Aufbau einer lokalen Manufaktur, in der Seife nach alter afrikanischer Tradition hergestellt wird, ökologisch und nachhaltig.
In der Gemeinde Longa-Nhia sollen Moringa-Pflanzen angebaut werden. Moringa (Meerrettichbaum) ist eine schnell wachsende Pflanze, in warmen Regionen wächst sie bis zu sieben Metern pro Jahr. Die Samen können Trinkwasser reinigen und die Blätter sind sehr nahrhaft und vitaminreich. Die Samen liefern zudem den Rohstoff für die Produktion von Körperseife und Waschmittel für Kleidung. Dabei ist die Seife oder das Waschmittel biologisch abbaubar.
Alle Produkte werden in einer kleinen Manufaktur per Hand und nach alten traditionellen Verfahren hergestellt. Die Waren werden sowohl vor Ort als auch durch eine Kooperationspartnerin in Bremen und online verkauft.
Existenzaufbau für angolanische Frauen und ihre Familien im ländlichen Raum durch ökologische Landwirtschaft sowie Vertrieb von nachhaltig produzierten Waren nach alter afrikanischer Tradition.
Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen nicht nur in Europa umzusetzen, sondern auch im globalen Süden.
Das Trinkwasser ist in Angola oftmals verschmutzt und kann Menschen krank machen. Mit dem Anbau und der Produktion gesunder Nahrung und der Desinfektion von Trinkwasser kann diesem Problem auf lokaler Ebene begegnet werden.
Die Frauen entdecken verschüttetes Wissen wieder und ziehen Selbstbewusstsein aus ihrer Tätigkeit und ihrer Selbstversorgung. Sie werden stolz sein auf den Verkauf ihrer eigenen Waren.
Das Geld wird für das Saatgut für neue Anpflanzungen, für die Ölpress-Maschine und eine kleine Solaranlage für die Stromerzeugung. In einer späteren Phase wird Geld für den Austausch und den Wissenstransfer durch Multiplikatorinnen und Kooperationspartnerinnen benötigt.
Bäuerinnen und Bauern aus der Gemeinde Longa-Nhia, Seifenherstellerin Claudia aus Bremen, Djibrill, Angehöriger der Nago Kultur aus Benin& Bremen, Experte in der Kosmetikherstellung, Aristides Restino (Angola) und Manuel Fragoso (Bremen), Organisatoren.
Durch das Projekt haben die Menschen in der Gemeinde ein Einkommen, sie lernen wie sie sich gesund ernähren und das Trinkwasser reinigen können. Durch das Wissen und die eigene Einkommensquelle wird die Ungleichheit abgemildert.Das Projekt erlaubt auch die Natur und die Ökologie zu schützen durch die nachhaltige Produktion.
Da erst nur das Saatgut und die Pacht für zwei Jahre bezahlt werden muss und die Materialien zur Seifenherstellung später gekauft werden können, habe ich die Mindestbetrag auf 3.000€ runtergesetzt.