Ein Portemonnaie für verschwundene Millionen
Das UN Hauptquartier in New York lag heute den ganzen Tag unter einer dichten Nebeldecke. So undurchsichtig wie die Absichten mancher Spender, scherzte eine Finanzspezialistin heute, als sie mit mir am UN-Sitz über die versprochenen und nie gezahlten Millionenhilfen sprach. Eine Mitarbeiterin von Unicef machte die fehlenden Gelder für Entwicklungshilfe mit dafür verantwortlich, dass tausende unter Einsatz ihres Lebens über das Mittelmeer nach Europa fliehen. Viele Krisen und Konflikte, sagte sie, hätten ihren Kern in der Not vor allem der jungen Männer, von denen sich dann einige aus Perspektivlosigkeit Extremisten wie dem IS anschlössen.
Die Notwendigkeit, die nicht eingelösten Geldversprechen mancher Geber unter die Lupe zu nehmen, sehen in New York praktisch alle, mit denen ich bisher gesprochen habe. Noch sind es nur Vorgespräche, eigentlich bin ich für eine andere Geschichte hier. Und die wirkliche Recherche kann nur starten, wenn bis kommenden Mittwoch genug Geld zusammen kommt.
Beim Crowdfunding gilt: Alles oder nichts - entweder, am kommenden Mittwoch sind 2900 Euro zusammen und ich kann loslegen. Oder die Summe kommt nicht zusammen: dann gehe ich leer aus, und die Recherche fällt aus.
Im UN Giftshop habe ich heute das Portemonnaie gefunden, dass ich mit ein paar Münzen gefüllt fotografiert habe. Ich fand die fast leere Geldbörse ein gutes Symbol.
Dieses Portemonnaie kann DEINS werden: sobald wir es schaffen, die Marke von 2000 Euro zu überschreiten, verlose ich unter allen Spendern dieses exklusive Portemonnaie. 2000 Euro wären eine fantastische Grundlage für den Endspurt. Helft Ihr mit? Ruft Ihr Eure Freunde, Bekannten, Verwandten, Kollegen auf, mitzumachen?
Das Ziel ist ausgerufen: Noch mindestens 410 Euro müssen her in den kommenden Tagen, bevor der Endspurt beginnt. Helft mir, das zu erreichen. Ich danke Euch!