist ein Projekt für Menschen mit Sammelleidenschaft und mit ungewöhnlichen Hobbys, die eine aktive Auseinandersetzung mit Leben und Tod nicht scheuen. Generell jeder mit einer differenzierten Betrachtungsweise ist angesprochen.
Das Geld geht ausschließlich in Logistik- und Transportkosten und in Teile der Postproduktion. Meine Zeit oder Arbeit berechne ich nicht. Auch ein großer Teil des Equipments ist bereits organisiert und muss nicht mehr bezahlt werden. Die Zielsumme von 600€ ist nur ein Teil der eigentlichen Kosten des Films, aber für den Großteil komme ich selbst auf.
Mein Name ist René Wiesner, seit ca. 2014 tobe ich mich aktiv im FIlmbereich aus. Filme von mir sind international auf Festivals ausgezeichnet worden und ebenso auf VHS und DVD veröffentlicht worden. Seit ungefähr drei Jahren widme ich mich jetzt kleineren, persönlichen Projekten, wobei ich jetzt an eine finanzielle Grenze gekommen bin, die ich ohne äußere Unterstützung nicht überwinden kann.