Wir wollen an vielen Orten tanzen – mit diesem Geld schaffen wir einen davon, können diesen filmisch dokumentieren und eine Low-Budget-Ausstellung umsetzen.
4 BEGEGNUNGEN – 4 TÄNZER*INNEN – 4 ARCHITEKT*INNEN – 4 ORTE – 1 STADT
Ausgangspunkt sind ausgewählte Stadträume, die Architekt*innen und Tänzer*innen gemeinsam erschließen. Beide beschäftigen sich mit dem Raum – jedoch auf sehr unterschiedliche Weise. Nun treten sie in den Dialog: Sie teilen ihre Sichtweisen und entwickeln in zweitägigen Workshops Performances vor Ort.
Dabei werden architektonische Gegebenheiten aufgegriffen und in choreographische Sequenzen überführt. Prinzipien wie Begrenzung und Öffnung, Material und Textur, Rhythmus und Dynamik finden eine Übersetzung in Bewegung. Alles, was die Architektur transportiert, fließt in die Wahrnehmung mit ein.
Die erarbeiteten Performances finden verteilt über das Jahr 2021 statt und werden filmisch und fotografisch dokumentiert. Auf Instagram und unserer Website halten wir euch dazu auf dem Laufenden. Nach Abschluss der Liveperformances wird diese Sammlung in der Architekturgalerie München e. V. gezeigt.
MIT TANZ UND ARCHITEKTUR richtet sich an alle, die sich für Kunst und Kultur, Raum und Bewegung, Architektur und Tanz interessieren.
Ziel der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Stadt und ihrer Architektur ist es, ein interdisziplinäres Forschungsformat auf den Weg zu bringen und durch Performances an verschiedenen Orten ein Bewusstsein für besondere Architekturstätten zu wecken.
Das sinnliche Erleben der tänzerischen Raumerforschung ermöglicht ein tiefes Begreifen von Architektur. Dabei profitieren Laien wie Profis gleichermaßen: Die Expert*innen der verschiedenen Disziplinen lernen voneinander. Und die Zuschauer*innen bekommen diesen Erkenntnisgewinn, verdichtet in der Performance, vermittelt.
Mit den Beobachtungen aus dem Projekt, dokumentiert mit Foto, Film, Skizzen und Notizen, wollen wir sukzessive ein lebendiges, multimediales Archiv aufbauen – den Atlas der tänzerischen Raumforschung. Er stellt ein Instrumentarium an neuen Verständigungsmöglichkeiten über Architektur und Baukultur zur Verfügung.
Das Münchner Projekt soll Impulsgeber für viele weitere Städte sein. Unsere Vision ist es, diese Arbeitsweise an unterschiedlichen Architekturorten auf der ganzen Welt anzuwenden und damit den Atlas zu erweitern.
Spannend wird es immer dann, wenn verschiedene Disziplinen aufeinandertreffen. Denn dann entsteht Neues, dann können eingefahrene Muster durchbrochen und neue Blickwinkel eingenommen werden.
Wenn ihr eure Stadt neu kennenlernen wollt, wenn ihr euch inspirieren lassen wollt, wenn ihr alte Denk- und Sehweisen aufbrechen wollt, die Kultur fördern, den Austausch zwischen den Disziplinen stärken und wenn ihr beim Entstehen eines innovativen neuen Formats dabei sein wollt, dann unterstützt uns!
In jedem Ort „getanzter Architektur“ steckt viel Zeit und Arbeit! Tänzer-, Architekt- und Musiker*innen, Filmer-, Fotograf- und Organisator*innen wollen entlohnt werden, Mieten und Kommunikation müssen bezahlt werden. Mit eurer Unterstützung können Workshops und anschließende Performances mit Livemusik durchgeführt werden. Außerdem kann mit den Einnahmen aus dem Crowdfunding die filmische und fotografische Dokumentation finanziert werden.
Mit eurer Förderung legt ihr auch den Grundstein für unsere übergeordnete Vision: einen Tanz-Architektur-Atlas! Dieses multimediale Archiv bündelt die Sammlung zum Erleben unterschiedlichster Orte und wächst stetig weiter an. Es wird zunächst in der Architekturgalerie München e. V. präsentiert, zeigt die dokumentierte Arbeit an unterschiedlichen Orten und wird mit Tanzperformances in der Architekturgalerie ergänzt.
Je mehr Unterstützer*innen, desto umfänglicher kann die Sammlung der Orte im Atlas werden!
Hinter dieser spannenden Idee stecken wir! „Wir“ sind Barbara, Barbara und Katharina – eine Tänzerin und zwei Architektinnen aus München. Uns verbindet unser Interesse am Raum, seinem Erleben und den Möglichkeiten, die er bietet.
Barbara Galli-Jescheck realisiert als Choreografin und Tanzvermittlerin seit 2009 Tanzprojekte in München. Barbara von Jagow studierte Architektur und arbeitet als, Projektkoordinatorin für Kulturinstitutionen, Kuratorin und Baukulturvermittlerin. Katharina Voigt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Entwerfen und Gestalten der TUM München und forscht, lehrt und praktiziert in Architektur und zeitgenössischem Tanz.
Unsere gemeinsame Vision ist es, eine Sammlung der Erfahrungen unterschiedlicher Orte zusammenzutragen. Wir wollen Architekt*innen und Tänzer*innen die Möglichkeit zu Zusammenarbeit und Dialog geben, ausgewählte Beobachtungen und Erkenntnisse kuratieren und ihnen in der Gesamtschau neue Aussagekraft verleihen.
Hinter dem Kampagnenfilm und der filmischen Dokumentation von MIT TANZ UND ARCHITEKTUR steht Marina Hufnagel. Die Musik komponierte Hans Könnecke.
MIT TANZ UND ARCHITEKTUR